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SUB-Woofer mit 'Schlabberseite'

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  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    SUB-Woofer mit 'Schlabberseite'

    Moin,
    nachdem vor einiger Zeit mal die Geschichte mit der 'Schlabberseite' bei SUBs hier durchgekaut wurde, aber keiner sich bemüsigt sah, das mal anzutesten, habe ich mal wieder dran geglaubt (oder besser: Dran glauben müßen ).

    Ich habe nun eine Kiste gebaut mit 420 x 420 x 200 mm Aussenmaßen (Innenvolumen 23 Liter).
    Bestückt vorne mit GF 250 und hinten mit 3mm Hartfaser.

    Die Hartfaserfläche des 'We-´Ha-Biegewellenwandlers' (ein Schelm, wer Böses dabei denkt) ist um das 3,7 fache größer als die Membranfläche des GF.
    Und das stellte sich sofort als Nachteil heraus, beim ersten Anspielen schnarrte die Schlabberwand.
    Die Fläche ist also zu gross oder zu 'elastisch'.
    Also habe ich ein 25mm MDF Streifen mittels Spiegelklebeband mittig draufge'pappt', schnarren ist weg, funktioniert erst einmal.

    Wie hoch nun das Kontergewicht ist, muss ich erst einmal wiegen, ich denke aber, das der nächste Ansatz in der verringerung der Fläche sein sollte.

    Das Teill spielt mindestens genauso tief wie mein geschloßener SUB mit 45 Litern und GF250. Habe aber noch keinen direkten A/B Vergleich.

    Das, was ich aber als Unterschied herauszuspüren meine, ist der Druck, der nun irgendwie vorhanden ist.
    Meiner Meinung nach drückt es nun mehr auf den Ohren.

    Statements ?
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
  • Saylor
    Registrierter Benutzer
    • 22.07.2002
    • 679

    #2
    Hi WeHa,

    hast du den Tiefgang mit Sinus getestet?

    Ansonsten würd ich glauben, dass dir der Druck einfach stärker vorkommt, weil der FQ-Gang nach oben hin stark ansteigt.


    ??

    Alex

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12244

      #3
      Bis jetzt noch nicht, aber kann es sein, das es einfach auch an dem mehr an 'Membranfläche' liegt ?

      Höhere Frequenzen kann an sich nicht sein (?), da ich nach wie vor (aktiv) bei 90 Hz trenne.

      Nachdem ich mich nun eine gewisse Zeit mit dem anhören des SUBs 'herumgequält' habe , kann ich sagen, dass das Teil sehr trocken und präzise spielt, ein Bass-Stopp derselben Gitarre wird präzise wiedergegeben, da grummelt und brummelt nix nach, die Bassläufe sind auch exakt und differenziert zu erkennen.
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      Kommentar

      • ichse1
        Registrierter Benutzer
        • 23.05.2002
        • 1514

        #4
        Hallo weha,

        Ein Lob an deinen forschen Forschergeist!

        Kannst Du mal den Impedanzverlauf messen? Dann könnte man schnell erkennen was sich da wirklich tut. Ich vermute einen Doppelhöcker wegen der "Passivmembran".

        mfg Stefan
        mfg Stefan

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        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Also, wenn ich das richtig interpretiere, ist weiter kaum jemand daran interessiert ...


          Nun gut, dann gibt es wenigstens auch keine 'Plagiate'
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          • ichse1
            Registrierter Benutzer
            • 23.05.2002
            • 1514

            #6
            Bitte miss trotzdem die Impedanz.

            Software gibts hier:

            Hobbybox Demo

            Einem PC hast Du anscheinend, dann brauchts also nur mehr ein paar Drähte und einen 10ohm Widerling.

            mfg Stefan
            mfg Stefan

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            • DerAlteDachs
              Registrierter Benutzer
              • 27.08.2002
              • 596

              #7
              Re: SUB-Woofer mit 'Schlabberseite'

              @We-Ha:
              Langsam, langsam ... interessant find ich deine neuste Bastelei schon !

              Meiner Meinung nach drückt es nun mehr auf den Ohren.
              Ist das jetzt positiv oder negativ gemeint ?
              Ich find ja den Klang von Woofern die nicht "drücken" ( z.B. Dipole) angenehmer.
              Greets
              DaD

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              • We-Ha
                Moderator
                • 26.09.2001
                • 12244

                #8
                Nun, messen ... (mann, watt ihr von mir verlangt ... )

                werde ich mal machen, Hobbybox dingsbumms habe ich ja hier, aber 'lange Zähne'.


