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Langzeitstabilität von Elkos

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  • derjan
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2000
    • 1133

    Langzeitstabilität von Elkos

    Ich wollte einfach mal fragen, wie es erfahrungsgemäß mit der Langzeitstabilität von Elkos aussieht. Konkret gesagt:

    Man sagt ja, ein Nachteil von Elkos ist, dass sie früher oder später austrocknen und damit eine Kapazitätsänderung einhergeht. Hat jemand Erfahrungswerte o.ä. "wie lange" es dauert, bis man damit rechnen kann, dass ein stinknormaler "Elko glatt" (Intertechnik oder auch Visaton, so ganz handelsübliche halt) seine Kapazität und/oder Belastbarkeit anfängt zu ändern? Spielt häufige hohe Belastung eine zusätzliche Rolle?

    Überlegung ist halt, ob es sinnvoll wär, bei einer Box in der Größen- und Preisordnung wie der Vox25x oder Atlas alle Kondensatoren als MKTs zu wählen, was ja je nach Modell recht heftige Mehrkosten bedeuten kann (wie gesagt aus Langzeit-Stabilitäts-Gründen, ich gehör nicht zu den Leuten, die sich einen Klangunterschied zwischen Elko und Folie im Bassbereich einreden )

    Was sind eure Meinungen dazu?
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Würde ich mir keinen Kopp machen. Bei Elkos ändert sich mit der Zeit zwar dies, das und jenes, aber bis es zu dramtischen Auswirkungen kommt, hast du die betreffende Box 3 mal ausgetauscht. Aus dem Bauch raus gebe ich einem Elko eine Standzeit von min. 20 Jahren. Innerhalb dieses Zeitraumes haben sich andere Sachen wohl dramatischer verändert.

    Zwar könnte ich das bestimmt irgendwo nachlesen, um konkretes zu berichten, aber du hast nach Erfahrungen gefragt, was völlig ok ist.

    Kommentar

    • ST1100
      Registrierter Benutzer
      • 20.01.2002
      • 1413

      #3
      fault due aging betrifft glaube ich primär nur wirkliche Halbleiter (ICs, Transis); in Aeronautic, Raumfahrt, maritimer Anwendungen, Kraftwerken, etc... wird mit einer max Lebensdauer von 15 Jahren kalkuliert, ergo wird dort die Elektronik alle 10 Jahre präventiv erneuert.
      Die Fehlerrate bei Halbleitern ist gleich bei den Produktionstests am größsten, dann flacht die Ausfallstatistik komplett aus um erst nach +15 Jahren leicht anzusteigen; angeblich ist dieses aging (die Siliciumbahnen errodieren im molekularen Bereich) seitens der Hersteller sogar genau kalkuliert.
      Kondies werden IMHO, sofern sie nicht platzen und der Elektolyt ausläuft, davon kaum betroffen sein, da sind ohnehin vorher die Zentrierungen und Sicken ausgeleiert.
      regards
      regards

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