Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ankopplung des Subwoofers

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Druzil
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2001
    • 29

    Ankopplung des Subwoofers

    Hallo zusammen

    Nachdem ich mir nun ein schickes Spanplatte-Roh-Testgehäuse für den T36.39+SW2.5 gebaut habe, kommen mir ein paar Fragen zur optimalen Ankopplung des Subs und die damit verbundenen Probleme:

    Die Bandpaßkurve des T36.39 verläuft ja nur so schön linear bei nem eingestellten 50Hz Tiefpaß (zusammen mit dem EQ bei 23Hz). Überlasse ich das Bassmanagement meinem Reciever (Marantz SR7000) habe ich aber dummerweise 100Hz Trennfrequenz.
    Das mit WinISD simuliert (also einen 100Hz Tiefpaß statt der 50Hz) ergibt eine deutliche Überhöhung im oberen Übertragungsbereich des Subs, logischerweise.
    Konsequenz daraus: entweder den Bassboost höher legen (Richtung 30Hz) und auf Tiefbass verzichten um wieder eine lineare Kurve zu bekommen, oder das Bassmanagement des Recievers zu vergessen.

    100Hz Trennfrequenz ist aber eh ziemlich hoch, wäre es daher besser entweder
    - die Satelliten ungefiltert laufen zu lassen (geschlossen, f3 bei 60Hz) und den Tiefpaß des Subs darauf anzupassen, oder
    - den regelbaren Sat-Hochpaß des Proteus zu benutzen?

    Mein Reciever hat Vorverstärkerausgänge und nen 6-Kanal-Eingang für nen externen Decoder/Vorverstärker.
    Kann man die Vorverstärkerausgänge des Recievers auf das Line-In des Submoduls, und den Ausgang des Submoduls auf den Eingang des Recievers legen (<-klaro, wieso nicht) und die anderen Kanäle überbrücken um den Tiefpaß des Submoduls zu benutzen?
    (Puh, klingt wirre, ich hoffe es kommt rüber was ich meine..)

    Sorge macht mir dabei das Überbrücken der übrigen Kanäle (die nicht zum Submodul gehen), da man den 6-Kanal-Eingang des Recievers entweder ganz oder gar nicht nutzen kann. D.h. die Vorverstärkerausgänge die nicht zum Submodul gehen, gehen direkt wieder in den 6-Kanal-Eingang rein.

    Auf jeden Fall soll der Sub nicht nur den LFE Kanal wiedergeben sondern die Satelliten auch bei Musik unterstützen. Daher ist mir eine optimale Ankopplung wichtig.

    Ähm, tja, lange Rede kurzer Sinn - wie macht ihr das so? Was wäre am empfehlenswertesten? Am Ende probier ich alle Möglichkeiten einfach aus...

    Viele Grüße,
    Mario

    P.S. der Sub ist gestern Abend erst fertig geworden..Testlauf kommt heute, vielleicht erledigen sich die Probleme ja von selbst
  • EricXh
    Registrierter Benutzer
    • 04.01.2003
    • 371

    #2
    Hi,

    ich würde den LFE-Ausgang nicht benützen (im Setup auf "Kein Sub" stellen) und die Mains als Fullrange laufen lassen.
    Evtl gibt es noch eine Einstellung, den LFE nur auf die Mains zu mischen, die sollte dann auch aktiviert sein.
    Dann mit Main out in das Submodul, dort den Tiefpaß so stellen wies die Raumakustiv vorgibt und die gefilterten Outs vom Sub dann in die Main in rückführen (die ja dann von den Frequenzen befreit sind, die der Sub wiedergibt).

    Dann sollte eigentlich kein Frequenzbereich verloren gehen und bei Musik ists genauso wie bei Mehrkanal.

    So, hoffe das geht alles so mit Deinem Receiver.

    MfG
    EricXh

    Kommentar

    • Druzil
      Registrierter Benutzer
      • 16.05.2001
      • 29

      #3
      Hi,

      so hab ich mir das auch gedacht..

      Wenn ich das §$%&-Marantz-Handbuch richtig verstehe, kann ich aber nicht nur den Main-in Eingang der Fronts benutzen, wo das hochpassgefilterte Signal des Submoduls reingehen würde, sondern muss wenn dann sämtliche Eingänge benutzen -> wenn ich den 6-Kanal-Eingang aktiviere will er auch an sämtlichen Eingängen ein Signal haben. Denke ich mir zumindest.

