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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Weitere Messungen (diesmal an Couplet Ultralight)

    Hi,

    erst zur besseren Vergleichbarkeit eine Grafik der Atlas200Ti/KE, Messung am Hörplatz. Wie ihr seht treten die starken unregelmäßigkeiten im Bassbereich diesmal nicht auf. Es kommt wirklcih sehr darauf an, welchen Moment man "erwischt". Unterhalb 100Hz haben die "Messungen" (Eher schätzungen) kaum Bedeutung.

    Hier also die Grafik, direkt abfotographiert vom Ultracurve. Der Y-Maßstab ist hier sehr fein, ein dBchen sieht man sofort, nicht wie bei der gestreckten "normalen" Auflösung.




    Die Grafik ist so in etwa auch im anderen Thread zu sehen, die Tendenzen sind sehr ähnlich, wenn man das als wiederholmessung einträgt bekommt man eine sehr ähnliche Kurve.

    Jetzt kommt eine Messung der Couplet Ultralight am Hörplatz.

    Den Bass habe ich minimal geglättet (einfach den Peak bei 63Hz weggenommen, weil er unrealistisch ist, ich erwähne es aber trotzdem. Wer mit Rosa Rauschen im Bassbereich schonmal gemessen hat, weiß was ich meine)



    Die Interpretation überlass ich mal euch.

    Ein Hallraum steht mir nicht zur Verfügung, aber ein Badezimmer. Also hab ich kurzerhand mal sämtliche Teppiche und Handtücher rausgeräumt. Es ist kein Hallraum, aber ein so halliger Raum, dass Musik hören darin sicherlich keinen Spaß machen würde! (ich habs noch nie probiert...)

    Hier sieht die Messung so aus. Die Couplet Ultralight steht auf einem Hocker, das Meßmirko in etwa gleichem Wandabstand (mehr als 70cm) entfernt, etwa auf Achse, Hochtöner.




    die einzelnen Pünktchen sind wieder jeweils die 31 Iso-Meßfrequenzen. Man erkennt worum es geht, das jetzt alles in so schicke Diagramme einzutragen war mir schlichtweg zu aufwendig.

    Wieder gilt: die ersten acht Pünktchen sind nicht von Bedeutung. Noch dazu, dass im "Hallraum" die Raumresonnanzen natürlich voll "durchschlagen"

    Wie man das jetzt interpretiert überlass ich euch erstmal...

    farad
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Häää? Das sind doch Bilders vom Equalizer, und nicht vom Analyser, oder wie oder was. Oder ist das das Ergebnis vom AutoEq?

    Kommentar

    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      Das ist das Analyzerbild an den EQ gesendet und dann wieder invertiert.

      -> Dasselbe Bild nur ruhend.

      farad

      Kommentar

      • broesel
        Gesperrt
        • 05.08.2002
        • 4337

        #4
        Ach so haste das gemacht. Schlau.

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #5
          Interessant, dass sowas anscheinend niemanden interessiert... da werd ichs wohl beizeiten löschen...

          Kommentar

          • MikeMcFluke
            Registrierter Benutzer
            • 05.02.2001
            • 1512

            #6
            das WILL niemand sehen... interessant finden es viele, aber wer kann damit was anfangen?

            MIKE

            Kommentar

            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              wahrscheinlich ein zu großer Schock, wenn man die Aalglatten Frequenzgänge aus Prospekt und Zeitschrift kennt...

              Is halt doch was anderes als im Freifeld.

              farad

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              • We-Ha
                Moderator
                • 26.09.2001
                • 12247

                #8
                WAS soll man da auch sehen wollen ?

                Ich sehe nur ein paar ungleichmäßig verteilte, dunkelgrüne Flecken auf hellgrünem Untergrund ...



                könnte auch der Schattenwurf eines auf die Seite gestellten Abakus sein ...

