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  • JörgZ
    Registrierter Benutzer
    • 01.10.2004
    • 41

    Hallo Calvin,

    danke für den Tipp. Dann werde ich also die Notchfilter passiv realisieren und den Tiefpass aktiv.

    Dann muß ich aber erst noch Bauteile bestellen. Werde berichten, wenn sich was neues tut.

    Jörg.

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    • Der_Axel
      Registrierter Benutzer
      • 30.04.2003
      • 606

      Hallo Jörg / Alle,
      ===========
      Ich hab also mal noch etwas genauer geschaut:

      > Der W400S4Ohm hat eine Freiluftresonanz von 22 Hz.
      > Durch Einbau in den Ripol ist die Frequenz wahrsch. noch
      > gesunken (hab ich nicht getestet).

      Hier hat Calvin recht, mit ~16Hz ist zu rechnen, falls die
      22Hz vor dem Einbau korrekt waren.

      > Eine weitere Absenkung dieser Frequenz macht also keinen
      > Sinn, da sonst nur Energie im nicht hörbaren Bereich verpufft.

      Das ist nicht der Punkt:
      Bei Anregung mit dieser Frequenz geht der TT (fast leistungsfrei)
      in seine mech. Begrenzung. Der W400 braucht eh (freiluft) nur
      etwa 3,2 Watt um die Grenze seinen Lin. Auslenkung (8mm) zu
      erreichen. Das liegt daran, daß dieser sehr weich aufgehängt
      (großes Vas) und für den free-air Betrieb nicht vorgesehen ist.
      Gruß,
      Der_Axel


      ===========================
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      Kommentar

      • JörgZ
        Registrierter Benutzer
        • 01.10.2004
        • 41

        Hmm,

        also angeschlagen sind die Lautsprecher bisher nicht, trotz "gehobener" Lautstärke. Auch den Belastungstest mit 20Hz Sinus und wirklich hoher Lautstärke haben Sie klaglos ohne Polplattenberührung überstanden.

        Ob die Auslenkungen noch im linearen Bereich waren oder die Verzerrungen schon stark angestiegen sind, kann ich allein durchs Hören nicht sagen.

        Wäre der TIW400 besser geeignet als der W400S?

        Jörg.

        Kommentar

        • Der_Axel
          Registrierter Benutzer
          • 30.04.2003
          • 606

          W400

          Hallo Jörg / Alle,
          ===========
          Der W 400S ist bestimmt ein Klasse Chassis,
          den möchte ich Dir bestimmt nicht ausreden.
          Zudem ist ja auch der TIW recht weich.

          Gehobene Lautstärke ist ja auch schon unterhalb
          10Watt zu kriegen und so schnell bringt man diese
          Boliden auch nicht an Ihre Grenzen, und die sind ja
          nicht dort wo der lin. Antrieb endet . . . . . . . .....

          Allen ein angenehmes
          Wochenende,
          Gruß,
          Der_Axel


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          Kommentar

          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            Der Unterschied...

            Hi,

            die Unterschiede sind schlicht folgende:
            - passive Entzerrung und
            - minimale Baugröße
            bei den DRS und BMC´s. Die Liwipole sind dagegen vergleichsweise klobig und häßlich. Imho ein Grund für SLs wirtschaftlichen Mißerfolg mit diesen Teilen.
            Die kleine Bauform hat sich auch immer deutlicher in der Resonanzabsenkung hervorgetan als die großen Formate.

            jauu
            Calvin

            Kommentar

            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              Weitere Unterschiede sind außerdem:

              - eine andere Entzerrung des Linkwitz-Subs: der Linkwitzsub ist auf einen geraden Frequenzgang im Fernfeld ausgelegt (>> 1m) , der Ripol hat einen geraden Frequenzgang im Nahfeld (1m Entfernung). Dieser Unterschied ist nicht zu vernachlässigen.

              - beim Linkwitzsub wird durch den Push-Pull-Betrieb der Chassis der Klirrfaktor reduziert

              Grüße

              Bernhard
              Zuletzt geändert von BN; 15.11.2004, 02:06.

              Kommentar

              • Der_Axel
                Registrierter Benutzer
                • 30.04.2003
                • 606

                RiPol vs Linkwitz- Sub

                Hallo BN / Alle,
                ==========
                Bernhard, das ist richtig:
                - eine andere Entzerrung des Linkwitz-Subs: der Linkwitzsub ist
                - auf einen geraden Frequenzgang im Fernfeld ausgelegt (>>
                - 1m) ,

                Linkwitz macht das zudem mt einer fest eigestellten el. Weiche.

