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Elko gegen MKT (MKP) tauschen?

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  • mwe
    mwe
    Registrierter Benutzer
    • 14.09.2003
    • 24

    Elko gegen MKT (MKP) tauschen?

    Hallo zusammen,

    ich habe eine kleine Frage, kann ich einen in der FQW angegebenen Elko gegen einen MKT Kondensator austauschen?
    Oder kann es Sinn machen doch besser einen Elko zu benutzen?

    Danke und Gruß

    Markus
  • MikeMcFluke
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2001
    • 1512

    #2
    Elko MKP MKT, das sind nur Bauformen für das "selbe" elektrische Bauteil, nämlich einen Kondensator...

    Elko sind günstig und altern evtl. schneller, die Toleranzen sind größer

    MKT MKP Sind Folien und altern praktisch nicht, die Toleranzen liegen enger...

    Tauschen ist immer möglich, man sollte aber auch auf die Spannungsfestigekit schauen...

    MIKE

    Kommentar

    • mwe
      mwe
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2003
      • 24

      #3
      Hallo Mike,

      danke für deine Antwort.

      Ich meinte die Frage auch nur aus klanglicher Sicht.

      Was ein Kondensator ist, sollte ich als ex Rundfunk u. Fernsehtechniker schon wissen, auch wenn das schon 6 Jahre her ist.


      Gruß

      Markus

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      • DocByte
        Registrierter Benutzer
        • 19.12.2002
        • 392

        #4
        Wenn du dich weiter drüber erkundigen solltest, glaube bloß nicht den Mist mit : Der eine Kondensator ist schneller (höchstens schneller kaputt, wie MrWoofa richtig sagt) oder gar das die Kondensatoren unterschiedlich klingen...... Sobald ein Kondensator mehr als ein Viertel des Chassis kostet ist sowieso irgendwas ganz falsch...
        Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

        http://www.docbyte.de

        Kommentar

        • eoh
          eoh
          Registrierter Benutzer
          • 16.01.2004
          • 444

          #5
          das kann aus klanglicher sicht evtl. in die hose gehen. elkos nehmen etwas höhen weg gegenüber einem mkp, weil sie einen deutlich höheren verlustfaktor haben.
          das kann man messtechnisch nachweisen.
          im übrigen halte ich es nicht verkehrt, viel geld in einen guten kondensator vor dem hochtöner zu stecken - solange man selbst den unterschied hört.

          Kommentar

          • broesel
            Gesperrt
            • 05.08.2002
            • 4337

            #6
            Natürlich klingen die Kondis unterschiedlich!!! Lass mal einen 47µ Folie unter kontrollierten Bedingungen auf den Tisch fallen, und dann wiederhole die Messung mit einem Elko: Der Folien - C klakkert völlig anders!!!

            Mein Privatvoodoo: Da wo es technisch und finanziell nicht weh tut, nehme ich Folie.

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Ich nehme bei besseren Boxen immer Folie, weil
              -diese nicht altern
              -diese nicht explodieren (Sauerei mit monatelanger Geruchsbelästigung)
              -diese beim Gesamtpreis der Box nicht ins Gewicht fallen.

              In den Altos sind Elkos im Bass okay.

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              • EricXh
                Registrierter Benutzer
                • 04.01.2003
                • 371

                #8
                Elko kontra Folie

                Alos da muß ich jetzt mal was schreiben:

                [Provokation]
                Wer den Uterschied zwischen Elko und einen MKT/MKP vor dem Hochtöner nicht hört, spart sich viel Geld für eine gute Anlage.
                Ich habe letztens sogar im Auto den Versuch mit meiner Frau gemacht, den schon vorhandenen Hochtonkondensator 4u7 M-Cap von Mundorf (MKP) mit einem kleinen 0,68u MKP als Bypass-Kondensator zu tunen und sie hat (obwohl MP3 VBR als Quelle!!) sofort gehört, daß da mehr/bessere Höchsttöne herauskamen.
                Habe dann den parametrischen Equalizer sogar von 12kHz +1dB auf 0dB zurückstellen müssen, da einfach mehr Obertonanteil herauskam.
                [/Provokation]

