Newbie sucht Subwoofervorschlag für TIW400

[sonicphil]

2.83 v an 4 ohm sind ja schon zwei watt also bringt das trumm bei einem watt gerade mal 83 db + die geschätzten 20db komm ich auf 103 db ...
das find ich fuer 2 TIW400 ein bischen mickrig, das geht auch mit EINEM tiw200xs.

man wird bei der offenen schallwand eine polstelle oberhalb der einbaureso haben, und zwar dort wo die wellenlänge länger wird als die schallwandbreite bzw höhe. wei stark die kurve dort abzufallen beginnt hägt davon ab, ob der treiber symetrisch in der schallwand sitzt. wenn man jetzt die schallwand so gross macht, dass die erste polstelle nicht mehr im uebertragunsbereich liegt, dann wird das gehäuse wieder sehr gross werden.

die maximale auslenkung wird natuerlich nicht durch den einbau bestimmt, aber die bedämpfung um die resonanzfrequenz und unterhalb der reso. daher wird der freeair woofer unterhalb der einbauresonanz bei gleicher eingansspannung weiter auslenken als der cb woofer. oder nicht ?

-chrsistian

[Calvin]

Was ist die Motivation?? Schlechtreden??

Hi,

also die Messungen der Stereoplay zeigten einen Pegel von 112dB@45Hz bei xx%-Klirr (weiss jetzt nicht mehr ob 3, 5, oder 10%, lässt sich aber ermitteln), ermittelt mit einem Thommessen 2.0 Modul.

Beim BMC wird das Gehäuse minimal klein gebaut. Der Abfall findet daher fast im kompletten Arbeitsbereich statt und beträgt je nach Qt des Treibers ca. 0-6dB. Ein pasives Filter zieht den F-Gang oberhalb etwa 100Hz gerade. Ein simples überschwingendes Subsonicfilter im Subwoofermodul reicht dann aus, um einen Frequenzgang von hervorragender Linearität mit Tiefgang zu bekommen, ohne daß die Leistungsanforderungen direkt explodieren (+3dB für den TIW und Fu von 16Hz!!, ohne Anhebung erreicht man etwa 25Hz -alles gemessene Werte, die auch durch ne gute Simu gestützt sind). Da ein Subsonicfilter eingesetzt wird, besteht auch kein Problem mehr mit Freqs unterhalb der Reso.
Das sind Werte die Du mit einem TIW2oo nicht erreichst. In CB kommst du mit so einem Treiber überhaupt nicht so weit runter, bzw. musst derart heftig entzerren, daß auch kein Pegel mehr übrig bleibt. Führ doch einfach mal Vergleiche durch, die sich auf die Größe, oder die untere Grenzfrequenz, oder Linearität, oder Aufstellbarkeit, oder Integrierbarkeit (gemeint ist, wie Du den Subwoofer korrekt einstellst. Die meisten Woofer verändern z.B. den Pegel deutlich -bis zu 20dB!!!- beim Verändern der Übergangsfrequenz --wie will Mann sowas von Hand einstellen, wenn sich beim verstellen nur eines Parameters sich direkt mehrere ändern??).
All das sind Punkte in denen der Dipol mindestens gleichzieht, meist jedoch überlegen ist. Was übrigbleibt ist die Pegellieferfähigkeit oberhalb 40Hz!!!! Aber dafür brauch ich keinen Subwoofer, das machen schon kleine Satelliten.
Das Beste aber wäre, Du lässt mal Deine auf Theorie basierenden Vorurteile einen Augenblick zur Seite und schaust Dir die Messungen an und -besser noch- hörst Dir mal einen guten Dipol-Sub an, z.B. den BMC mit den TIWs. Aber Achtung, das könnte Deine Vorstellungen über gute Basswiedergabe leicht verrücken


jauu
Calvin

[sonicphil]

neinnein, ich will die dipole nicht schlechtreden, ich versuch das zu verstehen, danke fuer deine hilfe soweit.

dass das mit dem maximalpegel nicht sein kann verstehst du aber schon, oder ? auch wenn die leistung dann an 4 ohm abgegeben werden werdens nicht mehr als 24 db (wenn das thommessen ding das hergibt). damit währen wir dann bei 107 db. fehlen immer noch 5.

hab den verdacht, dass die messungen nicht frei von raumeinflüssen sind, damit relativieren sich die theoretischen vergleiche zu den cb's auch gleich wieder.

wie du merkst habe ich mich mit den dipolen noch nicht beschäftigt, vielleicht hast du ja interessante links bei der hand ?


-christian