Hallo Bernhard,
die von Dir genannten Effekte mögen zwar prinzipiell existieren, aber ihre Auswirkungen sind derart gering, daß sie bei Hifi-Anlagen absolut keine Rolle spielen. Das läßt sich relativ leicht nachweisen:
Zur kapazitiven Belastung des Vorverstärkers durch ein 200pF Kabel:
Bei 20kHz bewirken 200pF eine zusätzliche Last von 40kOhm. Das entspricht bei 700Ohm Ausgangswiderstand einer strommäßigen Mehrbelastung von weniger als 2%. Wenn das einen VV oder EQ irgendwie negativ beeindruckt, dann ist er reif für die Tonne bzw. ebay. Normal funktionierende VVs merken nichts von der geringen "Zusatzlast".
Zur dielelektrischen Absorption:
Wenn die dielektrische Absoption irgendwas Hörbares bewirken soll, z.B. eine "Impulsverschmierung", dann müßten die parasitäre Kapazität und der parasitäre Widerstand einen Pol noch im hörbaren Bereich haben, also <20kHz. Nehmen wir mal ungünstigerweise 10kHz an. Die parasitäre Kapazität sei so groß wie die Anfangskapazität (das ist unrealistisch viel!!!), bei einem 200pF Kabel also 200pF. Damit ergibt sich der parasitäre Widerstand zu 80kOhm. Bei einem VV mit angenommenen 700Ohm Ausgangswiderstand (das ist auch nicht berühmt) ergibt sich damit eine Frequenzgangabweichung von maximal 0.07dB, obwohl die Abschätzung von extrem unrealistisch ungünstigen Bedingungen ausgegangen ist. 0.07dB Frequnezgangabweichung sind aber praktisch nichts. Entsprechend ist eine wie immer geartete "Impulsverschmierung" lächerlich gering und nie und nimmer hörbar.
Grüße
(auch ein) Bernhard
die von Dir genannten Effekte mögen zwar prinzipiell existieren, aber ihre Auswirkungen sind derart gering, daß sie bei Hifi-Anlagen absolut keine Rolle spielen. Das läßt sich relativ leicht nachweisen:
Zur kapazitiven Belastung des Vorverstärkers durch ein 200pF Kabel:
Bei 20kHz bewirken 200pF eine zusätzliche Last von 40kOhm. Das entspricht bei 700Ohm Ausgangswiderstand einer strommäßigen Mehrbelastung von weniger als 2%. Wenn das einen VV oder EQ irgendwie negativ beeindruckt, dann ist er reif für die Tonne bzw. ebay. Normal funktionierende VVs merken nichts von der geringen "Zusatzlast".
Zur dielelektrischen Absorption:
Wenn die dielektrische Absoption irgendwas Hörbares bewirken soll, z.B. eine "Impulsverschmierung", dann müßten die parasitäre Kapazität und der parasitäre Widerstand einen Pol noch im hörbaren Bereich haben, also <20kHz. Nehmen wir mal ungünstigerweise 10kHz an. Die parasitäre Kapazität sei so groß wie die Anfangskapazität (das ist unrealistisch viel!!!), bei einem 200pF Kabel also 200pF. Damit ergibt sich der parasitäre Widerstand zu 80kOhm. Bei einem VV mit angenommenen 700Ohm Ausgangswiderstand (das ist auch nicht berühmt) ergibt sich damit eine Frequenzgangabweichung von maximal 0.07dB, obwohl die Abschätzung von extrem unrealistisch ungünstigen Bedingungen ausgegangen ist. 0.07dB Frequnezgangabweichung sind aber praktisch nichts. Entsprechend ist eine wie immer geartete "Impulsverschmierung" lächerlich gering und nie und nimmer hörbar.
Grüße
(auch ein) Bernhard
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