                - der Ripol hat einen geraden Frequenzgang im Nahfeld (1m
                - Entfernung). Dieser Unterschied ist nicht zu vernachlässigen.

                Ganz genau: Der gerade Frequenzgang wird erst mal einzig durch die
                pass Korrekturschaltung erzeugt, die zudem die Qüte noch etwas
                anpasst und die Gehäuseresonanz eliminiert.

                Darüberhinaus wird der RiPol vorzugsweise mit einem 'ordentlichen'
                Sub - Modul betrieben, mit dem der Tiefbassbereich entsprechend
                angehoben und dem Raum und den individuellen Vorlieben
                angepasst werden kann - lin. Frequenzverlauf im Raum inclusive.

                Und das halte ich für durchaus Vorteilhaft und es macht den RiPol
                sehr flexibel und anpassungsfähig.
                Gruß,
                Der_Axel


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                Kommentar

                • fraser
                  Registrierter Benutzer
                  • 15.06.2004
                  • 45

                  In der HobbyHifi 1/2005 steht auf Seite 82 folgendes unter "was köchelt im HH-Labor":

                  "Dipol-Bass: Das Thema Dipol-Bass ist seit dem Artikel in HH 3/2002 ein wenig in den Hintergrund getreten. Im Zusammenhang mit der offenen Schallwand bietet es sich an, dieses Konstruktionsprinzip im Tieftonbereich an den Start zu bringen.

                  Zu diesem Thema befindet sich ein Grundlagenartikel in Vorbereitung, der unterschiedliche Bauweisen von Dipolbässen vorstellen udn vergleichen wird. Als Quintessenz aus dieser Untersuchung soll ein Tieftonsystem verfügbar sein, das offene Lautsprechersysteme im Tieftonbereich ideal ergänzt."

                  Nachdem die Inhalte für 2/2005 gesondert angegeben sind, rechne ich nicht damit, daß das in der kommenden Ausgabe enthalten sein wird. Anscheinend soll aber ein Bauvorschlag entwickelt werden - da bin ich ja schon gespannt, was da heraus kommt.

                  Gruß

                  fraser

                  Kommentar

                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    Sehr interessantes Thema: ich bin gespannt, was die Patentbesitzer dazu sagen werden.
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                    Harry's kleine Leidenschaften

                    Kommentar

                    • We-Ha
                      Moderator
                      • 26.09.2001
                      • 12244

                      Und man stellt wiederum fest, das auch diese Junks sich ihr Futter (zum Teil) hier abholen ...

                      Auf alle Fälle boomst jetzt so ein WHyPol bei mir Whiskey ... äh, rum ...
                      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                      Kommentar

                      • JörgZ
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.10.2004
                        • 41

                        Neuigkeiten

                        Nachdem ich nun auch etwas mit meinem Dipol herumexperimentiert habe, hier meine Erkenntnisse, die zumindest für mich neu waren:

                        Zum Verständnis: Ich habe einen Dipol mit zwei gegenüberliegenden Basschassis (W400S 4Ohm).

                        Ich habe zwei Resonanzen, eine bei 250Hz und eine bei 80Hz. Das hat mich zuerst verwundert, weil ich bisher immer nur von einer Resonanz gelesen habe, aber das ist leicht zu erklären:

                        Die 250 Hz-Resonanz resultiert aus der vorderen Kammer, die ist 11 cm breit. Die 80Hz resultiert aus den beiden hinteren Kammern, die sind 16 cm, also gemeinsam 32 cm breit. 250Hz/32cm*11cm = 86 Hz, kommt also ziemlich genau hin.

                        Was sagt uns das jetzt? Die 250 Hz kann ich ja noch tolerieren und auch mit relativ geringem Bauteileaufwand kompensieren. Ausserdem ist sie je nach Anwendungsfall viel höher als der vorgesehene Übertragungsbereich. Aber die 80Hz-Überhöhung spuckt mir definitiv immer in meine Übertragungskurve, selbst wenn ich sehr tief trenne.

