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Erfahrung Parametriescher EQ?

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  • keule
    Registrierter Benutzer
    • 16.04.2003
    • 43

    Erfahrung Parametriescher EQ?

    Moin,

    hat jemand Erfahrungen mit den Teilen?

    Vielleicht Behringer? PEQ305, Ultra-Q, PEQ 2200?

    Doch lieber ein anderer Hersteller? Bin für jede Erfahrung dankbar.

    Wichtig wäre mir noch, das er zumindest Klinken Ein und Ausgänge hat, noch besser wäre natürlich Chinch
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Was willste damit machen?

    Behringergeräte funktionieren meistens, mehr aber auch nicht. Ist absoluter mist wenn man mal schnell was einstellen will. Man muß gut einmessen und wissen was man tut und kann dann grobe Fehler im Freifeldfrequenzgang damit ausgleichen.

    Vollparametrische Equalizer haben ihre Berechtigung eigentlich nur im Siderack oder als grobe Lautsprecherentzerrung.

    Wenn schon equalizer würde ich mir den einfachen 2x31Band von Behringer kaufen. Den hab ich selbst schon eingesetzt und der funktioniert ganz einfach und prima.

    XLR-Chinch Adapter sind schnell gelötet. Mitte auf 2, Abschrimung auf 1+3+Masse von XLR. Davon sollt man keine Kaufentscheidung abhängig machen.

    gruß, farad

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    • broesel
      Gesperrt
      • 05.08.2002
      • 4337

      #3
      Der groben Lautsprecherentzerrung möchte ich widersprechern. Man kann mit Para - EQs schon sehr genau am Frequenzband fummeln, wenn man weiß - und hier wird's wieder Meinungskonform - was man 2t / 2n muß. Für schnell mal ohne messen was hinwixen sind Para's nicht geeignet.

      Ich habe zwei Fünfband - Paras von Behringer. Typ weiß ich jetzt nicht, denn die Dinger sind im Rack verbaut, und die Bezeichnung steht nur oben auf dem Deckel. Jedes der Dinger hat 18 Potis auf einer HE, und da fangen die Probleme an. Man fummelt sich blöde wegen der Minimalbeschriftung, und ob zwischen der Beschriftung und der Potistellung ein Zusammenhang besteht, habe ich zu Messen die Muße noch nicht gehabt.

      Die Behringer haben XLR und Klinke.

      Ich bin aber immer mehr der Meinung, das EQs zu Hause nix zu suchen haben. Wenn's im Hörraum nicht klingt, sollte man das Übel an der Wurzel packen.

      Kommentar

      • Marko
        Registrierter Benutzer
        • 16.07.2001
        • 65

        #4
        Re: Erfahrung Parametrischer EQ?

        Original geschrieben von keule
        Moin,

        hat jemand Erfahrungen mit den Teilen?

        Vielleicht Behringer? PEQ305, Ultra-Q, PEQ 2200?

        Doch lieber ein anderer Hersteller? Bin für jede Erfahrung dankbar.

        Wichtig wäre mir noch, das er zumindest Klinken Ein und Ausgänge hat, noch besser wäre natürlich Chinch
        Hallo!
        Habe den Behringer Ultradrive DCX 2496 und Sony SRP F-300 im Einsatz; Frequenzgangkorrekturen sind damit sehr feinfühlig machbar, bei der Sony NUR per Rechnerbedienung.
        Aber ohne Messsystem zur Frequenzgangmessung so gut wie unmöglich. Mittenfrequenz, Güte, Pegel usw. von -zB- einem sehr "harten" Notchfilter, um Einbrüche und/oder Überhöhungen rauszufiltern, ist per Gehör fast aussichtslos.

        Viele Grüße
        Marko

        Kommentar

        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4527

          #5
          Moin keule,

          ich habe den Behringer Ultra-Curve 8024 im Einsatz um meine Breitbänder optimal zu entzerren...Ich bin zufrieden und kann nichts Schlechtes sagen...Eine automatische Einmessfunktion ist auch vorhanden; dazu brauchst Du aber ein Messmikro...

          Gruß Jörn
          ...Gruß Jörn

          Kommentar

          • Gast-Avatar

            #6
            EQ ja oder nein

            Hallo Keule

            Ich für meinen Teil kann nur ein eindeutiges ja zum EQ aussprechen wenn man weiß was man damit tun soll.

