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Atlas Ribbon mit Doppelbass ?

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  • Remi
    Registrierter Benutzer
    • 17.12.2003
    • 34

    Atlas Ribbon mit Doppelbass ?

    Es sollte doch möglich sein diesen Bauvorschlag mit zwei TIW 250 (oder 1 TIW + 1 GF 250) zu bauen um dann mittels Pegelregler den nun um 6 dB erhöhten Pegel je nach Wunsch abrufen zu können? (Man gönnt sich ja schliesslich sonst nichts)

    Abgesehen vom doppelten Volumen, was müsste man alles verändern (Frequenzweiche), Reflexrohr sollte doch gleich bleiben?

    walwal, hast mir doch mal einen Link zum D'Appo-Umbau gegeben, könnte man sich an diesem orientieren?
    Gruss
    Remi
  • Stargator
    Registrierter Benutzer
    • 24.01.2003
    • 65

    #2
    Denke da wird es mit dem Mitteltöner bereits probleme geben, um pegelmäßig mitzuhalten. Vielleicht sollte man bereits deswegen an eine Teilaktive Lösung denken.

    Ansonsten könnte man auch mit immensen Teileaufwand den zweiten Tieftöner nur im Bereich 20 bis 60 Hz mitspielen lassen um den Pegel in diesem Bereich aufzufüllen. Drüber müßte man da nichts ändern. Nur die Endstufe muß das dann noch mitmachen.

    Viele Grüße

    Stargator

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    • Remi
      Registrierter Benutzer
      • 17.12.2003
      • 34

      #3
      Ich denke vor allem auch bei Filmen könnte man dann die zusätzlichen dB im Bassbereich sicher gebrauchen (ich krieg davon glaub ich nie genug ) auch wenn der Mitteltonpegel gleichbleibend bleibt.

      Hab aber leider keine Ahnung über die dazu benötigten Frequenzweichenänderunen oder in wie fern die benötigte Leistung erhöht werden müsste.
      Gruss
      Remi

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      • megaholli
        Registrierter Benutzer
        • 17.04.2002
        • 88

        #4
        Bau doch den oberen GF 250 in 40 Liter geschlossen ein und den unteren aktiv angesteuert über Sub-Ausgang vom Receiver in ca. 45 Liter Bassreflex.
        Dann lässt Du die Box als large laufen und kannst den Tiefbass frei regeln (über FB vom Receiver).
        Bei Filmen brauchst Du den Sub eh und 2 GF 250 sind schon nicht zu unterschätzen.

        Gruß, Holger

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        • Remi
          Registrierter Benutzer
          • 17.12.2003
          • 34

          #5
          Hab weder Receiver noch Sub, höre nur Stereo (Filme kommen für mich mit zwei ordentlichen Frontlautsprecher auch genügend anständig rüber!)

          Für aktive Ansteuerung hab ich leider kein Geld, würde einfach nur gerne zwei Tieftöner pro Box arbeiten lassen, deren Pegel ich je nach Geschmack variieren könnte (mit Pegelregler wie bei z.B. bei der Vib extra für Mittel und Hochton-Bereich)
          Gruss
          Remi

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          • wingenieur
            Registrierter Benutzer
            • 13.02.2003
            • 95

            #6
            Hi!

            Dein Problem ist anscheinend ein relativ zu leiser Bass, oder?
            Wenn Du das meinst, dann ist es VIEL einfacher zwei Pegelregler für Mittel- und Hochtöner zu verwenden und diese bei Bedarf LEISER zu drehen.

            Einen oder gar mehrere Basslautsprecher mit einem Pegelregler zu versehen ist nicht sinnvoll; mir ist kein solcher bezahlbarer "Heizofen" bekannt, selbst mit dem teuren Visaton ist bei 50W Schluss (obwohl ich mir selbst das nicht so recht vorstellen kann, da braucht man schon enorme Hochlastwiderstände und entsprechende Kühlkörper, mindestens so wie bei einem aktuellen Prozessor, da passiv). Abgesehen davon könntest Du mit zwei Basslautsprechern gleich die ganze Box neu konstruieren, da weder Pegel noch Trennfrequenzen so blieben.

            Eine neue Konstruktion ist ebenfalls fällig, wenn Du nicht die relative sondern die absolute Basslautstärke (sprich Maximalpegel) meinst. Dann kannst Du Dich ja mal der Kategorie Vox 300, Atlas 400 etc. zuwenden.

