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OT Toto war heute in Braunschweig

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  • gargamel
    Registrierter Benutzer
    • 13.08.2003
    • 2104

    OT Toto war heute in Braunschweig

    hallo

    ich komme grade von Toto konzert

    so konnte ich leider nicht das erste spiel von unserem neuen bundestrainer sehen
    aber ich denke ich habe mich richtig entschieden

    das konzert war klasse

    die jungs haben echt was drauf

    astreine solos ( jeder musiker hat eins gespielt )
    der gitarrist hat sich des öfteren zu einem solo hingerissen

    wahnsinn wie der spielt

    der sound war auch sehr gut
    zwar laut , aber es hat nicht wehgetan und mann konnte alles klar verstehen

    die 35 euro waren gut angelegt

    positiv die preise

    bier 0,3 l 2,50 euro

    für eine veranstaltung geht das in ordnung

    pinkel war sogar umsonst
    es stand keiner da und wollte geld


    bei motörhead am sonntag hat 0, 3 l 3,50 euro gekostet

    da war der sound beschissen
    nur ein klangbrei und sehr laut
    ohne stöpsel nicht lange auszuhalten

    gruss guido
    hören sie schon oder bauen sie noch ?
  • Daniel Düsentrieb
    Gesperrt
    • 26.01.2004
    • 591

    #2
    hi, whitesnake ist auch on tour!

    mfg
    dd

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28062

      #3
      pinkel war sogar umsonst
      es stand keiner da und wollte geld


      bei motörhead am sonntag hat 0, 3 l 3,50 euro gekostet

      -----------------

      Steht da einer dabei und misst "Pinkel" ab?
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • System Panic
        Registrierter Benutzer
        • 17.01.2003
        • 330

        #4
        Bei Motörhead muss das so sein. Die Platten klingen ja auch wie auf dem Güterbahnhof von Wanne- Eickel aufgenommen.

        Kommentar

        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #5
          Wanne - Eickel heißt auf französisch übrigens Castrop - Rauxel.

          Das nur am Rande und zwecks Bildung.

          Kommentar

          • Heiko
            Registrierter Benutzer
            • 31.05.2001
            • 215

            #6
            Bei dir sind Landkarten wohl auch nur Schnittmusterbögen ??

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28062

              #7
              So gut wie Castrop-Rauxel - Über die Gelassenheit der Wanne-Eickeler
              Wanne-Eickel besteht aus nur vier Silben, aber sie haben magische Wirkung: Kaum dringen die Laute ins Ohr, gibt das Hirn der Gesichtsmuskulatur automatisch den Befehl, die Mundwinkel zu einem ironisch-süffisanten Lächeln zu verziehen. Das geht weder mit Kayhude noch mit Friesoythe, vielleicht noch mit Castrop Rauxel, das sich nur wenige Kilometer östlich von Wanne-Eickel befindet und mit dem Jux leben muss, dass es sich bei der unausgewogenen Verteilung von Vokalen und Konsonanten um die lateinische Übersetzung von Wanne-Eickel handeln müsse.

              Doch bei Wanne-Eickel verbieten sich erläuternde Umschreibungen ohnehin von selbst. So ziemlich jeder in Deutschland nannte den Ort schon beim Namen, obwohl kaum jemand sein Wesen kennt. Offensichtlich spricht Wanne-Eickel für sich, und das ist um so erstaunlicher für eine Stadt, als es sie eigentlich nicht mehr gibt. Sie ist die westliche Hälfte eines kommunalen Gebildes, das den Namen Herne trägt. Herne, schon mal gehört? Die beiden Silben haben längst nicht die magische Wirkung von Wanne-Eickel, sind dafür aber auch nicht so belastet.

              Vorurteile haben ihre Krankengeschichte, und die beginnt hier beim Fluch des Doppelnamens, den streng konservative Meinungsforscherinnen, sozialdemokratische Schatzmeisterinnen und liberale Ex-Justizministerinnen zur Genüge kennen. Doch zum allgemeinen Vorurteil gesellt sich bei Wanne-Eickel noch das besondere, wenn man sieht, wie schnell Journalisten bei Nachrichtenmagazinen oder in Rundfunkanstalten das viersilbige Synonym für das Simple und Provinzielle einfällt. Sogleich ist Wanne-Eickel herbeizitiert, und die Menschen in dieser Stadt müssen einmal mehr damit leben. Denn dieser Stempel brennt sich ebenso dauerhaft ins Stammhirn ein wie die düsteren Bilder mit den qualmenden Schloten, die auch für das Revier schlechthin stehen.

              Doch Wanne-Eickel ist eine deutsche Kleinstadt wie jede andere, gewiss auch einmalig und - auch das zu sagen muss erlaubt sein - eine geschundene Stadt noch dazu. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, der Strukturwandel schleppend und der volle Name nur noch auf alten Strassenkarten zu finden. Grüne Hügel, über die Füchse streifen, und auf denen Orchideen blühen, sind aus Kohleabraum geformt. Seiner eigenen Identität beraubt, versucht Wanne-Eickel, seine Rolle zu finden in einem kommunalpolitischen Konstrukt, das vor über 22 Jahren durch einen freiwilligen Entschluss der zuvor selbständigen Städte Wanne-Eickel und Herne entstand. Mehr als zwei Jahrzehnte hält nun diese Vernunftehe.