            Behringergeräte funktionieren meistens, mehr aber auch nicht.
            Das ist ein Märchen das mittlerweile ziemlich überholt ist. Eine der meist beachtesten und höchstgelobten Vorführungen auf der HiFi-Selbstbaumesse 2004 lief über einen billigen Behringer Ultracurve 8024.

            Leider ist es so, dass man sehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl braucht um einen EQ und noch dazu einen parametrischen benutzen zu können. Ohne hinreichende Meßmöglichkeit ist das sogar fast unmöglich. Daraus kann jedoch nicht abgeleitet werden das die Geräte nicht gut funktionieren.

            Der groben Lautsprecherentzerrung möchte ich widersprechern. Man kann mit Para - EQs schon sehr genau am Frequenzband fummeln, wenn man weiß - und hier wird's wieder Meinungskonform - was man 2t / 2n muß. Für schnell mal ohne messen was hinwixen sind Para's nicht geeignet.
            Das kann ich so voll unterschreiben, man muss ganz genau wissen was man tut und sich zumindest in Grundlagen mit Raumakustik beschäftigt haben. Ein EQ ist nicht geeignet mal schnell einen Frequenzgang gerade zu biegen.
            Aber ohne Messsystem zur Frequenzgangmessung so gut wie unmöglich. Mittenfrequenz, Güte, Pegel usw. von -zB- einem sehr "harten" Notchfilter, um Einbrüche und/oder Überhöhungen rauszufiltern, ist per Gehör fast aussichtslos.
            100% richtig, wenn man aber weiß was man tut, kann man mit so einem WERKZEUG sehr feinfühlig auf Raum- und Lautsprecherprobleme eingehen.
            Gerade die Freunde der Breitbänder sollten sich ausgiebig damit beschäftigen, weil ein EQ immer noch das kleinere Übel gegenüber einem passiven Filternetzwerk darstellt. Im Bild findet man ein Beispiel wie ein FE127 im Gehäuse entzerrt wurde, was passiv nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Der Zugewinn an Ruhe und Neutralität im Klangbild war enorm.



            Aus meiner Sicht kann ich nur zum einem EQ raten der möglichst viele und wenn es geht zusätzlich noch einige parametrische Filter hat. So ein Tool ist z.B. der Ultracurve 8024 Pro von Behringer. Er kommt mit 31 Bändern und 3 zusätzlichen parametrischen Bändern, zum Preis von 210 Euro, bei Thomann, fast unschlagbar günstig daher.



            Eine bessere, aber auch deutlich teurere Alternative ist der DEQ 2496 von Behringer der zusätzlich zu seinen 31 Bändern über 10 parametrische Bänder verfügt und damit noch präziser eingestellt werden kann.



            Wenn man ein günstiges Tool sucht um seine Raumprobleme im Tief und Grundtonbereich in den Griff zu bekommen, kann ich den Alesis PEQ 450 empfehlen, der mit seinen vollparametrischen 2 x 5 Bändern für 150 Euro zu haben ist.



            Zum Schluß noch eines

            Wenn's im Hörraum nicht klingt, sollte man das Übel an der Wurzel packen.
            Wie denn das Raumakustikproblem an der Wurzel packen, etwa mit 5 Kubikmetern Raumabsobern zu irrem Preis mit zweifelhaftem Ergebniss? Nicht alle Raumprobleme lassen sich verschieben der Lautsprecher in den Griff bekommen.

            Wie gesagt, ein EQ ist nicht als schlechteboxenfrequenzganggeradebieger gedacht, sondern als Werkzeug mit dem man sehr feinfühlig die Raumakustik in den Griff bekommt. Genau als solches benutzen auch die Profis in aller Welt die Teil im Studio und auf Tour.

            Kommentar

            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              zum Behringermärchen sag ich mal besser nix. Gehe mal zu den "Profis" und frag sie nach Behringer, der Ruf kommt nicht von ungefähr. Ich kenne einige Leute denen einige Geräte abgeraucht sind. Ich darf glaub sagen dass ich mich unter "den Profis" bewege. Man muß einfach den Einsatzzweck sehen.

              Die Equalizersache für zu Hause ist unnötig. Wenn der Lautsprecher nen sauberen Freifeldfrequenzgang hat (und das ist nun wirklich kein Problem) und der Raum halbwegs passt bekommt man sowohl relativ lineare erste Wellenfronten als auch nen angenehmen Nachhall.

