Weiche an Bi-Wiring-Terminal

[Henrik]

Hallo!

Wie irgendwo schonmal erwähnt, baue ich gerade die AMT-V (Zweiwegerich mit GF 200 und ESS AMT1)
Zum Bausatz wurden Bi-Wiring-Terminals mitgeliefert. Ich nehme mal an, dass es üblich ist, den Hochtonzweig der Weiche an das obere Paar der Polklemmen zu löten und den Tieftonzweig an das untere Paar. Verwendet man nun einen normalen Verstärker, wird das obere mit dem unteren Polklemmenpaar mittels Kabel- oder Blechbrücken verbunden. Stimmt das soweit?

Um die Impedanzspitze bei der Tennfrequenz zu glätten und die Box röhrenverstärkertauglich zu machen enthält die Weiche eine Impedanzkorrektur (L4, C5, R5), die ich aber per Schalter (seriell) zu- und abschaltbar gestalten möchte, da sie ja nur bei Röhrenendstufen nötig und sinnvoll ist.

Nun die eigentliche Frage: An welches Polklemmenpaar (Hochpass oder Tiefpass) soll die Impedanzkorrektur angeschlossen werden? Sobald die Polklemmenpaare verbunden sind ists ja egal. Aber wie siehts aus, wenn man wirklich Bi- Wiring/ Amping betreiben möchte? Die Impedanzglättung wirkt sich ja auf beide Zweige aus (Impedanzspitze bei der Tennfrequenz). Wie wirds gemacht



Gruß Henrik

[broesel]

Gib mal die 3 Bauteilewerte bekannt.

[Henrik]

Hier die Bauteilwerte:

L4 = 0,82mH (Luft, 0,7mm)
C5 = 22uF
R5 = 10 Ohm

Gruß Henrik

[broesel]

Hmmm... Das Ding "greift" bei etwa 1,2kHz. Also würde ich sagen: In den Bass. Das kann aber furchtbar falsch sein. ( Das mit dem Bass. Die etwa 1,2kHz stimmen schon. )

[Henrik]

Trennfrequenz ist 1550 Hz. Hier der Impedanzverlauf:




Henrik

[broesel]

Da muß ich mich ausklinken. Um die Auwirkung der verschiedenen Weichenkonstellationen auf den Impedanzverlauf habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

( Allerdings habe ich vor einiger Zeit mal angeregt, das unsere Theoretiker das mal Papiermäßig untersuchen könnten. Bin ich zu doof zu. Da kam aber nüscht. )

Naheliegend wäre für mich der Gedanke, das - da die Impedanzspitze im Übernahmebereich auftritt - diese bei Biamping garnicht vorhanden ist.

[angelralle]

Bei Bi- Wiring ist es egal, da liegt es am Ende an beiden Zweigen, so oder so. Bei Bi-Amping: jaa, willst du etw zwei Röhrenamps anschliessen? dann musst du sicher zwei neue Parallelglieder berechnen.

[Henrik]

Hallo!

Naheliegend wäre für mich der Gedanke, das - da die Impedanzspitze im Übernahmebereich auftritt - diese bei Biamping garnicht vorhanden ist.

Das erscheint mir logisch.

@ angelralle:
Bis getzt hab ich nicht vor, zwei Röhrenamps anzuschliesen. Aber man weis ja nie was kommt .
Ich wollts halt gleich richtig machen, dass wenn ich schon so ein Terminal hab, dass alles möglich ist...

Wenn ich zwei neue Parallelglieder berechnen würde, würden diese sich dann auch im normalbetrieb (parallelgeschaltet) funktionieren?

Hat noch wer ne Idee?

Gruß Henrik