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OT: Hilfe, habe Hörsturz

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  • hugaduga
    Registrierter Benutzer
    • 13.11.2003
    • 36

    OT: Hilfe, habe Hörsturz

    Hallo liebe Gemeinde,

    hat jemand Erfahrung mit dem Thema? Ich habe seit Montag einen Tinitus auf dem linken Ohr mit einem 60 db Einbruch bei 3000-4000 Hz (nicht durch laute Geräusche verursacht). Bin schon beim Arzt gewesen, der mich mit Infusionen (Cortisonlösung) behandelt, was aber keine Verbesserung gebracht hat. Gibt es vielleicht Hausmittel?
    Ich möcht nämlich mein Hobby mit den LS-bauen nicht verlieren.

    Kann jemand helfen?
    Danke im Voraus

    Amen
    Hugaduga
  • angelralle
    Registrierter Benutzer
    • 19.08.2003
    • 1959

    #2
    Du solltest schnellstens zu einem Spezialisten gehen, Hilfe gibt es nur kurze Zeit nach dem Ereignis. Normalerweise 24 Stunden danach, ich habe das gleiche Problem, irreparabel. Es gibt eine Terapie mit einer Sauerstoffkammer, das hilft aber nur, wenn es schnell gemacht wird und wird nur in wenigen Kliniken angeboten.
    Ein Mann braucht eine Insel.

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    • Benny
      Registrierter Benutzer
      • 02.04.2002
      • 1622

      #3
      Kleiner Erfahrungsbericht:

      Ich vermutete dasselbe, weil ich dies Phänomen bereits 5mal durchgemacht habe.

      Bei mir lag es allerdings an einer Abwehrreaktion des Körpers gegen diese komischen Schaumstoff- Ohrstöpsel, die als Gehörschutz eingesetzt werden.

      Ich hatte eine sehr eitrige Entzündung des gesamten Mittelohrs einschließlich des Trommelfells.
      Seither habe ich auch das Problem, daß das Trommelfell etwas von seiner Elastizität verloren hat.

      Mir wurde folgendermaßen geholfen:

      Reinigung des Gehörgangs,
      öffnen der "Eustachschen Röhre" mit Druckluft,
      Punktion des Trommelfells,
      Behandlung mit cortisonhaltiger Salbe und Tropfen.

      ACHTUNG: WICHTIGER HINWEIS:

      Schlage deinem Arzt eine Behandlung mit folgenden Medikamenten in Tropfenform vor:

      "Otobacid N" & "Ciloxan"

      Bei den letztgenannten handelt es sich eigentlich um Augentropfen, aber sie wirken...
      MfG B.

      -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

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      • Siamac
        Registrierter Benutzer
        • 04.01.2002
        • 70

        #4
        Hi hugaduga,

        habe auch seit 4 Jahren mit meinem kleinen Freund Tinitus zu kämpfen. Zunächst einmal kann ich mich den guten Vorschlägen meiner Vorredner nur anschließen. Ganz wichtig die Chancen einer Heilung sinken rapide je länger du wartest. Bei mir haben leider weder zwei "Kuren" mit Infusionen die die Durchblutung des Ohres erhöhen leider kaum Linderung gebracht.
        Was ist den bei dir Verursacher des Tinitus ??
        Vorschlag von meiner Seite der mich ganz gut damit umzugehen gelehrt hat war Autogenes Training. Irgendwann habe ich festgestellt, daß Stress ein ganz großer Einflussfaktor für die Stärke des Tinitus ist. Mit hilfe des Autogenen Trainings habe ich gelernt mit diesen Situationen umzugehen und dem Tinitus keinen Raum zur Entfaltung zu geben.
        Ich drücke dir die Daumen das du ihn in den Griff bekommst.
        Lerne den Tinitus zu ignorieren, ein ernst gemeinter Rat den du auch im Autogenen Training lernst.

        Gruß
        Siamac

        Kommentar

        • BigAl
          Registrierter Benutzer
          • 08.02.2001
          • 1257

          #5
          Also ein Tinnitus ist bis zu 6 Monaten frisch und gut behandelbar, deswegen erstmal keine Sorge.
          Man muss unterscheiden zwischen Tinniti, die im Gehirn entstehen und welchen die in den Nervenzellen des Ohrs entstehen. Wenn letztere durch eine Schädigung entstanden sind, sieht es eher schlecht aus, aber das ist nicht schlimm. Als allererstes solltest du versuchen dir darüber keine Sorgen mehr zu machen, daß senkt deine Stresshormone im Körper und eine Heilung wird noch wahrscheinlicher.
          Wenn dich das Geräusch beim Arbeiten stört, weil es gegenüber der Umgebung ständig in den Vordergrund treten will (so war es bei mir), dann nimm gerade diese Ohrstöpsel und blende alle Umgebungsgeräusche aus. So blöd es klingt, so ging es bei mir besser.
          Ich habe Durchblutungsmittel in Tablettenform bekommen und war nach ca. 2 Monaten geheilt. Erst passiert ewig gar nichts und dann ist es so plötzlich weg, daß man sich fragt, ob er wirklich weg ist, oder ob man sich nur daran gewöhnt hat.
          Wenn du Fragen hast, frag. Ich kann jetzt leider keinen kompletten Erfahrungsbericht tippern.

          Kommentar

          • angelralle
            Registrierter Benutzer
            • 19.08.2003
            • 1959

            #6
            Und Nochwas: Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich täglich sehr viel trinke, mindestens 3 Liter, Wasser versteht sich, dann ist es wesentlich leiser. Nicht das Wasser, das Geräusch.
            Ein Mann braucht eine Insel.