              Zu Hause geht es zumindest mir um saubere Wiedergabe und nicht um bewußte Klangveränderung wie bei PA. Hier sind Equalizer selbstverständlich unerlässlich, da brauchen wir nicht drüber zu reden.

              Der Ultracurve ist eine verdammt fummelige Sache. Die neuen Geräte auf einer HE sind noch grausamer. Dazu spiegeln die Display und die Tasten sind nicht klopffest. "mal eben schnell ein wenig mehr höhen" ist ein gefrickel von mindestens 40 Sekunen, bei nem normalen Eq eine von zwei Sekunden, man hört sofort was man tut, auf allen Bändern.

              Mit einem parametrsichen EQ ohne genaues Meßsystem das hinzubekommen was man will ist nicht so einfach. Man kann zu Hause ja wohl schlecht einpfeiffen und die dünnen Spitzen im Amplitudenfrequenzgang auf die es zu Hause ankommt erfasst auch kein 31 Band RTA.

              Naja, für das Geld ist nix kaputt. Man kann mal ein wenig rumspielen und hört was sich verändert....

              farad

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              • Liberation
                Registrierter Benutzer
                • 17.11.2003
                • 153

                #8
                Man kann auch Parametrische EQ´s auf dem PC- in Software installieren und so "kostenlos" etwas rumexperimentieren.

                Kommentar

                • spendormania
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2004
                  • 439

                  #9
                  Hi,

                  für den Subwoofer benutze ich einen PEQ 2200. Die dominierenden Raummoden bei 39 Hz und 78 Hz lassen sich damit tadellos ausbügeln bzw. abschwächen.

                  Für's Geld eine absolut überzeugende Lösung.

                  Gruß

                  L.

                  Kommentar

                  • keule
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.04.2003
                    • 43

                    #10
                    mit geht es eigentlich um nichts anderes, als um die Raumakustik und meine Frequenzspitzen bei meinen Subs abzusenken, Messgerät ist auch vorhanden, denke mal dafür wirds ein Ultra Q dann wohl tun. Werd es jedenfalls ausprobieren.

                    Danke erstmal für eure Meinungen.

                    Kommentar

                    • MikeMcFluke
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.02.2001
                      • 1512

                      #11
                      Original geschrieben von Farad
                      (...)

                      Der Ultracurve ist eine verdammt fummelige Sache. Die neuen Geräte auf einer HE sind noch grausamer. Dazu spiegeln die Display und die Tasten sind nicht klopffest. (...)

                      farad
                      Was sind "nicht klopffeste Tasten"?
                      1HE bringt beim Controller schon was, denn der wird einmal eingemessen und abgespeichert, ein Setup aufrufen geht dann auch auf 1HE. Beim EQ ist das was anderes... Hier würde ich IMMER einen 31-Band-EQ auf 3HE wählen. Die Fader sind lang, die Anordnung übersichtlich. Mein Favorit in der Preis/Leistung ist der DBX1231! Muss ein klasse Gerät sein, was auch Profis nicht belächeln. Drunter gibt es dann eigentlich nur noch den Behringer...

                      MIKE

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                      • keule
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.04.2003
                        • 43

                        #12
                        kleine Sache noch,

                        ist der hier auch stufenlos einstellbar, oder soll ich direkt den PEQ 2200 nehmen?

                        http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...sPageName=WDVW

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                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #13
                          Wenn man auf ne Taste innerhalb kurzer zeit zweimal drauftattert sollte sie trotzdem nur einmal auslösen. Dieser "drauftattern" ist meistens nicht gewollt, sondern sollte nur einmal auslösen. Bei Disco-CD-Spielern ist das ziemlich wichtig, bedient man doch die Tasten "blind" und zählt die Anschläge. Drückt man sechsmal auf Skip, will man auch beim siebten Stück sein.

                          Der Behringer ist in der Hinsicht etwas schlecht. Auch wenn das bei weitem nicht der größte Scheiss an dem Gerät ist. Bei mir liefern linker und rechter Kanal bei Monoeingang je nach lust und laune mal andere Ausgangspegel, auch bei Werkseinstellungen. Früher gings.


                          was solls für sein Geld hat er ordentliche Dienste geleistet. So muß man es halt sehen.

                          farad

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