                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                Kommentar

                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5658

                  #9
                  Interessant, dass sowas anscheinend niemanden interessiert
                  Wie kommst du denn auf die Idee? Wirkliche Fakten gibt es so oft nicht - da ist mal was.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5658

                    #10
                    Also ich hab mir mal ein wenig Zeit genommen, mal zu sehen, was man da eigentlich sieht.

                    1. Vergleich Couplet Ultralight zu Atlas 200, jeweils im Wohnraum:
                    Ich gehe mal davon aus, dass die gewisse Zappeligkeit des Frequenzgangs der Couplet wohl auch auf Achse so sein könnte - zumindest im Vergleich zur Atlas. Ansonsten sieht sie doch gar nicht schlecht aus. Der Höhenabfall ist sogar geringer. Ist da doch ne G20SC drin, dachte immer Ultralight wäre mit SC10?

                    2. Vergleich Wohnraum zu Badezimmer:
                    Der Hall wirkt in Teilbereichen sogar fast begradigend - das erstaunt mich. Die Zappelei im Grundtonbereich sind sicherlich Raumresos oder Wandreflexionen. Einen gewissen Abfall im Bereich der Übergangsfrequenz und etwas darunter (D'Appo) hätte sicherlich jeder erwartet - mich erstaunt aber die Gleichmäßigkeit und der relativ geringe Umfang des Abfalls. Ich hätte eigentlich einen Sprung nach oben erwatet, wenn die Kalotte einsetzt.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      @UweG

                      Es ist der SC10N eingesetzt. Vom Frequenzgang macht er sich nicht schlecht. Ich habe aber selben Abend noch die Ultralight gegen die Original angehört und immer wieder zeigt sich: Die G20SC ist jeden Cent wert! Der SC10N ist absolut nichts gutes. Es ist einfach nur ein Hochtöner, dass Hochöne rauskommen.

                      Es ist gefährlich was über die Couplet zu sagen, ohne wieder in die alte Bündelungsgeschichte abzudriften.

                      Die Couplet Ultraligt hat auf Achse einen leicht ansteigenden Frequenzgang. Das habe ich seinerzeit bewusst so abgestimmt, um dem ganzen etwas Brillanz zu entlocken. Funktioniert aber trotzdem nicht. Die Auflösung fehlt einfach, das zeigt kein Diagramm.

                      Nun aber zum eigentlichen Thema zurück:

                      Jeder Lautsprecher fängt ja ab einer gewissen Frequenz an zu bündeln. Stimmt man ihn dann auf Achse linear ab fehlt die Energie im Raum, und genau das zeigt uns die Frequenzkurve im Badezimmer. Sie ist im Hochtonbereich wahrlich ein Prachtexemplar von genau dem, was ich erwartet hatte!

                      Hat bisher wohl keiner gemerkt, aber was sehen wir denn?!

                      Die Messung im Bassbereich ist zerklüftet. Das kommt einerseits von der geringen Trägheit des Messinstruments, das allein isses aber nicht. Durch Raummoden und sonstige "Dreckeffekte" ist die Messung wenig aussagekräftig. Es gibt nichts, was absorbieren würde, im oberen Bassbereich bei 200Hz bricht ein überdeutlicher Dip durch, der sich im Wohnraum so nicht zeigt, also wenig von Bedeutung ist.

                      Tendenziell sehen wir aber in Hörraum und "Hallraum" eine sehr, sehr ähnliche Kurve!

                      Ab etwa 400Hz zeigt sich eine schöne Kurve die sich auch auf dem Meßgerät konstant hält. Dann kommt eine leicht abfallende Kurve wie ich sie vor einigen Monaten hier postuliert habe. Dann folgt die Ankopplung der Kalotte, um die 2-3kHz die recht gut gelingt. Denkt man sich den einzelnen Peak (der so bei weiteren Messungen nicht auftritt) weg, ist die abfallende Kurve schön zu sehen.

                      Die Hörraummessung ist hier eigentlich die interessantere. Auch die Grundtonüberhöhung ist schön zu sehen.

