DSM 50 FFL bis ?? kHz ?

[metal]

Hallo,

Visaton gibt 5kHz als Grenze an. Wäre es möglich die Kalotte höher laufen zu lassen ? Wenn ja, was für Nach- und Vorteile würden dadurch entstehen ?

(dsm 50 ffl + mht 12)

[Frank S]

Nachteil ist ganz klar ein unerträgliches plärren schon bei mittleren Lautstärken. Die korrespondierende Gewebe ist in dieser Hinsicht schon eher geeignet.

In Anbetracht guter Hochtöner wie der KE25SC sollte keine Notwendigeit mehr bestehen, ein Bändchen einzubauen.

[derjan]

Die DSM geht rein vom F-Gang her höher als 5k, aber wie Frank schon schrieb.......

ich denke mal, Materialresos werden das Bild trüben, und v.a. auch das Rundstrahlverhalten.

Ich kann in Bezug auf die G50FFL auch nicht ganz verstehen, warum sie immer mit dem G25FFL kombiniert wurde, die Kombination mit G20 wäre viel sinnvoller. Trennfrequenz dann so 4500-5000 Hz. Die 25er mcht m.E. nicht so viel Sinn in der Kombination. OK, vllt gabs damals noch keine 20er Gewebekalotte im Visatonprogramm....

Wüßte nicht wirklich, was eine Trennung höher als 5k mit dem MHT12 bringen sollte; belastbar ist das Teil an sich ausreichend, und man sollte bedenken, dass sich mit einer erhöhung der Trennfrequenz das Problem der Interferenzen im Übernahmebereich nicht gerade verringert............

Trennen die großen Atlas Modelle nicht offiziell bei 6 bzw 7 kHz?

[metal]

Ja, bei Atlas DSM liegt die Trennfreq. bei 6kHz

[Stargator]

Ja man kann sie höher laufen (habe 6 und 7 KHz getestet und 6 war in meinem Fall optimal) lassen. Habe dies hier beim RHT12 in einer umgebauten Casablanca II/III mit RHT12 laufen.

Dies war notwendig weil der RHT bei 5 KHz noch nicht so toll läuft. Beim MHT hast du das Problem nicht. Rundstrahlverhalten der DSM50 ist unter 5KHz besser als darüber. Würde also die Trennung nicht über 5 KHz empfehlen wenn sie nicht notwendig ist. Übrugens Resonanzen waren hierbei (6KHz) nicht zu hören.

Stargator

[Frank S]

7kHz geht nicht mehr. Das haben wir schon getestet.

[metal]

In H&H oder K&T wurde die Kalotte getestet und laut denen sind 8-9kHz kein Problemm. Zwar als obere Grenze, aber möglich.
Wissen die etwas was ihr nicht wisst

ps: und wäre wirklich nur die höhere Balastbarkeit der Vorteil durch die höheren Ankoppelung des Hochtöners ?

[Frank S]

Es kommt eben sehr auf die individuellen Ansprüche an.

[mark]

trenngrenz

die dsm 50ffl kann m.e. bis zur grenze bei 8khz betrieben werden, sie plärrt kein stück ,und wenn dann hat sich jemand dran versucht ohne auf die besonderheiten der abstimmung einzugehen die notwendig sind. ( s. freq-verlauf) . das einzige manko ist die geringere feinauflösung oben rum, daher sollte man auch auf die angeschlossene elektronik acht geben, ein denon vv klingt da mit sicherheit katastrophal mies , ein accuphase rund und sauber und gut aufgelöst.

[harry_m]

Ich sah mir gerade das Wasserfall-Diagramm des DSM50FFL in der K&T-Ausgabe 2/2002 an. Ja, sie zeigt eine leichte ausschwungverzögerung bei ca. 9-10kHz un die damit korrespondierende K3-Spitze bei 3kHz. Aber weder die eine noch die andere geben Anlas zur Sorge. Da gibt es Chassis auf dem Markt wo es viel, viel schlimmer aussieht, und trotzdem stecken sie in Boxen, die einen sehr guten Ruf genießen.
Und die redaktion schreib auch, dass diese Kalotte bedenkenlos bis 8-9kHz eingesetzt werden kann.

Ob wir diese Resonanz überhaupt hören können, stellt sich für mich die Frage. Ich bezweifle es inzwischen....

Des weiteren zeigen die Messungen, das bem erhöhen der Lautstärke von 80 auf 90dB nur K2 steigt. Also rein Messtechnis gäbe es keinen Anlaß anzunehmen, dass die Kalotte im angegebenen Bereich Probleme machen sollte. Im Vergleich zum Horn der Monitor ist diese Kalotte doch tatsächlich die Ruhe selbst.

Was die Bündelung betrifff: bis 10kHz ist sie unter 30° eigentlich ganz vorbildlich. Ab 5kHz beginnt sie unter 60° stärker zu bündeln. Aber wenn ich an die letzten Erkenntnisse bezüglich des direkten und indirekten Schalls denke, neige ich eher dazu es als Vorteil zu werten.

Die von KT simulierte Weichen zeigen, dass mit einem Bandpass der zweiten Ordnung ein ganz ordentlicher Frequenzgang von 1kHz bis zu 8kHz machbar wäre.

So viel zu der Theorie. Ich würde es mal einfach ausprobieren. Wer weiß, vielleicht hatte FrankS nur ein unglückliches Exemplar erwisht. Wenn nicht, dann ist seine Aussage nochmals bestätigt, und wir haben wieder etwas dazu gelernt.

Die von KT errechnete Werte (Ohne Impedanzkorrektur!):
In Reihe: 10mF/0,33mH
Parallel: 1mH/2,7mF

Mit Impedanzkorrektur (1,8mF/12Ohom) sindkt die obere Trennfrequenz auf ca. 6,5kHz.

Grüße
Harry

P.S.: Zwischen 1 und 10kHz dreht die Akustische Phase um ca. 270°