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  • magnus
    Registrierter Benutzer
    • 30.01.2003
    • 216

    CarHifi

    Hallo,

    und zwar hab ich in letzter zeit über Subwoofer im Auto interessiert. die erreichbaren lautstärken scheinen ja enorm zu sein. meine erste frage: wieviel db schenkt mir der druckkammereffekt. ich hatte mal irgendwo gelesen, das Bässe die ohren nicht so schädigen wie mitten und höhen. um welche größenordnungen von lautstärken kann man da reden bzw. ab welchen lautstärken wirds für durchschnittliche benutzung auf dauer gefährlich?

    mfg,
    markus
  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4768

    #2
    Hi,

    der Drcukkammereffekt ist je nch AUto verschieden, er beginnt etwa bei der Grundresonanz des Autos und verstärkt den Pegel mit 10-18dB/pro Oktabe tiefer.

    ein guter 30er (sage jetzt mal TIW 360X) macht (je nach Meßgerät, bei den dB-drags haben sie jetzt neue, die nicht mehr Schall sondern Druck messen, die zeigen 6-8dB leiser an) etwa 125dB, hängt natürlich vom Auto ab, je kleiner, je lauter. Mein Kumpel hat 2 38er Rockford drin, den haben sie mit 141,2 dB gemessen beim drag. Das ist aber schon wirklich extrem, wenn man da so Baßlinien hat hat man das Gefühl, es zieht dir unter einem den Sitz weg (und das meine ich wörtlich).

    Früher hab ich irgendwie länger laut ausgehalten, heute gönne ich mir den Spaß nur kurz.

    Ab wann das gehörschädigend ist? angeblich ab 95dB Dauerpegel. Aber wenns danach gehen würde wäre ich stocktaub.
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      benütz mal die Suchfunktion, es steht schon einiges über Pegel und Gehörschädigung im Forum. Letztens viel von mir und NoName.

      farad

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      • Martin H.
        Registrierter Benutzer
        • 13.01.2004
        • 19

        #4
        Auf jeden Fall habe ich in meinem Kombi mit 2 Stück W 200 NG in je 16 L einen mehr als ausreichenden Bassdruck. Allerdings nur bei geschlossenen Türen - Würde man die beiden 16 Liter Boxen mal in einen Wohnraum stellen, wäre der Schalldruck lächerlich.
        Um den Druck von den 2 20ern im Wohnraum zu haben, muß ich schon fast 2 30er einsetzten. Und die haben ja mehr als die Doppelte Membranfläche und einen höheren Wirkungsgrad.

        Martin

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        • magnus
          Registrierter Benutzer
          • 30.01.2003
          • 216

          #5
          Danke für die Antworten,

          also is da nix dran, das bässe nich so hörschädigend sind als die höheren töne?

          mfg,
          Markurs

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          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Im Prinzip schon, denn mit 100Wrms im Tiefbass läßt es sich gut aushalten. Mit 100W bei 5kHz aber nicht.

            Kommentar

            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              #7
              Es lässt sich gut aushalten, aber Auswirkungen hat es definitiv.

              Eine Erfahrung, die ich selbst gemacht hat (und noch jemand hier im Forum in ähnlicher Form):

              Schlagt mich nicht, aber ich war im Mediamarkt für nen DVD-VHS-Kombi-Player. Da bin ich in der KFZ-Bedröhn-Abteilung vorbeigekommen.
              Just in dem Moment waren gerade ein paar Hirnamputierte am rumspielen, nur Bass und das voll aufgedreht (die fanden das wahnsinnig toll).
              Da ist mir schwindelig geworden...

              Der Gleichgewichtssinn sitzt in den Ohren, die Einwirkung war also nicht ohne.

              Kommentar

              • MrWoofa
                Registrierter Benutzer
                • 22.09.2001
                • 4768

                #8
                @FrankS:

                100W RMS im Hochton werden aber auch dB-mäßig einiges lauter sein als 100W RMS im Tieftonbereich

                Aber im allgemeinen kann ich hohe Pegel im Baß wesentlich besser ab als hohe Pegel in den Mitten / Höhen. Da die Wiedergabekurve, dessen Linearität wir anstreben, aber auf unser Gehör 'geschustert' wurde (wir empfinden einen Ton im Mitteltonbereich bei gleichem PHYSIKALISCHEM Pegel wesentlich lauter als den Rest) müßte es gar umgekehrt sein, daß hohe Pegel im Baß eher schädlich sind (weil die ja in Wirklichkeit schon viel lauter wären als die Mitten). Oder?
                Grüße,

                www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

                Kommentar

                • BN
                  BN
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.01.2003
                  • 982

                  #9
                  Der Grenzwert für eine Gefährdung des Gehörs ist tatsächlich frequnezabhängig. Laut Zwicker: Elektroakustik liegt die Gefährdungsgrenze bei mittleren Frequenzen bei 90dB und 8 Stunden Dauer. Bei Frequenzen < 30Hz wäre die Gefähdungsgrenze bei ca. 110dB Schalldruck / 8 Stunden.

                  Bei 141dB und tiefen Frequenzen (<200Hz) aus dem obigen Beispiel ist die Gefährdungsgrenze rein rechnerisch nach 2,5 SEKUNDEN erreicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß sich jemand 141dB freiwillig antut, es sein denn, er ist schon taub und "hört" mit dem Körper.

                  Grüße

                  Bernhard

                  Kommentar

                  • Ollie
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.11.2002
                    • 563

                    #10
                    Gefahr? Von hohen Pegeln? Davon hab ich ja noch nie gehoert...

                    Mag Musik, nur wenn sie laut ist:
                    Ollie
                    The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      @Bn

                      es kommt auch noch sehr darauf an, was man hört. Bei Musik ist mal viel weniger empfindlich für Lautstärke als bei Rauschen. Das ist erstmal noch ne subjektive Sache.

                      Gehts aber um Sinustöne ists hier wesentlich gefährlicher. Die Basilarmembran wird genau bei der "stehenden Welle" dieses Sinus' an einer stelle voll ausgelenkt, der Rest steht still. Dass hier genau diese Stelle extrem geschädigt wird leuchtet auch einem nicht-biologen ein.

                      Der Pegel im Bass kann zwar lauter sein und wir sind auch bei weitem nicht so schmerzempfindlich, die Häärchen werden aber alle von hohem Schalldruck verbogen, egal bei welcher Frequenz das ist. Sie melden nur bei 99% nichts.

                      farad

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                      • BN
                        BN
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 982

                        #12
                        Hallo Farad,

                        bei meinem Beitrag habe ich mich auf ein Diagramm von Zwicker bezogen, das auch im folgenden Link ganz unten (google findet alles) abgebildet ist.
                        http://www.ton.hdk-berlin.de/tutorium/html/node29.html

                        Danach gibt es 3 verschiedene Kuven:

                        a) ab wann hören wir etwas?
                        b) ab wann tut es weh?
                        c) ab wann sind irreversible Hörschäden zu erwarten?

                        Wobei die Schädigungsgrenze weit unter der Schmerzgrenze liegt. Die gestrichelte Kurve (untere Kurve, Hörschwelle) hat man übrigens bei Studenten festgestellt, die häufiger lauter Muisk ausgesetzt waren.

                        Wie jetzt genau der Gefährungsmechanismus aussieht, ob ein Sinus mehr schädigt als Rauschen? Also ich wäre da skeptisch. Selbst wenn es darüber wissenschaftlich Untersuchungen geben sollte.

                        Grüße

                        Bernhard

                        Kommentar

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