Hi Jorge,
Toleranzen sind selbst bei Billiglautsprechern meist zu vernachlässigen. Letztens habe ich zwei Paar Car-LoFi-Hochtöner gekauft, mir ein Paar selektiert und das ungleiche Paar wieder zurückgeschickt. Also, wenn ein Lautsprecher weniger als 2 EUR kostet, dann selber selektieren ab 3 EUR pro Stück stimmt's dann.
Achtung bei ELKOs: mir ist noch nie ein Elko begegnet, der wirklich den Wert hatte, der drauf stand. Neu gekaufte Elkos haben nicht selten eine wesentlich zu große Kapazität (selbst ausgewiesene Tonfrequenzelkos aus deutscher Fertigung ein bis zwei Stufen in der E-Reihe) oder eine zu kleine Kapazität (depolarisiert durch lange Lagerung). Zu große Serienkapazitäten in der Frequenzweiche zerschießen Hochtöner und Mitteltöner.
Also kaufe Dir z. B. hier ein Multimeter, mit dem Du Kapazitäten und möglichst auch Induktivitäten messen kannst. Das verlinkte habe ich im Einsatz, es hat die Bestellnummer 830 141 und kann auch Frequenz und Lautstärke messen. Eine teure Messbrücke lohnt allerdings nicht. Ich kann Dir gerne ein paar Tricks verraten, wie Du Bauelemente messen kannst, ohne das entsprechende Messgerät zu besitzen (true-RMS-Multimeter oder ein analoges Messgerät reicht irgendwie meistens aus).
Wenn Du etwas experimentieren willst, dann fange am Besten mit dem billigen und anspruchslosen 2-Wege-Regalboxen-Projekt an. Du kannst da auch das Messen an Bauelementen und Lautsprechern üben, so schwer ist es nicht. Interessant ist es, einfach mal verschiedene Bauelemente vor einen dezenten Lautsprecher zu klemmen und zu vergleichen, wie sie den Klang beeinflussen. Es gibt Leute, die dimensionieren eine Weiche nach Gehör ... gegen gute Ohren sind Simulationsprogramme wehrlos.
Das wichtigste Werkzeug für das erste Boxenprojekt ist die Stichsäge. Danach kommt die Bohrmaschine und freilich der Lötkolben. Für das zweite Projekt kommt der Bohrständer und ein Fräser für die Bohrmaschine dazu die Oberfräse ist aber sicher besser.
Hab keine Scheu, ein Gehäuse zu bauen. Eine Kiste zusammenkleben, Dämmaterial und Lautsprecher rein und ausprobieren bringt echt mehr, als lange grübeln, was wahnsinniges bauen und dann unzufrieden sein. Wenn das Experiment geglückt ist, kannst Du das Gehäuse noch mal schöner bauen, damit das Auge auch mit hören darf.
Viel Erfolg
der Experimentator.
Toleranzen sind selbst bei Billiglautsprechern meist zu vernachlässigen. Letztens habe ich zwei Paar Car-LoFi-Hochtöner gekauft, mir ein Paar selektiert und das ungleiche Paar wieder zurückgeschickt. Also, wenn ein Lautsprecher weniger als 2 EUR kostet, dann selber selektieren ab 3 EUR pro Stück stimmt's dann.
Achtung bei ELKOs: mir ist noch nie ein Elko begegnet, der wirklich den Wert hatte, der drauf stand. Neu gekaufte Elkos haben nicht selten eine wesentlich zu große Kapazität (selbst ausgewiesene Tonfrequenzelkos aus deutscher Fertigung ein bis zwei Stufen in der E-Reihe) oder eine zu kleine Kapazität (depolarisiert durch lange Lagerung). Zu große Serienkapazitäten in der Frequenzweiche zerschießen Hochtöner und Mitteltöner.
Also kaufe Dir z. B. hier ein Multimeter, mit dem Du Kapazitäten und möglichst auch Induktivitäten messen kannst. Das verlinkte habe ich im Einsatz, es hat die Bestellnummer 830 141 und kann auch Frequenz und Lautstärke messen. Eine teure Messbrücke lohnt allerdings nicht. Ich kann Dir gerne ein paar Tricks verraten, wie Du Bauelemente messen kannst, ohne das entsprechende Messgerät zu besitzen (true-RMS-Multimeter oder ein analoges Messgerät reicht irgendwie meistens aus).
Wenn Du etwas experimentieren willst, dann fange am Besten mit dem billigen und anspruchslosen 2-Wege-Regalboxen-Projekt an. Du kannst da auch das Messen an Bauelementen und Lautsprechern üben, so schwer ist es nicht. Interessant ist es, einfach mal verschiedene Bauelemente vor einen dezenten Lautsprecher zu klemmen und zu vergleichen, wie sie den Klang beeinflussen. Es gibt Leute, die dimensionieren eine Weiche nach Gehör ... gegen gute Ohren sind Simulationsprogramme wehrlos.
Das wichtigste Werkzeug für das erste Boxenprojekt ist die Stichsäge. Danach kommt die Bohrmaschine und freilich der Lötkolben. Für das zweite Projekt kommt der Bohrständer und ein Fräser für die Bohrmaschine dazu die Oberfräse ist aber sicher besser.
Hab keine Scheu, ein Gehäuse zu bauen. Eine Kiste zusammenkleben, Dämmaterial und Lautsprecher rein und ausprobieren bringt echt mehr, als lange grübeln, was wahnsinniges bauen und dann unzufrieden sein. Wenn das Experiment geglückt ist, kannst Du das Gehäuse noch mal schöner bauen, damit das Auge auch mit hören darf.
Viel Erfolg
der Experimentator.
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