      Daher die Frage mit dem Überbrücken der anderen Kanäle, kann ich das ohne weiteres machen? Aber andersrum..wieso sollte das nicht gehen..

      Viele Grüße,
      Mario

      Kommentar

      • Druzil
        Registrierter Benutzer
        • 16.05.2001
        • 29

        #4
        Hallo,

        Hochpassfilterung geht nicht .
        Geh ich über Preout am Reciever raus und nach dem Submodul über die Vorverstärkereingänge wieder rein, bleiben die Boxen stumm.. (natürlich ist das Setup des Recievers entsprechend geschaltet).

        Das gefällt mir nicht so, beim 20Hz Testton bewegen sich die Membranen der Satelliten doch gewaltig .
        Kann man da noch was machen - ausser nen separaten Hochpass für die Satelliten zu basteln? Einen Hochpegelausgang direkt für die Boxen hat das Proteus nämlich nicht.

        Momentan laufen die Satelliten also auf large und der Sub hängt an den Main outs (Sub ist im Setup auf Aus gestellt).


        Ansonsten - zum T36.39: für meine Ansprüche ist das Ding klasse. Ich höre nicht so laut, wg. Mietwohnung, trotzdem reicht der Bass für die 36qm sehr gut aus (das ich damit keine Erdbeben simulieren kann war mir vorher klar..). Der Tiefgang ist auf jeden Fall da und das er präziser als mein alter Bandpaß-Woofer spielt höre sogar ich.

        Aaaber: die Aufstellung im Raum ist gar nicht so trivial. Stehende Wellen sind schon was feines... die Raumgröße von 3,8m*9,4m auch nicht so unproblematisch.
        Naja, vor ein paar Jahren hab ich mir CARA gekauft, wird Zeit das das mal zum Einsatz kommt.

        Deshalb -> weiß jemand welche Spiegelungsordnung mind. einzustellen ist, um im Bassbereich ein vernünftiges Ergebnis zu erhalten? Reicht 10 schon aus?

        Viele Grüße,
        Mario

        Kommentar

        • MrWoofa
          Registrierter Benutzer
          • 22.09.2001
          • 4768

          #5
          Aktiviere doch einfach den Hochpaß des Receivers, und gut ist. LFE-Out geht dann an das Proteus.
          Grüße,

          www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

          Kommentar

          • Druzil
            Registrierter Benutzer
            • 16.05.2001
            • 29

            #6
            Hi,

            hm, wie oben geschrieben, die Reciever-Trennung liegt bei 100Hz!
            Und dann schau dir mal die Kurve des T36.39 an. Nach Visaton-Vorgaben obere Trennfrequenz 50Hz!

            Ändert man die obere Trennfrequenz, geht die ganze schöne Bandpaßkurve flöten, so viel kann man gar nicht EQen um das Übertragungsverhalten bis 20-25Hz zu linearisieren (wenn man das überhaupt muss, Roomgain und so..). Sagt zumindest die Simu mit ISD.

            Viele Grüße,
            Mario

            Kommentar

            • wingenieur
              Registrierter Benutzer
              • 13.02.2003
              • 95

              #7
              Hi!

              Um die Frequenzen 20Hz bis 25Hz würde ich mir keine Gedanken machen, da sie im Raum so oder so kaum noch Wirkung zeigen; es sei denn, Du lebst in einer Fabrikhalle...
              Desweiteren wird der Amplitudengang im Raum bei tiefen Frequenzen unvorhersagbar stark verändert. Da hilft nur ein Ausprobieren!
              Schau Dir mal die Übertragungskurve ohne aktive Entzerrung an. Davon würde ich ausgehen. Probier doch zunächst einmal +6dB bei 35Hz, Trennfrequenz ca. 100Hz am Proteus. Den Receiver schaltest Du auf Small, sodass dort auch bei 100Hz getrennt wird.
              Dann regelst Du noch die Sublautstärke ein, drehst ein wenig an der Phase rum und hörst Dir mal ein paar Sachen an!
              Danach kannst Du immer noch alles ändern...

              VISATON schreibt zur aktiven Entzerrung:
              "Da jeder Raum aber im Bassbereich anders reagiert, sollte die beste Einstellung gehörmäßig bestimmt werden."

              Viel Spaß und Erfolg!

              MfG, Stephan

              Kommentar

              Lädt...
              X