                      Die Senke pflanzt sich im Übertragungsbereichs des Hochtöners fort, wird aber im Wohnraum aufgefüllt. Hier sieht man den Sprung zum Hochtöner überdeutlich, unter anderem weil ich ihn auch 1-2dB angehoben habe, auf der Grafik hier ist das aber noch eine Ecke mehr.

                      Der Peak im Hallraum und der Beginn des Abfalls im Hörraum sind deutlich und ein Zeichen für die nominell zu große Kalotte. Sie fängt an zu bündeln, auf Achse bleibt sie linear (Katalog!), sowohl in Hörraum, als auch im Hallraum sehen wir aber eine abfallende Kurve wie sie typisch für große HT-Kalotten ist.

                      Warum der untere Hochtonbereich im Hallraum so zurückhalten ist, weiß ich nicht. Im Hörraum zeigt sich an mehreren Positionen ein ähnliches Bild.

                      Wiedermal gilt: Primitive Meßmethode, schlechte Auflösung, miese Bedingungen, Meßfehler überall. Macht man aber mehrere Messungen und schaut sich den Analyzerverlauf über mehrere Sekunden an, und macht nicht nur eine Momentaufnahme sind die Tendenzen durchaus zu sehen. Hier liegen einfach die Grenzen des RosaRauschens. Das ding ist ein alter Equalizer mit RTA Spielerei...

                      Ich hab vom messen keine Ahnung und hab mir das Gerät einzig und allein wegen dem billigen Equalizer gekauft, interessant finde ichs trotzdem.

                      farad

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                      • Farad
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.09.2001
                        • 5775

                        #12
                        Ich hab's hier mal mit Paint in die Grafik von oben eingetragen, damit man besser verfolgen kann, über welchen Frequenzbereich ich schreibe.

                        Die Iso-Frequenzen kann sich ja jeder dazudenken oder noch hinmalen...



                        Das ist nur ein Interpretationsvorschlag! Kann jeder sehen was er will....


                        farad

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                        • Battlepriest
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.02.2001
                          • 1005

                          #13
                          Interessant, dass sowas anscheinend niemanden interessiert
                          Tja, diese traurige Erfahrung habe ich leider auch schon des Öfteren gemacht, wenn ich Messungen gepostet habe. Weitere Kommentare spare mir diesbezüglich.

                          Allerdings muss ich schon sagen, dass ich einem Messschrieb ohne Achsenskalierung nicht viel an Interpretationsspielraum abgewinnen kann. Eine Aufbereitung wie in Deinem anderen Thread ist als sinnvolle Diskussionsgrundlage IMHO schon nötig.

                          Gruß
                          Frank

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                          • Jorge
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.02.2003
                            • 1507

                            #14
                            Ich würde nicht sagen, dass Messungen hier prinzipiell nciht beachtet werden.
                            Nehmt mich: Ich lese solche Threads gerne, weil ich aus den Erfahrungen lernen kann, um irgendwann mal Messchriebe selbst interpretieren zu können. Und da ich nicht sonderlich viel Ahnung habe, schreib ich in solchen Themen auch nichts. Ich denke, vielen anderen geht es genauso.
                            Grüße Jorge

                            Kommentar

                            • US.
                              US.
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.07.2003
                              • 307

                              #15
                              Ich glaube die Einschätzung von Jorge ist zutreffend; auch bzgl. fachlich fundierter Diskussionen, die oftmals erstaunlich wenig Resonanz zu finden scheinen.

                              Mir ging es da (in anderen Foren) ähnlich bei der Entwicklung eines Dualen Bass Arrays.

                              Auch bei Messungen gibt es viele interessierte Leser, die aber mangels Fachkenntnis sich nicht äußern wollen. Bei emotionaleren Themen sieht das dann anders aus.

                              Manche Fachbeiträge wie z.B. von AH oder TomTom und Anderen haben natürlich auch etwas "finales" an sich. Oftmals ist schlichtweg nichts weiter hinzuzufügen.

                              Gruß, Uwe

                              Kommentar

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