Hallo,
ganz schnell, wenig Zeit heute...:
@ichse1: Streiten will ich mich auch nicht. Du hattest allerdings zu Anfang nicht einmal ansatzweise etwas von 'eigenen Ohren' erwähnt sondern einfach ein Statement in den Raum gestellt:
Das ist so allerdings nicht haltbar.
Zum Zweiten: Die Betonung liegt nicht auf VD sondern auf dem Wörtschen 'begrenzt'.
@Farad: Meine Kritik an gemittelten Terzmessungen bezieht sich einzug auf deren Unfähigkeit, störende schmalbandige Frequenzgangfehler darzustellen. Im weiteren Verlauf des betr. Threads wird das glaube ich auch deutlich. Am Ende stimmte sogar der Admin mir noch zu.
Kurz gesagt: OK um einen Eindruck von Klangtendenzen zu bekommen aber ungeeignet zur Bewertung am Hörplatz, da beispielsweise Moden durch das Raster fallen, die klanglich jedoch bedeutsam sind.
Zur Thematik Pegel, Grenzfrequenz etc.:
Damit ein Sub bei 30 Hz Dynamikunterschiede von nur 45 Hz hörbar reproduzieren kann, muss er bis 105dB Pegel liefern können, da die Hörschwelle hier unten ja bereits bei fast 60 Hz liegt. Das wäre schon mal ein erheblicher Grund für einen sehr pegelfesten Sub, denn Impulsspitzen kommen auch vor, wenn der Grundpegel erheblich niedriger liegt. Da der Sub im Beispiel jedoch nur auf 95 dB bei 30 Hz kommen kann, fehlen 10dB an Dynamikumfang. 10 dB Pegeldifferenz entsprechen nach Gehör einer Lautstärkeverdopplung oder -halbierung. Das nimmt man sehr deutlich wahr.
Zuletzt ist in Mehrkanalabmischungen das Pegelverhältnis zwischen den Kanälen ja aufnahmeseitig definiert. Da machen sich 10dB die u.U. fehlen doch ziemlich deutlich bemerkbar.
Für einen Standlautsprecher wäre der geschlossen verbaute TIW200XS sicherlich keine allzu schlechte Wahl, allerdings eben nur dann pegelfest, wenn man auf Tiefgang verzichtet, was auf eine schnucklige Regalbox hinausläuft. Hier aber würde ich statt des 20er Langhubers doch eher zu etwas knackigerem greifen wollen.
Was den häufig zu stark eingepegelten Bass betrifft bin ich Deiner Meinung. Nicht was man sich denkt soll man einstellen, sondern was auf dem Tonträger tatsächlich vorhanden ist. Alles andere hat mit HiFi nichts zu tun.
Was geschlossene LS an sich betrifft sehe ich zwar deren Voretile durchaus, verschließe jedoch vor deren Nachteilen nicht die Augen. Die Entwicklung des BR-Prinzips kam ja nicht deswegen zustande, weil die geschlossenen LS perfekt waren sondern eben genau weil sie häufig deutliche Tiefbassdefizite haben, die man nun mal nicht wegleugnen kann.
mfg
Tomtom
ganz schnell, wenig Zeit heute...:
@ichse1: Streiten will ich mich auch nicht. Du hattest allerdings zu Anfang nicht einmal ansatzweise etwas von 'eigenen Ohren' erwähnt sondern einfach ein Statement in den Raum gestellt:
Güte 0,7 und Reso knapp unter 50Hz reicht im Regal vollkommen aus. Ich hab einen Sub mit Reso 47Hz, in meinem Raum macht der ab etwa 30Hz vollen Pegel.
Zum Zweiten: Die Betonung liegt nicht auf VD sondern auf dem Wörtschen 'begrenzt'.
@Farad: Meine Kritik an gemittelten Terzmessungen bezieht sich einzug auf deren Unfähigkeit, störende schmalbandige Frequenzgangfehler darzustellen. Im weiteren Verlauf des betr. Threads wird das glaube ich auch deutlich. Am Ende stimmte sogar der Admin mir noch zu.
Kurz gesagt: OK um einen Eindruck von Klangtendenzen zu bekommen aber ungeeignet zur Bewertung am Hörplatz, da beispielsweise Moden durch das Raster fallen, die klanglich jedoch bedeutsam sind.
Zur Thematik Pegel, Grenzfrequenz etc.:
Damit ein Sub bei 30 Hz Dynamikunterschiede von nur 45 Hz hörbar reproduzieren kann, muss er bis 105dB Pegel liefern können, da die Hörschwelle hier unten ja bereits bei fast 60 Hz liegt. Das wäre schon mal ein erheblicher Grund für einen sehr pegelfesten Sub, denn Impulsspitzen kommen auch vor, wenn der Grundpegel erheblich niedriger liegt. Da der Sub im Beispiel jedoch nur auf 95 dB bei 30 Hz kommen kann, fehlen 10dB an Dynamikumfang. 10 dB Pegeldifferenz entsprechen nach Gehör einer Lautstärkeverdopplung oder -halbierung. Das nimmt man sehr deutlich wahr.
Zuletzt ist in Mehrkanalabmischungen das Pegelverhältnis zwischen den Kanälen ja aufnahmeseitig definiert. Da machen sich 10dB die u.U. fehlen doch ziemlich deutlich bemerkbar.
Für einen Standlautsprecher wäre der geschlossen verbaute TIW200XS sicherlich keine allzu schlechte Wahl, allerdings eben nur dann pegelfest, wenn man auf Tiefgang verzichtet, was auf eine schnucklige Regalbox hinausläuft. Hier aber würde ich statt des 20er Langhubers doch eher zu etwas knackigerem greifen wollen.
Was den häufig zu stark eingepegelten Bass betrifft bin ich Deiner Meinung. Nicht was man sich denkt soll man einstellen, sondern was auf dem Tonträger tatsächlich vorhanden ist. Alles andere hat mit HiFi nichts zu tun.
Was geschlossene LS an sich betrifft sehe ich zwar deren Voretile durchaus, verschließe jedoch vor deren Nachteilen nicht die Augen. Die Entwicklung des BR-Prinzips kam ja nicht deswegen zustande, weil die geschlossenen LS perfekt waren sondern eben genau weil sie häufig deutliche Tiefbassdefizite haben, die man nun mal nicht wegleugnen kann.
mfg
Tomtom
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