                        Also sollte es das Ziel sein, die 80Hz nach oben zu schieben. Wie mache ich das? Indem ich die äußeren nach hinten offenen Kammern verkleinere. Momentan ist die Polplatte 2cm von der inneren Gehäusewand entfernt. Wenn man die Gehäusewände durchbohren würde und die Polplatte nach aussen mit dem Gehäuse abschließt, kann ich in meinem Fall die äußeren Kammern auf 12 cm verjüngen. Die resultierende Resonanz wäre dann 80Hz*16cm/12cm = 107Hz. Das sind zwar keine Welten, aber es sollte doch die Übertragung im wichtigen unteren Bereich verbessern und das passive Filter wird etwas günstiger.

                        Eine Frage bleibt für mich zu klären: Wird die Resonanz durch den Querschnitt der Öffnung oder durch das Kammervolumen bestimmt? Kann ich beispielsweise im geschlossenen Bereich der Kammern dreieckige Verstrebungen anbringen, um das Volumen weiter zu verkleinern?

                        Wie sieht das eigentlich bei Dipolen mit nur einem Basschassis aus? Ist das in Punkto Gehäuseresonanzen die bessere Alternative?

                        Viel Spaß beim Probieren und Musik hören
                        Jörg.

                        Kommentar

                        • broesel
                          Gesperrt
                          • 05.08.2002
                          • 4337

                          Hi Jörg, dein Beitrag war der 55555ste im Laberforum. Also gib gefälligst einen aus!

                          Das nur so am Rande...

                          Kommentar

                          • JörgZ
                            Registrierter Benutzer
                            • 01.10.2004
                            • 41

                            OT

                            Hätt ich das gewusst...

                            na denn prost!




                            ...solange der Vorrat reicht...

                            Jörg.

                            Kommentar

                            • Rudolf
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2004
                              • 688

                              Dipolresonanzen

                              Jörg,
                              irgendwie hauen deine Erklärungsversuche für die Dipolresonanzen nicht hin.
                              Die Resonanz bei 250 Hz hat nichts mit der Breite des Gehäuses zu tun, sondern mit der Tiefe. Offensichtlich hast Du einen W-Dipol oder Ripol gebaut. Dann entspricht die Kammertiefe theoretisch einer Viertelwellenlänge der Resonanz. Die gemessenen Resonanzen weichen davon aber meistens deutllich ab, da die Luft eine tiefere Kammer "sieht" als konkret da ist.
                              Für die Erklärung der 80 Hz Resonanz gibts verschiedene Möglichkeiten. Zur Interpretation käme es sehr darauf an, in welchem Abstand du gemessen hast und wie ausgeprägt die Resonanz ist. Auf jeden Fall sehe ich da eher eine Interaktion mit dem Raum als eine Gehäuseresonanz.
                              Im übrigen hat wohl keiner hier behauptet, dass man nen Dipol sinnvoll ohne Filter betreiben kann ;-) Irgendwelche Korrekturen an der Übertragungskurve sind auf jeden Fall nötig.

                              Rudolf
                              Rudolf
                              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                              Kommentar

                              • JörgZ
                                Registrierter Benutzer
                                • 01.10.2004
                                • 41

                                Hmm,

                                gemessen hab ich in 1m Abstand mit der vorderen Kammer aufs Messmikro gerichtet.

                                Die Gehäusetiefe beträgt aussen 50cm, innen mit einer Wandstärke 47,8 cm (22mm MDF).

                                Ich hab die Messung nicht protokolliert, aber so aus dem Bauch würde ich sagen, dass es 10dB Überhöhung bei 80 und bei 250 Hz waren.

                                Mein Raum hatte mit meinem vorherigen Bass immer eine Resonanz bei 40 Hz von ca. +15dB. Die ist jetzt mit dem Dipol noch vorhanden, aber deutlich abgeschwächt. Die Probleme bei 80Hz hatte ich vorher nicht. Der Dipol steht leicht schräg gestellt in einer Zimmerecke, Wandabstand ca. 1m.

                                Momentan entzerre ich noch aktiv (DEQ2496), aber passiv soll beim Dipol besser funktionieren. Wenn ich aber durch Umbaumaßnahmen am Gehäuse die Resonanzen nach oben schieben könnte, hält sich danach der Bauteileaufwand in Grenzen und der mir wichtige Übertragungsbereich profitiert von linearem Frequenzgang auch ohne Filter, denn auch die wollen ja erstmal angepaßt werden, bis sie korrekt funktionieren.

                                Also bringt aus Deiner Sicht eine Verkleinerung der äußeren Kammern gar nichts?

                                Jörg.

                                Kommentar

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