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B200 Dipol als Satellit

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  • Hieronymus
    Registrierter Benutzer
    • 20.09.2001
    • 391

    B200 Dipol als Satellit

    Hallo,

    könnte mann die Dipol Lautsprecher mit dem B200 und auch ohne Bass als Satellit betreiben, wenn ja welche Kriterien muss die Schallwand haben um mit dem Ding bis ca. 100 Hz runter gehen zu können?

    H.
    My Setting:
    http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=15020
  • roadie
    Registrierter Benutzer
    • 20.03.2004
    • 24

    #2
    Hallo Hieronymus,

    ich habe den B200 momentan in offenen Schallwänden aus 8mm MDF laufen. Die Schallwände sind 60 cm breit und 90 cm hoch. War eigentlich nur als Test gedacht.

    Ich bin mit dem Ergebnis jedoch dermaßen zufrieden, dass ich mir Glasscheiben habe anfertigen lassen mit 65 x 105 cm. Diese sind jedoch erst vor Kurzem gekommen (nach ca. 3,5 Monaten). Wenn ich mich mit meiner Chefin über die entgültige Optik geeinigt habe, werde ich sie in die Galerie stellen. Kann sich nur noch um Jahre handeln.

    Zu den Jetzigen:
    Sie klingen auch ohne Bassunterstützung sehr gut, was dann jedoch mit zugeschaltetem Subwoofer passiert (Trennfrequenz 80 Hz) ist für mich das Beste was mir je vor die Ohren gekommen ist. Erstaunlicherweise wird auch die Raumabbildung noch um Einges besser.

    Infos zum Sub:
    Chassis: Mivoc HCM 12T (bei Visaton leider keine Alternative)
    Gehäuse: geschlossen, ca. 40 l in 40x40x45cm
    Aktivmodul: Thommessen Prometheus 2.5, in Rückseite eingebaut


    Gruß

    Ralph

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    • wingenieur
      Registrierter Benutzer
      • 13.02.2003
      • 95

      #3
      Hallo!

      Ich zitiere mal aus FHs Buch:

      >>
      Als Grenzfrequenz bezeichnet man bei einer Schallwand die Frequenz, bei der sich der akustische Kurzschluss bemerkbar macht. Unterhalb dieser Frequenz nimmt der Schalldruck mit 6 dB/Oktave ab. Die Wellenlänge des tiefsten noch deutlich abgestrahlten Tons beträgt ein Vierfaches des Abstandes zwischen Lautsprechermembran und Schallwandrand. Für die Wiedergabe eines 100-Hz-Tones ist so ein Mindestabstand von rund 0,8 m erforderlich. Die Basswiedergabe kann verbessert werden, indem Lautsprecher mit sehr tiefliegender, schwach bedämpfter Eigenresonanz verwendet werden.
      <<

      Letzteres Kriterium ist durch den B200 hinreichend erfüllt. Dennoch müsste die Schallwand also in der Größenordnung 1,5m mal 1,5m liegen (!). Ich hoffe, Du hast einen geräumigen Hörraum.

      MfG, Stephan

      Kommentar

      • roadie
        Registrierter Benutzer
        • 20.03.2004
        • 24

        #4
        Hallo Stephan,

        bei offenen Schallwänden fällt der Frequenzgang sehr flach ab (wie bei geschlossenen Boxen) und durch die Aufstellung auf den Boden verbessert sich der Bassbereich ebenfalls. Wie Du meinem vorherigen Beitrag entnehmen kannst, reicht sogar bei einer Schallwand von 60 x 90 cm eine Trennfrequenz von 80 Hz am Subwoofer ohne das man das Gefühl hat, das irgend etwas fehlt.

        Gruß

        Ralph

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        • Hieronymus
          Registrierter Benutzer
          • 20.09.2001
          • 391

          #5
          Genau das wäre meine Frage, würde auch höher trennen wollen, um die 120 Hz...

          Frage, was ist der Unterschied eines B200 Dipols (Sat) und einer Solo20 was den Klang und die Abbildung angeht?
          My Setting:
          http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=15020

          Kommentar

          • wingenieur
            Registrierter Benutzer
            • 13.02.2003
            • 95

            #6
            Hallo!

            @roadie:

            Wie FH in seinem Buch schreibt (siehe Zitat oben) fällt bei der offenen Schallwand der Schalldruck mit 6dB/Oktrave ab, bei einer geschlossenen Box mit 12dB/Oktave. Je nachdem, welche Abstimmung eine BR-Box hat, fällt dort der Schalldruck mit mindestens 18dB/Oktave (QB3, erstrebenswert) oder 24db/Oktave (z.B. BB4) ab. Mit Reihenkondensatoren werden sogar Projekte bis zu 36dB/Oktave (6. Ordnung) realisiert.
            Du hast natürlich Recht damit, dass der Boden eine Schallwand etwas "vergrößert", aber eben nur in einer Richtung. In den anderen drei Richtungen tritt der akustische Kurzschluss bei Deiner Konfiguration schon viel früher auf. Auch die Luft nimmt ja, wie der elektrische Strom, immer den Weg des geringsten Widerstandes; sie ist aber zum Glück ziemlich träge...
            Dass es Dich nicht stört, mag an Deinem Abhörraum liegen, der in dem Frequenzbereich ja eine bedeutende Rolle spielt. Das bedeutet leider nicht, dass das überall so funktioniert.


            @Hieronymus:

            Schwer zu beurteilen; es hängt wohl zu stark vom Raum ab... Es ist ja klar, dass beim Dipol-Prinzip noch die Reflexionen des rückwärtig abgestrahlten Schalls überlagern. Das KANN einer Bühne mehr live-Atmosphäre geben bzw. den Raum besser "füllen", kann aber auch zu ungewollten Klangverfärbungen führen. Nur Messungen im Hörraum (also MIT Reflexionen) können darüber Aufschluss geben...


            MfG, Stephan

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            • ichse1
              Registrierter Benutzer
              • 23.05.2002
              • 1514

              #7
              So ein Dipol "Testgehäuse" sollte ja sehr schnell gebaut sein...
              Ich hab erst einen B200 im Dipol gehört(allerdings Keller und nur unverkleidete Betonwände), einen Versuch ist das sicher Wert.

              mfg Stefan
              mfg Stefan

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