                Der Druck, den ich meine, ist also nicht so, das es ernsthaft beeinträchtigt, es ist eben meiner Meinung nach mehr, als vorher mit gleichem Speaker und 45 Liter CB Kiste.
                Es kann natürlich auch sein (das muss ich dann noch testen, habe heutre noch nichts angehabt an Lala), das es auch meine eigene Tagesform war.
                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                • Schimanski
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.05.2004
                  • 350

                  #9
                  Hallo WeHa,

                  kannst du mich aufklären? Was ist der Sinn der Schlabberseite?
                  So eine Art definierte Undichtigkeit, die den Qms und damit den Qts senkt? Oder dient sie zur mit zur Schallabstrahlung? Oder soll sie die Federsteife des Gehäusevolumens vergrößern und damit ein größerers Gehäuse vorgaukeln?

                  Meiner Meinung nach hat der Klang eines Subwoofers,speziell so Charakteristika wie Schnelligkeit, Knackigkeit und Präzision viel mit dem Klang der Mittelhochtoneinheit bzw die Anbindung an eben diese zu tun. Vielleicht klappt eben dieser mit der Schlabberseite besonders gut?

                  Gruß, Christoph

                  Kommentar

                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #10
                    So, habe die Anlage nun einige Minuten am Laufen, der 'Druck' ist immer noch vorhanden.
                    Eventuell ist der Sub aber noch zu laut gegebnüber dem Rest, obwohl ich an sich da schon immer sehr vorsichtig bin, was den Pegel betrifft.

                    Oder spielt der einfach nur tiefer ?
                    Ich habe mal gestern abend noch mit Sinus-Sweep getestet, bei 20 Hz tönt er noch sehr laut, eigentlich genauso laut wie bei 120 Hz.

                    Zwischen 60-70 Hz wird er ne Ecke lauter (und schnarrt leicht weil das Kontergewicht nur angepampt ist), ich nehme mal an, dass das die Reso der Platte ist.

                    Meine grundsätzliche Überlegung im Moment:

                    Mache ich die Platte dicker, oder den Ausschnitt (Abstrahlfläche) kleiner ?
                    Kann man so was irgendwie ohne komplizierte Formeln annähernd berechnen, damit man weiss, in welcher Grösse/Stärke man sich einklinken muss, damit es nicht zuviel try and error wird ?

                    @Schimanski:
                    Die Schlabberseite soll so etwas wie eine Passivmembrane 'simulieren'.
                    Frage mich aber bitte nicht nach weiteren Theorien, da ich davon keine Ahnuing habe, ich hatte irgendwann mal so eine Idee, die ich nun austeste.
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                    • ichse1
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.05.2002
                      • 1514

                      #11
                      Ich würde die abstrahlende Fläche so groß wie möglich machen.
                      Die Reso liegt dann eher hoch und kann mittels Zusatzmasse und Impedanzmessung auf die gewünschte Reso abgesenkt werden.

                      mfg Stefan
                      mfg Stefan

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                      • Schimanski
                        Registrierter Benutzer
                        • 31.05.2004
                        • 350

                        #12
                        Hallo WeHa,

                        dann kannst du einfach mit einer Impedanzmessung feststellen, ob es geklappt hat bzw die Abstimmfrequenz festlegen.
                        Ich denke, es ist aber ein sehr verlustbehaftetes System, wo die Impedanzspitzen flacher sein werden, als bei einem vergleichbarem Bassreflexsytem. Bei den meisten Passivmembranen mit harten Einspannungen sieht es aber nicht anders aus.
                        Aber wenns funzt und klingt, ist die Theorie natürlich zweitrangig...

                        Gruß, Christoph

                        P.S. Um die Verluste so gering wie möglich zu halten, würde ich weder die Platte dicker noch die Abstrahlfläche kleiner machen, sondern die Masse auf der Platte erhöhen, so das du der "Aufhängung" nicht weitere Verluste aufbrummst. Ich denke, deine Konstruktion ist irgendwie ein Zwitter aus Geschlossen und Bassreflex??

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                        • We-Ha
                          Moderator
                          • 26.09.2001
                          • 12244

                          #13
                          So, wie sie ist, ist sie geschloßen, nur mit der 'Wackelseite' ... BR wäre dann ja kontraproduktiv (?)
                          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                          • We-Ha
                            Moderator
                            • 26.09.2001
                            • 12244

                            #14
                            Habe jetzt mal das Kontergewicht erhöht, Reso scheint (nach Sinus Sweep) nun bei 38-40 Hz zu liegen.
                            Der Druck (auf die Ohren) scheint auch geringer bis weg.
                            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                            • ichse1
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.05.2002
                              • 1514

                              #15
                              Aber die Wackelseite "simuliert" ein BR bzw. eine Passivmembran. Glaub ich halt, eine Impedanzmessung würde es zeigen....

                              mfg Stefan
                              mfg Stefan

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