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Länge eines MT Gehäuses

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  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    Länge eines MT Gehäuses

    Ich möchte hier mal die Theoretiker und Formelfreunde (nich Formel 1 oder sonstwelche Rennklassen) ansprechen.

    Irgendwo hier ist vor Zeiten mal angesprochen worden, dass das ideale MT Gehäuse ein langes Rohr wäre, das an einem Ende den Treiber beinhaltet und am anderen Ende offen ist, ansonsten 'nach Gefühl' locker gestopft ... mit Wolle/Watte

    Wie lang müßte ein Gehäuse sein, damit darin für einen Mitteltöner (oder hier TMT) keine Stehwellen und/oder andere 'Sauereien' produziert werden können.

    Speziell hier für einen W170S 4 Ohm, obere Trennung bei 2800 Hz.

    (bitte nicht auf Google oder Suchfunktionen verweisen, das kenne ich schon ... zur Genüge)
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Hi,

    also nach meiner Rechnung darf das Rohr höchstens 12 cm lang sein...
    Wellenlänge= Schallgeschwindigkeit/ Frequenz
    12cm=240 m/s / 2800Hz

    Aber dazu kommen ja noch die Halb - Viertel - und anderen Wellenlängenresos...
    Also doch offene Schallwand...

    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12244

      #3
      öh, ja, aber ist das nicht noch etwas aufwändiger ?

      Man muss doch auch die anderen Frequenzen noch berücksichtigen, nicht nur die Übernahmefrequenz ?
      (ich glaube, ich kapiere das auch nich so schnell)
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      Kommentar

      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #4
        We-Ha,

        je niedriger die Frequnez; desto länger die Wellenlänge...
        Wo bei die Gelehrten sich streiten, ob die Schallgeschwindigkeit nun 240m/s ; 333 oder 321 beträgt...
        Also wenn Du bei 2,8 kHz trennen willst; dann darf das Gehäuse in der Größten Ausdehnung höhstens 12 cm betragen...wobei durch einbringen von Dämmmaterial die Schallgeschwindigkeit erheblich reduziert wird...
        Zumm Ausgleich werden dadurch die Stehenden Wellen ebenso stark reduziert...


        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

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        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Wenn es denn nun so ist ... wie aber ergibt sich denn daraus ein Volumen, in dem auch noch die 40 Hz gut 'resoniert' werden ...

          dann müsste ich ja stopfen auf Deibel komm raus ...
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          • monoton
            Registrierter Benutzer
            • 05.04.2004
            • 1085

            #6
            Also das Vox 25x MT Gehäuse schlägt mit 480mm Innenmaß zu Buche, das geht also noch...

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              We-Ha:

              das ist das Problem...
              eines geht nur...
              entweder Gehäuse mit (unvermeidlichen) Resonanzen oder offene Sachallwand...
              Auch ein Rohr, das auf einer Seite offen ist; resoniert - TML -

              Gruß Jörn
              ...Gruß Jörn

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              • ichse1
                Registrierter Benutzer
                • 23.05.2002
                • 1514

                #8
                Mit einem laaangen Kanal hab ich schon Erfahrungen gemacht.
                Der Hintergedanke ist, dass man so keine Druckkammer hat. Der Kanal ist Lamda Halbe der untersten zu übertragenen Frequenz lang. Höhere Stehwellen werden durch mindestens ein Schnellemaximum im Dämmmaterial recht gut bedämpft.

                BR geht da natürlich nicht.

                Warum Du aber das"Rohr" offen und so kurz machen willst weiß ich nicht.
                Gibts da einen Thread dazu?

                mfg Stefan
                mfg Stefan

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                • Ollie
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.11.2002
                  • 563

                  #9
                  Also, c=340 m/s, aber mit den 240 kann man rechnen, um die Fuellung zu beachten, die c senkt. Das Rohr muss kurz genug sein, dass keine Frequenz im Uebertragungsbereich liegt, deren Viertelwellenlaenge ins Rohr passt, sonst TML (ein Ende offen; weitere Resonanzen bei ungeraden Vielfachen von lambda-Viertel: 3/4, 5/4, etc). Sei also mal

                  12cm = lambda(2800Hz), dann auch

                  12 cm = 1/4 lambda (700Hz) und dort unschoene Resonanz.

                  Also Stopfen, dass der Deibel rauskommt.

                  Cheers,
                  Ollie
                  The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5653

                    #10
                    Die Theorie des "langen" Rohrs, das irgendwie (wirklich irgendwie!) gestopft ist und ein optimales Gehäuse darstellt, funktioniert aber, glaube ich etwas anders.
                    Der Gedanke ist, dass die Welle, die sich vom Chassis aus ausbreitet sich in dem Rohr irgendwann totlaufen soll. Das wollte ein gewisser Herr Bailey (richtig geschrieben?) auch schon mal erreichen. Er hatte richtig gefolgert, dass, wenn sich die Welle totgelaufen hat, es eigentlich egal sein müsste, ob er nun das Rohr offen lässt oder zu macht. Im praktischen Versuch war das aber überhaupt nicht egal, was einfach daran lag, dass das Rohr immer viiiieel zu kurz war. Angeblich soll daraus eine früher Version der Transmissionline-Therie entstanden sein. Nämlich diejenige, nach der sich bei Lambda/2 der Schall positiv mit dem nach vorne abgestrahlten überlagert und die Auslöschung bei der doppelten Frequenz weggedämpft werden könnte (=physikalischer Schwachsinn).

                    Resumee: Dein langes Rohr wird dafür immer zu kurz sein. Mitteltönergehäuse haben zwangsläufig mit stehenden Wellen zu kämpfen, deshalb bevorzuge ich inzwischen Konstruktionen, bei denen das MT-Gehäuserelativ stark gedämpft wird. Nur direkt um das Chassis lasse ich ein wenig Platz und verwende dort auch keine Watte sondern Schaumstoff. AUf jeden Fall muss ordentlich Schaumstoff zwischen Chassis und Seitenwand - je enger der Abstand, umso mehr.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                    • DerAlteDachs
                      Registrierter Benutzer
                      • 27.08.2002
                      • 596

                      #11
                      Maha hat doch immer über "laaange" Gehause nachgegrübelt.
                      Vielleicht kann er etwas dazu sagen ...
                      ( ... wenn er denn noch was sagt, meine irgendwo gelesen zu haben das er sich auch dem "Virtuellen" zurückziehen wollte ... )
                      Greets
                      DaD

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12244

                        #12
                        Naja, MaHa darftse in der Beziehung (zurückziehen) nicht ernst nehmen ...

                        Wenn dieses mit dem langen Rohr nur 'theoretische Theorie' ist, dann frage ich mich, warum jemand (vor längerer Zeit) hier vorbrachte, das er für seine MT Konstrukte derartiges bevorzuge und dieses als funktionierende Praxis darstellte ... naja, wie und/oder was auch immer ...

                        Die Schaumstoffgeschichte werde ich mal antesten.
                        Du trennst also sozusagen die Chassis gegen die 'normale Wolle' durch eine Lage Schaumstoff, wenn ich das richtig verstanden habe ...
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27997

                          #13
                          Ich hatte mal einen Bericht gelesen, wonach die beste Dämmung für ein solches Rohr zusammengerollte Wellpappe sei. Und zwar so gerollt, dass die Kanäle der Pappe in Richtung der Rohrlängsachse verlaufen. Wurde mit Messungen belegt, dass Wellpappe -Dämmung ein besser Ein-Ausschwingen ergab als Dämmwolle/Steinwolle.

                          http://www.chaosmic.de/magazin/technik/wellpapp.htm
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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