              Eine lange Zeit und doch zu kurz, als dass man sich nicht mehr an die Zeit der Eigenständigkeit erinnern könnte. Allerdings: Der Anpassungsprozess ist in dieser scheinbar zweigeteilten Stadt mit ihren unsichtbaren Grenzen besser gelungen als anderswo im Ruhrgebiet. Und seit es in Deutschland die fünfstelligen Postleitzahlen gibt, ist die oft genug als Schmach empfundene amtlich verordnete Klassifizierung in 469 Herne 1 und 469 Herne 2 dem Vergessen anheimgefallen. Jetzt gibt es nur noch Herne - strassenweise alphabetisch geordnet von 44623 bis 44653 im dicken Wälzer der Post AG.

              Eine einheitliche Region ist das Ruhrgebiet immer noch nicht, obwohl es sich so darstellt. Die Strassenbahnschienen haben hier keine gemeinsame Spurweite. Das Revier ist halb Rheinland, halb Westfalen und wird vom vornehmen Düsseldorf aus regiert. Obwohl das Ruhrgebiet mancherorts als ein grosses Stadtgebilde erscheint, denken und fühlen die Menschen zunächst einmal lokal und erst in zweiter Linie regional. Sie wohnen nicht im Kohlenpott, sondern in Bottrop, Gelsenkirchen oder Dortmund. Am liebsten aber in Stadtteilen, die Batenbrock, Bulmke-Hüllen oder Bövinghausen heissen.

              Die Vorurteile sitzen tief. Und weil Vorurteile immer auch einen wahren Kern enthalten, werden Hochglanzbroschüren, teure Imagekampagnen und ein viel beschworenes Wir-Gefühl nicht den erhofften Erfolg bringen. Also lassen wir es lieber. Mit der Meinung, die man mancherorts über Wanne-Eickel äussert, lässt es sich leben. Soviel Selbstbewusstsein muss sein, auch wenn es Menschen gibt, die den Namen ihres Wohnortes verschämt verschweigen. Die echten Wanne-Eickeler schlürfen den Kakao, durch den sie manchmal gezogen werden, mit Gelassenheit und servieren ihren Gästen ein sichelförmiges Gebäck mit Nougatfüllung und Schokoladenüberzug, das den Namen "Der Mond von Wanne-Eickel" trägt.

              Den schmunzelnden Umgang mit dem Vorurteil haben die Bewohner von Neustadt wahrscheinlich nicht nötig. Dafür müssen sie sich fragen lassen, ob es nun Neustadt am Rennsteig oder doch Neustadt am Rübenberge ist. Aber wen interessiert es wirklich? Als meine Kollegin einmal fernen Lesern ihre Heimat erklären wollte, suchte sie ein Beispiel: Wanne-Eickel - eine Art Bexleyheath bei London oder ein Checy bei Orleans, ein Irgendwas bei Bochum, irgendwie bei Gelsenkirchen ? Sie hat sich letztlich konsequent für Kürze entschieden und auf jedwedes Beiwerk verzichtet. Wanne-Eickel kennt man eben. So oder so.

              Wolgang Laufs, in: NZZ-Folio Nr. 9/1997, S. 47
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • ST1100
                Registrierter Benutzer
                • 20.01.2002
                • 1413

                #8
                Back zu TOTO,

                hab die Jungs schon 2x live erlebt: '88 "The Seventh One" und '99 "Mindfields" (da mußte ich aber vorzeitig weg da meine damalige Holde irgendwie auf mühsam machte... )

                Was mich schon '88 schwer beeindruckte ist daß die live genau so perfekt spielen und auch genau so perfekt klingen wie im Studio; Solies sind live die Draufgabe. Nicht umsonst begehrte Studiomusiker die Jungs.
                Und zu laut spielen sie eigentlich auch nicht (zB war Springsteen im Stadium einfach nicht mal mehr verständlich, hätte aus 1~2km Entfernung warscheinlich adequat geklungen....); '88 hatten sie mit Carmen eröffnet; klar von Null auf Jetzt hämmert die Nummer natürlich deftig
                TOTO gehören zu meinen absoluten Lieblingen, besitze die Alben TOTO, Hydra, IV (nona!), Isolation, Kingdom Of Desire, The Seventh One, Turn Back, Tambu; IMHO alles astreine Musik, egal ob im Auto oder daheim zum stundenlangen Höhren.
                "Mindfields" war mir persönlich dann etwas zu heavy, war wohl eine experimentelle Phase von ihnen; keine Ahnung wie sie zZ drauf sind (Das Album "X" müßte jenes dieser Tour sein?)

                BTW: weiß jemand ob's von "These Chains (VIIth)" eine extended version gibt? Da ist am Schluß ein echt feines Solo drauf, in der Album Version aber leider im fade-out; würde das gerne mal voll haben.
                regards
                regards

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