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Concorde Bass nach unten?

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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    Concorde Bass nach unten?

    Hallo,
    ich überlege meine Concorde etwas umzugestalten.
    Wichtig erscheint mir dabei ein besonders schmales Gehäuse für die MHT Einheit, wegen der Räumlichkeit, zu erzielen, oder?

    Ggf. würde ich sogar die KE, wie schon hier beschrieben, fräsen um die Mitteltöner so nah wie möglich zusammen zu bringen.

    Ich würde also Bassgehäuse und MHT trennen.
    Wäre es theoretisch möglich die beiden Basschassis in ein Gehäuse zu bauen und die MHT im eigenen Gehäuseteil darauf zu stellen? Also nicht wie bei der Utopia Bass MHT Bass sondern MHT auf dem großen Bassgehäuse.
    Das D`Appo Prinzip wäre dann nur noch für MHT vorhanden.
    Was ist aber mit dem Klang bei der recht hohen Trennfrequenz von 500 Hz beim Bass?
    Die Utopia wäre auch eine Alternative, nur erscheint mir hier das Gehäuse sehr breit, was wohl der Räumlichkeit nicht sehr zuträglich ist.

    Sprecht euch aus.

    Grüße
  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4768

    #2
    Hi,

    die Concorde klingt bei mir im baß besser als die VOXen, schlanker, direkter, und ich denke, das das stark in Zusammenhang damit steht, daß 2 Bässe über verschiedene Positionen im Raum verteilt sind - ich denke das wird sich nicht so ausgehen...
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12247

      #3
      Im Prinzip muß man davon ausgehen, das ein bestehendes, funktionierendes System nicht einfach auseinander gesägt werden kann, ohne das die Frequenzweiche an die veränderten Gegebenheiten angepasst werden muß.

      Wenn das so einfach funzen würde, könnte sich Visaton den RAR sparen, und ich die Fahrten nach Haan ...
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

      Kommentar

      • US.
        US.
        Registrierter Benutzer
        • 05.07.2003
        • 307

        #4
        Hallo,

        die Anordnung der Baßtreiber ist der "Clou" dieser Box.
        Dadurch wird eine gebündelte Abstrahlung des Oberbaß und Grundton erzielt, was für einen transparenten, kickenden und sauberen Baß und Grundton sorgt.

        Ferner liegen die Bässe bzgl der vertikalen Raummoden äußerst günstig.

        Genau DAS würde ich an dieser Box nicht ändern.

        Was du von einer schmalen schallwand erwartest, erschließt sich mir nicht ganz. U.U. kann man so Kantendispersionseffekte minimieren, da die Freqeunz wo diese bei einer schmalen Schallwand auftreten, schon im Bündelungsbereich des MT liegt, so daß dieser die Kante nicht mehr "sieht".

        Eine SEHR schmale Schallwand würde ich aber unbedingt vermeiden, da die Trennfreqeunz Low-Mid bei 500Hz liegt. Bei 500Hz und etwas darunter sollte der Schall nicht nach hinten abgestrahlt werden, was schon eine rund 20 bis 25cm breite Schallwand erfordert.

        Ich persönlich halte auch die 500Hz Trennfreqeunz als recht hoch. Meine eigenen Versuche mit einem ähnlichen Konzept im Baß mit einstellbarer Frequenzweiche legen eher Trennfreqeunzen von max. 250Hz nahe. Bei so hohen Trennfreqeunzen und dieser Treiberanordnung klingts leicht etwas "dünn" aufgrund der starken Bündelung zwischen 400 und 600Hz

        Gruß, Uwe

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        • J.Ollig
          Registrierter Benutzer
          • 28.01.2004
          • 610

          #5
          @powerear
          Ob das mit dem Bass was wird, wage ich zu bezweifeln. Hättest Du die Frage mal vor 2 Wochen gestellt, hätte ich das noch testen können.
          Eine schmale Schallwand im MHT scheint mir sehr sinnvoll, bei meiner breiten Schallwand, also jedenfalls breiter als das Original, bin ich auf einen Hörplatz festgenagelt. Siehe meinen Hörbericht von gestern. Die Ortbarkeit und die Tiefenstaffelung sind zwar gigantisch aber wie gesagt, der Sweepspot ist enorm eng. Ich denke da hilft nur ein Versuch.

          Jürgen

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          • US.
            US.
            Registrierter Benutzer
            • 05.07.2003
            • 307

            #6
            Hallo,

            der Sweetspot dürfte nicht mit der Schallwandbreite in Zusammenhang stehen, sondern mit dem Bündelungsverhalten ab Präsenzbereich und natürlich der Raumakustik.

            Die Schallwand begrenzt die Schallabstrahlung auf den Halbraum, falls die Wellenlänge der abgestrahlten Frequenz den Schallwanddimensionen entspricht.
            Den Übergang nennt man Baffle Step.

            Unterhalb des Baffle Step (der ein Übergangsbereich ist) geht die Abstrahlung ins kugelförmige über.

            Es wird dabei Schall nach hinten geblasen, welcher den Räumlichkeitseindruck verfälscht und für eine "diffuse" Abbildung sorgt.
            Falls du das mit "Räumlichkeit" meinst, dann ist es richtig die Schallwand klein zu halten. Für saubere und transparente Abbildung ist das Gegenteil richtig.

            Gruß, Uwe

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            • powerear
              Registrierter Benutzer
              • 19.09.2003
              • 511

              #7
              Danke für eure Anworten.

              Die Sache ist jetzt klarer geworden und ich werde die Idee verwerfen.

              Grüße

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