            MfG, Stephan

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            • derjan
              Registrierter Benutzer
              • 17.11.2000
              • 1133

              #7
              Man überlege mal, wie sich die Güte des Basssystems verhält, wenn man einen Widerstand vorschaltet. Notfalls mit irgendeinem Simulationsprogramm simulieren. Ist eigentlich ne Art Grundregel: kein Chassis mit Widerständen absenken, das bei seiner Resonanzfrequenz betrieben wird. Auch die Gehäuseabstimmung geht völlig den Bach runter.

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              • Remi
                Registrierter Benutzer
                • 17.12.2003
                • 34

                #8
                @wingenieur

                Ich weiss noch nicht wie die Atlas Ribbon klingt (hab im Moment noch die Vox 252), denke aber, dass die Abstimmng völlig i. O. ist; es wäre einfach der Spass am Verrükten und Übertriebenen!

                Ich sehe aber doch, dass die Sache so nicht wirklich realisierbar ist.

                Denke nun darüber nach mit einem zweiten Occasion-Verstärker nochmals zwei Basslautsprecher mit der Abstimmung der Vib extra GF parallel zu den Original-Atlanten laufen zu lassen (zwei günstige GF 250 sollten aufzutreiben sein)

                Müsste doch ordentlich krachen oder gibt das ein Mischmasch?
                Gruss
                Remi

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                • wingenieur
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.02.2003
                  • 95

                  #9
                  @derjan:

                  Richtig, das kommt natürlich auch noch hinzu...


                  @Remi:

                  Angst vor Auslöschung muss man im Bassbereich normalerweise nicht haben, da die Wellen sehr lang sind. Allerdings kann man nicht sagen, wie sehr es wohl "dröhnen" wird, also ob bestimmte Bassbereiche dann stark überbetont sind. Unbedingt sollte die Trennfrequenz unter 200Hz liegen. Dann führt IMO an einer aktiven und regelbaren Lösung kein Weg vorbei.

                  Wenn Du eine "saubere" Lösung haben willst, solltest Du entweder gleich wirklich große Lautsprecher bauen, die dann tonal ausgewogen sind. Die andere Möglichkeit sind schlanke und vielleicht nicht so bassgewaltige Satelliten, zu denen dann verschiedene Basslösungen vorstellbar sind; entweder ein aktiver Subwoofer oder vielleicht sogar ein DBA.

                  Eine Atlas Ribbon oder Vox 252 kann man bassmäßig wohl nur noch durch den TL-Sub "sinnvoll" aufrüsten, wobei "sinnvoll" IMO zu Recht in Anführungszeichen steht.

                  MfG, Stephan

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                  • Remi
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.12.2003
                    • 34

                    #10
                    @wingenieur

                    Die original Vib extra GF trennt den GF bei 800 Hz; was müsste ich an der Frequenzweiche nun genau ändern um bei 200 Hz zu trennen (den LR 3.9 durch 4.7 ersetzen?, was sonst noch?)

                    PS: müssen es denn 200 Hz sein, warum nicht etwas höher (mehr Kickbass kann ja auch nicht schaden!)

                    Vielleicht wäre die bessere Variante (abgesehen davon wieder auf den Teppich zurückzukommen und das ganze Vorhaben zu vergessen) einfach nochmals 2 Bassabteile baugleich mit denen der Atlas Ribbon zu bauen (jedoch mit GF 250), somit könnte ich dann 4 fast identische Basskästen im Raum verteilen!

                    Na, wär das was
                    Zuletzt geändert von Remi; 27.08.2004, 16:52.
                    Gruss
                    Remi

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                    • wingenieur
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.02.2003
                      • 95

                      #11
                      Hallo Remi!

                      200Hz ist schon ein ziemlich hoher Ton. Ich weiß nicht, wie bewandert Du in der Musiklehre bist, aber das kleine a (eine Oktave unter Stimmgabel) hat 220Hz, das ist schon ganz schön hoch, nicht wahr?

                      Das Problem ist, dass die Wellenlängen bei höheren Frequenzen kleiner werden, daraus ergeben sich abhängig von der Aufstellung (bzw. Anordnung der Chassis) dann u.U. starke Auslöschungen und Überhöhungen im Mitteltonbereich, wenn Du die "Bassunterstützung" dazuschaltest.

