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mp3 zuviel Bass?

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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    mp3 zuviel Bass?

    Hallo,

    ich habe vor einigen Tagen eine Festplatte mit mp3s bekommen.
    Nun habe ich mal einige Audio CDs daraus gebrannt. Fazit: zuviel Höhen und vielzuviel Bass auf meiner Anlage. Die mp3 sind meist in 192 kbit/s umgewandelt.
    Woran liegt das und wie kann man es ändern?
    Habe sowohl mal mit Nero als auch mit iTunes umgewandelt.
    Bass herausnehmen am Verstärker kann es ja nicht sein.
    Im Forum habe ich noch nichts gescheites dazu gefunden.,
    Danke für die Antworten.
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28099

    #2
    Bass ist bei mp3 immer zu stark (meine Meinung).
    Hilft nur speichern auf PC, bearbeiten mit zB Gold-Wave, dann brennen (Mach ich nicht, zu viel Arbeit).
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • chImErA
      Registrierter Benutzer
      • 02.02.2004
      • 508

      #3
      Bass ist bei mp3 immer zu stark (meine Meinung).
      naja, wenn's mit nem sauberen Codec gerippt wurde, sollte das eigentlich nicht der Fall sein...
      Aber scheinbar bevorzugen manche einfach mehr bass und nutzen dann acuh keinen vernünftigen Codec.

      Gruß, Matthias
      Meine LS's:
      >>Needle's
      >>Why 3.02 XS
      >>Fun-Box (BG20 und westras)
      >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12247

        #4
        Ich denke, bei MP3 wird das Original 'einfach' nur komprimiert ?

        Nun kommt es mir vor, als wenn der eine oder ander noch an den Basseinstellungen herumfummelt ?
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • NoName
          Registrierter Benutzer
          • 15.12.2001
          • 860

          #5
          Hallo,

          ich kenn mich mit mp3 eigentlich nicht sonderlich gut aus.

          Bei der Bearbeitung stellt sich natürlich wieder grundsätzlich die Frage, warum es durch die Bearbeitung besser oder schlechter wahrgenommen wird. Mit moderne Kompressoren und der passenden Produktionstechnik scheint man heute deutlich lauter empfundene Konserven machen zu können als früher. Dies gilt insbesondere in Sachen Bass/Mitten, ohne das Problem zu geringer Auflösung bei digitalem Tonträger.

          Für den konkreten Fall: Wave-Bearbeitungstool organisieren und vorsichtig am PC mit EQ oder Filterung nachbearbeiten (z.B. Cool Edit)

          Gruß

          Frank

          Kommentar

          • derjan
            Registrierter Benutzer
            • 17.11.2000
            • 1134

            #6
            Wenn das mp3 mehr Bass hat, ist der Codec schrott oder irgendeine form von Audio Processing eingeschaltet.

            LAME-codierte Sachen klingen (tonal) absolut identisch wie die wav-Originale. (Es sei denn man frickelt hat irgendeinen equalizer müll dazu, oder sonstwas)

            RazorLame ist ein nett zu benutzendes Frontend, wenn man Windows nutzt (meine meinung)

            Kommentar

            • powerear
              Registrierter Benutzer
              • 19.09.2003
              • 511

              #7
              Ist schon ziemlich dumm, wenn man bei der Kompression am EQ schraubt. Das Problem ist, dass man nicht direkt merkt, ob zuviel Bass da ist. Bei manchen CD hört man es direkt aber oft auch erst "in der Mitte vom x-ten Titel" . Vorher alles aufmerksam durchzuhören und dann irgendwie manuell zu korrigieren ist wohl nicht die Lösung.
              Mein Fazit: MP3 aus dem Netz ist Schrott bzw. für Leute die keinen Wert auf korrekte Wiedergabe der Musik legen.