            Kommentar

            • kesi
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2003
              • 504

              #7
              @hugaduga wie hast den so etwas bekommen??? Ich habe glaube auch so etwas. Mir pfeifen ständig die ohren. vorallem rechts. Aber zum Glück nicht so laut. Ist noch verkraft bar. Ich habe mir das mit dem rechten Ohr in der Band geholt und links ist es der Effekt wenn dir 6 F-5 Tiger etwa 20m über den Kopfhauen und das mit Nachbrenner. Ouch
              Soll eine kühle Stimme warm klingen, oder eine warme Stimme noch wärmer?
              Soll ein rauhes Instrument seidig klingen, oder ein seidiges Instrument noch seidiger?
              Soll ein kleiner Raum gross wirken, oder ein grosser Raum noch grösser?

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              • hugaduga
                Registrierter Benutzer
                • 13.11.2003
                • 36

                #8
                Danke für die schnellen antworten!

                War gerade wieder beim Arzt:

                Die Infusion die ich bekomme ist zur besseren Durchblutung- HES- Ist ein Hämatokrit-Senker--> rote Blutkörperchen werden verringert.
                Nebenher bekomme ich Tabletten (Pentoxi...blabla), die hauen einen ziemlich weg, komme mir vor wie ein besoffenes Huhn.

                Die Ursache des Hörsturzes ist eindeutig Stress ( ich hab einen kleinen Tinitusseit ca 10 Jahren durch DISCO).

                Das mit der Sauerstoffkammer hab ich auch schon irgendwie gehoert und werde auch versuchen da einen Platz zu bekommen falls die Nadelkissen-Therapie nicht anschlägt.
                Falls ihr hier keinen Zusammenhang hier erkennen könnt, es sind die Tabletten. Bis heut Abend dann

                Danke

                Hugaduga

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                • Hieronymus
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.09.2001
                  • 391

                  #9
                  Meiner (noch-)Schwiegermutter hat man gerade eine Woche Krankenhaus wegen Tinitus (durch Stress) verordnet, d.h. absolute Erholung und Ruhe!!!

                  Damit ist nicht zu spaßen.
                  My Setting:
                  http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=15020

                  Kommentar

                  • BigAl
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.02.2001
                    • 1257

                    #10
                    OK, bei echtem Stresstinnitus, musst du dir keine Sorgen machen. Du musst jetzt einfach eine künstliche Scheiss-egal Haltung oder fast Lethargie entwickeln . Klappt wirklich.

                    Kommentar

                    • karahara
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.06.2003
                      • 319

                      #11
                      Ich habe auch ein Ohrgeräusch, mein Arzt hat mir damals Ginkgo Tabletten verschrieben, sie fördern die Durchblutung. Innerhalb ca. 1-2 Woche war das Geräusch deutlich gelindert, jetzt nehme ich es nur noch in ruhiger Umgebung wahr.

                      Link zum Thema

                      karahara

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                      • kboe
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.09.2003
                        • 1881

                        #12
                        hallo !
                        hab meinen kleinen tinni seit ca. mitte jänner.
                        ich hab gott sei dank keine beeinträchtigung der hörfähigkeit.
                        ich merks nur ganz radikal, daß es bei mir mit streß zusammenhängt.
                        hatte von 9. mai weg 3 wochen urlaub nach der geburt meines sohnes und nach den 3 wochen wars deutlich weniger. jetzt arbeite ich die 2. woche wieder und es ist so laut wie nie zuvor. trotzdem mir gelingts nach wie vor, ihn zu ignorieren. hab auch tabletten bekommen, spasmium heißen die. die sind zur entspannung auch bei entzug danach hat der arzt auch auf die gingko dinger umgestellt, aber ich hab nie irgendeine wirkung bemerkt. zum schluß war ich noch beim orthopäden, weil anscheinend momentan die tinnitusforschung stark in richtung verspannungen der halswirbelsäule geht. hab dort spritzen bekommen zur lockerung der nackenmuskeln, aber außer daß ich danach entspannter war hat sich auch nix getan. und ich hab halt momentan streß, ich kanns nicht ändern ( oder vielleicht doch ? streß macht man sich ja selber?????)
                        na ja so schauts halt aus.

                        PS hab so ein buch zu hause "tinnitus lindern", da gehts um alte chinesische heilmethoden auch hauptsächlich zum managen des tinnitus durch entspannung. hab angefangen zu lesen, aber irgendwie hab ich nicht den nerv dazu mehr oder weniger komische übungen zu machen
                        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                        Kommentar

                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #13
                          huia, erschrecken wieviel doch aus eigener Erfahrung berichten können. Obacht.

                          Kommentar

                          • hifideliger
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.01.2003
                            • 556

                            #14
                            Hab auch einen leichten Tinnitus nach einer herberen Verkühlung die sich auf die Ohren geschlagen hat behalten. Ist aber nicht so schlimm bei mir. Stress macht sich wirklich negativ bemerkbar. Auch wenn ich viel vor dem Laptop sitz merk ichs nachher, da das eintönige Lüftungsgeräusch ziehmlich die Ohren belastet.

                            Gruß, Thomas
                            KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

                            Kommentar

                            • kesi
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.12.2003
                              • 504

                              #15
                              Wusste garnicht das Stress sowas verursacht. Und kalte Luft?? Da wär ich ja schon Taub. Ich dachte das geht nur so durch grosse Lautstärcken. So ab 120dB. Oder so wie ich das bekommen habe.
                              Soll eine kühle Stimme warm klingen, oder eine warme Stimme noch wärmer?
                              Soll ein rauhes Instrument seidig klingen, oder ein seidiges Instrument noch seidiger?
                              Soll ein kleiner Raum gross wirken, oder ein grosser Raum noch grösser?

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