                      Trennfrequenzen von 200Hz sind passiv kaum zu machen, wegen des unregelmäßigen Impedanzganges der Basslautsprecher im Gehäuse; da kann Dir leider niemand sagen, dass die und die Spule dann die richtige ist. Ohne Messungen und Impedanzlinearisierungen läuft da passiv nichts. Dazu kommt, dass die Bauteile meist groß und teuer werden. Die aktive Lösung ist hier klar im Vorteil, da die Trennung unabhängig von der Lautsprecherimpedanz geschieht.

                      Mein Rat: Lass dieses ganze dumme Zeug mit einer passiven Bassunterstützung sein!

                      Bau Dir lieber einen richtigen Aktivsub, für die Atlas Ribbon oder Vox 252 mindestens den T-40, obwohl ich auch das bei Lautsprechern dieses Kalibers fast für unnötig halte; aber solange sich Deine Nachbarn nicht beschweren...

                      MfG, Stephan

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                      • Remi
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.12.2003
                        • 34

                        #12
                        Wie immer wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat ist es schwierig wieder davon weg zu kommen, doch offenbar sollte ich es wirklich lassen.

                        Bin leider irgendwie kein Fan von Subs (für so ein Ungetüm wie den T-40 kann ich mich glaub nicht erwärmen), hätte es mir einfach imposant vorgestellt wenn zu den 2 Atlanten (3-teiliges Gehäuse) noch je ein gleiches zweites Bassabteil gestellt werden würde und dann vier 25er Chassis in einer horizontalen Linie auf einen einprügeln würden

                        na dann, mal sehen ob die Vernuft doch noch Überhand gewinnt, versprechen kann ich nichts
                        Gruss
                        Remi

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                        • wingenieur
                          Registrierter Benutzer
                          • 13.02.2003
                          • 95

                          #13
                          Hallo Remi!

                          Die einzige einigermaßen sinnvolle Möglichkeit, die ich noch sehe, wäre eine Frequenzweiche, die Du zwischen Signalquelle und Deinen Verstärker schaltest, oder noch besser, falls Dein Verstärker auftrennbar ist, zwischen Vor- und Endstufe desselben. Sie sollte dann am besten schon bei 100Hz trennen, damit Du wirklich nur eine Bassverstärkung bekommst, und 24dB/Oktave sind dann auch kein Problem. Dabei können Dir andere im Forum allerdings besser helfen, da ich mich mit Eingangs- und Ausgangswiderständen bei Hifi-Geräten nicht so gut auskenne und deshalb nicht weiß, ob Impedanzwandler nötig sind (was dann wiederum eine Stromversorgung der Weiche nötig machen würde).
                          So angesteuert wäre das die (weniger variable) Alternative zum Aktivmodul. Damit könntest Du dann zwei weitere Bassabteile ansteuern, die aber ruhig so ähnlich wie die ohnehin vorhandenen aussehen sollten, da es bei anderen Chassis und anderer Abstimmung doch auch zu negativer Beeinflussung kommen könnte... da ist Ausprobieren angesagt...

                          Viel Spaß!

                          MfG, Stephan

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                          • Remi
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.12.2003
                            • 34

                            #14
                            Du meine Güte, da wäre ich wirklich auf fremde Hilfe angewiesen, mit meinem Wissen reicht es gerade mal dazu einen Bauvorschlag nach Plan aufzubauen!

                            PS: Verstehe aber nicht wieso man schon bein Verstärker die Frequenz trennen sollte, bei der Weiche gelangen ja schlussendlich eh nur die gewünschten, tiefen Frequenzen durch und die Höheren bleiben quasi stecken, versteh ich da was Grundlegendes nicht
                            Gruss
                            Remi

                            Kommentar

                            • wingenieur
                              Registrierter Benutzer
                              • 13.02.2003
                              • 95

                              #15
                              So ist es!

                              Das Verhalten einer passiven Frequenzweiche hängt maßgeblich von der Impedanz der angeschlossenen Last ab. Wenn die nicht über den gesamten Frequenzbereich konstant ist (und das ist sie gerade im Bassbereich nicht!), dann kann man keine Bauteilewerte mehr nach irgend einer Formel berechnen, sondern ist auf Simulationen und Ausprobieren angewiesen.

                              Verlagert man die Weiche nun vor den Endverstärker (der eine weitgehend konstante Last darstellt), kann man, einen linearen Amplitudengang des Lautsprechers vorausgesetzt, die Bauteilewerte wieder berechnen. Noch besser: Da die Eingangsimpedanz des Endverstärkers idealerweise sehr groß ist, werden die Bauteile sehr klein und es fließt kaum Strom!

                              MfG, Stephan

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