              Grüße

              Kommentar

              • derjan
                Registrierter Benutzer
                • 17.11.2000
                • 1134

                #8
                Ja, mp3 aussem Netz ist leider sehr oft einfach Müll.......... v.a. glaub ich manchmal, dass die leute immer noch die grausigen alten Codecs wie BladeEnc etc... einsetzen... wenn man dann auch noch 128kbit wählt, klingts etwa wie wenn man in die Küche geht und sein ganzes Metallbesteck auf den Boden schmeißt *gg*

                Aber wenn man vernünftig codiert mit Lame und "puristischen" Einstellungen, kann man eigentlich sehr schön seine Musiksammlung auf den PC schaufeln ohne ZU viel Plattenspeicher zu vergrillen. (Es sei denn man hat eins von den vieldiskutierten gehörmäßigen oder psychischen Problemen mit dem Format *g*)

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                • Feinkost
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.04.2004
                  • 164

                  #9
                  MP3 und das Hobby des Boxenselbstbaus passen für mich nicht zusammen. Das ist ein Widerspruch zum wirklichen Musikhören. Oder wie Aristoteles es sagen würde: "principium contradictionis"
                  ...die Sonne lacht...

                  Kommentar

                  • derjan
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.11.2000
                    • 1134

                    #10
                    Inwiefern soll das denn nicht zusammenpassen? Widerspruch zum wirklichen Musikhören... *g* was ist denn das wirkliche Musikhören? Klingt alles hochphilosophisch (oder dogmatisch?) als ob die CD das wirkliche Musikhören ermöglicht *schieflach*

                    Widersprüchliche Prinzipien kann ich da beim besten Willen nicht finden. Beim Boxenbau gehts mir um das Prinzip des Spaßes am Bauen und auch die Kostenersparnis bei größeren Modellen. Beim Verwenden von mp3 gehts darum, dass ich nicht 20x die CD wechseln will, das hat nichts mit Hobby oder Geldersparnis zu tun. Ist eine Frage des Komforts.

                    mp3 kann im Grunde nicht mehr viel kaputtmachen, wenn man sich ansieht, wie beschnitten die Daten auf einer CD ohnehin schon sind. Richtig interessant wäre ein extrem hochauflösendes, mp3-artiges Kompressionsformat, das etwa die gleichen Speicherbedarf besitzt wie normale wav-Daten, aber aus einer extrem hochauflösenden Quelle komprimiert wurde.

                    Der vergleich mit einem Bildformat liegt nahe: ein .bmp-Bild wird erheblich miserabler aussehen als ein jpg-Bild, das das gleiche Motiv darstellt, selbst wenn man dem .bmp den 3-4fachen Speicherbedarf zugesteht. Information bit für bit zu speichern ist sicher perfektionistisch, aber unnötig, wenn man mit viel weniger Speicherbedarf viel mehr effektive(!) Informationen speichern kann. (OK, das geht bei mp3 natürlich nicht, wenn man ohnehin von einer CD komprimiert, geht mir eher um das Potential von Systemen wie mp3, wenn man besseres Ausgangsmaterial als eine CD zugrundelegt).

                    Sehr scharf fand ich neulich einen Artikel im Spiegel, da gings um "Niedergang der Hörkultur durch mp3", bla....... Da wurde dann tatsächlich eingestanden, dass bei hohen mp3-Bitraten tatsächlich von den Hörern kein Unterschied mehr gehört wird, ABER mp3 ja trotzdem schlecht sei, weil unhörbare, aber für das Gehirn wichtige Informationen herausgeschnitten werden, was auf Dauer zu starken Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen führen soll. Den fand ich echt gut. Marke: Wenn der Hauptgrund gegen mp3 schon nicht mehr greift (die schlechtere Qualität), dann müssen wir uns halt andere Begründungen ausdenken, warum mp3 ein Werk des Satans ist.........

                    Kommentar

                    • BN
                      BN
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.01.2003
                      • 982

                      #11
                      Zu diesem Thema gibts natürlich sehr konträre Meinungen. Ich habe meine CDs mittlerweile alle in MP3 codiert (Music-Match Encoder, variable Bitrate/maximale Qualität) und auf einem "Music-Server" gespeichert.

                      Ich kann zwischen den originalen CDs und entsprechenden MP3-Files keinen Unterschied erkennen und so ein Music-Server ist schon enorm praktisch.

