Mal so über den Gaaanz dicken Daumen: Die Indduktivität einer Spule steigt etwa mit dem Quadrat der Windungszahl (bei gegebenem Durchmesser und Länge). Du müsstest also etwa 10% der Windungen abwickeln.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Abwickeln von Spulen
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X
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Ähnlich wie von sinus vorgeschlagen, nur mit Parallelschwingkreis.
Geht ganz einfach:
Du lädst dir von
http://www.dazyweblabs.com/shannonsoft/page3.html
den Sinusgenerator und das Oszilloskop herunter.
An den Line-Ausgang bzw. Line- Eingang der Soundkarte (rechter oder linker Kanal ist egal) schließt Du wie in der stümperhaften Zeichnung unten gezeigt die Bauteile an.
Widerstand: 50-100 Ohm
Kondensator: 1µF 5% oder besser
Spule: Testteil
Starte den Sinusgenerator und das Oszi und stell sie auf deine Soundkarte ein.
Nun berechnest Du die Resonanzfrequenz des Schwingkreises aus Kondensator und Spule. In deinem Fall mit der ursprünglichen Spule (1,5 mH) beträgt die Frequenz ca 4100 Hz.
Du kannst das mit der Schaltung überprüfen.
- Stell am Sinusgenerator ca 3000 Hz ein.
- Auf dem Oszi solltest Du nun einen schönen Sinus sehen
- wenns eher nach Rechteck aussieht drehst Du den ausgangspegel soweit zurück bis es ein Sinus ist.
- Nun erhöhst Du die Frequenz am Sinusgenerator. Auf dem Oszi müsste die Amplitude(Höhe) des Sinus größer werden und dann wieder sinken. (Pegel zurückdrehen, wenn der Sinus wieder beschnitten wird)
- Die Frequenz bei der höchsten Amplitude müsste ziemlich nahe an 4100Hz sein.
- Nun wickelst Du soviele Windungen von Deiner Spule, bis dieses Verfahren eine Frequenz von 4600Hz ergibt. Das ist dann bei 1,2 mH der Fall.
Das liest sich vermutlich komplizierter als es ist. Einfach mal ausprobieren.
Ich messe meine Spulen alle so.
Bei unbekannten Spulen misst Du das Maximum und stellst die Formel einfach nach L um.
Grüße
Fredresistance is obsolete
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