Gemessene Frequenzgänge in Simulation berücksichtigen

[Nuggets]

Ohne die Kompetenz von Visaton in Frage stellen zu wollen, denke ich doch, dass man solche schallwandkritischen Frequenzgangmessungen nicht in einem "zugenagelten" Horn durchführen darf, oder?
Obwohl man das rückwärtige Volumen des Horngangs als "closed box"-Volumen interpretieren kann, denke ich, dass trotzdem andere Kräfte auf den Treiber wirken als wenn er einen "Würfel" eingebaut wird.
Dies geht wieder in die Richtung der Diskussion mit dem langen "Nautilus"-Volumen, wo sich die Wellen in der Dämpfung auslaufen sollten. Sollten noch Kräfte vom Horn-Volumen zurück auf den Treiber wirken, werden sie das konzentrierter tun, als in einer Würfel-Box. Stellt man sich die akustische Welle als eine Form von Impulswelle vor (da gibts Formel dafür, weil ja die Welle Energie transportiert), wird doch diese bei einem Horn durch die Biegungen niedriger Steigungswerte in Richtung Treiber so abgelenkt, dass sie sich auf die Treiberfläche konzentrieren.
Bei einer Würfelbox "prallt" die Welle, annähernd der Flächenverhältnisse entsprechend, auch gegen die Gehäusewand, so dass nicht alles der Treiber abbekommt.
Hoffentlich wirds verstanden, was ich meine. Ist zugegebener Maßen etwas umständlich geschrieben.

Nuggets

[UweG]

Solange nicht irgendwo anders außer am Chassis noch Schall rauskrümelt ist das nicht so entscheidend. Es geht um den Unterschied Achse zu seitlich, nicht primär um den Frequenzgang selbst.