                      Anfangs stand ich den MP3-Files auch sehr skeptisch gegenüber. Dann wurde mal in einem anderen Audio-Forum ein Test gemacht. Es wurde eine CD fabriziert mit Musikstücken in der Originalversion und in mehreren MP3-Versionen mit mehreren verschiednen Bitraten ab 128kbit und teilweise unterschiedlichen Encodern. Also ich tat mich selbst bei den Stücken mit den niedrigen Bitraten schon sehr schwer, sie vom Original zu unterscheiden. Den meisten anderen ging es ähnlich. Ein Tontechniker erzielte (wohl aufgrund seiner beruflichen Erfahrung) ein deutlich besseres Ergebnis und ein Teilnehmer, der unfairerweise einen Spektrumanalysator zu Hilfe nahm auch . Aber selbst dieser erzielte nicht die volle Punktzahl.

                      In der ct wurde mal ein ähnlicher Test, mit ähnlichem Ausgang gemacht. Fazit: Leute mit großer Hörerfahrung, oder einem ausgeprägten Hörschaden (das zeigte der ct Test) sind wohl in der Lage mit einer etwas höheren Wahrscheinlichkeit als der des Zufallsergebnisses, gut codierte MP3-Files im direkten Vergleich von ihren Originalen zu unterscheiden.

                      Bei diesen Tests ging es nur um die Unterscheidbarkeit von MP3 zu den Originalen. Ob das Musikhören mit MP3 Files nun weniger Spaß macht oder sogar einen Widerspruch zum "wirklichen Musikhören" ist, wurde nicht untersucht. Diese Frage hat sich aufgrund der Testergebnisse wohl nicht mehr gestellt.

                      Aber wie gesagt, gut codierte MP3-Files und MP3-Files aus dem Internet sind nicht das gleiche. Und das individuelle Hörvermögen spielt auch eine (geringe) Rolle. Deshalb sind Pauschalaussagen MP3=gut oder MP3=schlecht in letzter Konsequenz unzulässig, vielmehr muß jeder für sich selbst entscheiden, ob MP3 für ihn zum Musikhören tauglich ist oder nicht.

                      Grüße

                      Bernhard
                      Zuletzt geändert von BN; 29.09.2004, 03:07.

                      Kommentar

                      • LarsAC
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.05.2004
                        • 161

                        #12
                        Ich habe mittlerweile auch alles auf dem Rechner. Große Teile in Ogg Vorbis, richtig gute CDs mit FLAC.

                        Finde das auch praktisch, am TV ein paar Alben/Titel für den Abend zusammenzusuchen und dann in Ruhe Essen zu können...

                        Lars

                        Mein HTPC im Bau...

                        Kommentar

                        • metal
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.05.2003
                          • 1524

                          #13
                          Original geschrieben von LarsAC
                          Ich habe mittlerweile auch alles auf dem Rechner. Große Teile in Ogg Vorbis, richtig gute CDs mit FLAC.

                          Finde das auch praktisch, am TV ein paar Alben/Titel für den Abend zusammenzusuchen und dann in Ruhe Essen zu können...

                          Lars
                          Die "Prozedur" dauert aber ziemlich lange bei dir

                          Kommentar

                          • LarsAC
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.05.2004
                            • 161

                            #14
                            Was meinst Du?

                            Lars

                            Mein HTPC im Bau...

                            Kommentar

                            • Farad
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.09.2001
                              • 5775

                              #15
                              na aber jetzt mal auf das Ausgangsthema zurück.

                              Kann sich jemand vorstellen wo der "zu-viel-bass" beim reinen codieren herkommen soll? Werden im oberen Frequenzbereich mehr Informationen weggelassen weil die Verdeckungseffekte größer sind und dadurch stimmt die Gesamtenergie im Frequenzband nichtmehr? Kann es sein, dass schlechte Encoder das nicht berücksichtigen und dadurch wirklich eine braunes-rauschen-Charakteristik entsteht?

                              Unser Ohr hört eben logarithmisch und deswegen ist rosa-Rauschen für uns "linear" obwohls nach oben hin ja pro Frequenz weniger wird.... gabs ja erst nen netten Thread dazu.

                              Kann das sein oder ist das alles Schwachsinn und da hat einfach einer beim codieren die X-BASS-Funktion gefunden und angeklickst weils fetter zum cruisen ist?

                              farad

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