                Kondensatoren sind elektrochemische Gebilde, die einen Haufen technischer Eigenschaften haben. In Verbindung mit einem komlexen Lastwiderstand (HT) gibts da nunmal verschiedene Wechselwirkungen und Vorgänge.
                Die Klangunterschiede sind da, je nach Qualität der Anlage/Ohren mal mehr und mal weniger gut hörbar.
                Natürlich kann es sein, daß zu einem fipsichen Hochtöner ein Elko besser paßt, da er das Klangbild softet, aber das ist dann Abstimmungssache der Weiche und muß auch dezitiert dort angegeben sein, daß der Elko Pflicht ist und teil der Abstimmung.

                Aber nochmals: gerade vor einem Hochtöner oder als Koppelkondensator in HiFi-Geräten kann man locker und ohne Anstrengung Elko gegen Folie heraushöhren.

                Hifidele Grüße,
                EricXh

                Kommentar

                • broesel
                  Gesperrt
                  • 05.08.2002
                  • 4337

                  #9
                  Als ich noch etwas jünger war, habe ich auch gerne Versuche mit Frauen im Auto gemacht. Das ging aber am besten ohne Kondensator.

                  Kommentar

                  • angelralle
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.08.2003
                    • 1959

                    #10
                    @ Broesel, da hatte mein "Trabant" an der B-Säule solche Schlaufen, böse Zungen haben behauptet, die wären zum Einhängen der Füße.

                    Ich nehme vor dem HT keine Elko's, da tut es finanziell nicht so weh, parallel zum TT dann aber schon Elko's.
                    Ein Mann braucht eine Insel.

                    Kommentar

                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5658

                      #11
                      Ich habe letztens sogar im Auto den Versuch mit meiner Frau gemacht, den schon vorhandenen Hochtonkondensator 4u7 M-Cap von Mundorf (MKP) mit einem kleinen 0,68u MKP als Bypass-Kondensator zu tunen und sie hat (obwohl MP3 VBR als Quelle!!) sofort gehört, daß da mehr/bessere Höchsttöne herauskamen.
                      Sorry, aber natürlich hört man den Unterschied zwischen 4,7µF und 5,38µF vor dem HT. Das sind immerhin 1,17dB im Übergangsbereich und obenrum wirds auch noch einiges sein, vor allem, wenn die Induktivität der HT-Schwingspule nicht kompensiert ist, wovon ich im genannten Beispiel mal ausgehe.
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                      Kommentar

                      • EricXh
                        Registrierter Benutzer
                        • 04.01.2003
                        • 371

                        #12
                        @UweG:

                        Im Auto ists ein 6dB Filter, also R - C - HT.
                        Die Unterschiede im Übernahmebereich sind vernachlässigbar im Auto, dort hört man so Kleinigkeiten nicht leicht (im Stand natürlich eher).

                        Wieso ändert sich der Pegel im "Superhochtonbereich" wenn der C größer wird?
                        Induktivität ist nicht kompensiert.

                        @broesel:
                        Tja, man wird älter und die Beweglichkeit nimmt auch etwas ab...

                        Kommentar

                        • UweG
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.07.2003
                          • 5658

                          #13
                          Wieso ändert sich der Pegel im "Superhochtonbereich" wenn der C größer wird?
                          1. Antwort: Simulier es doch mal.
                          2. Antwort: Du hast da eine 6-dB-Weiche und die trennt seeeehr weich. Ein C von 4,7µF hat selbst bei 10kHz noch eine Impedanz von 3,4 Ohm und bei 20kHz noch 1,7Ohm. Auch wenn das nicht mit einem ohmschen Widerstand in gleicher Größe gleichzusetzen ist, beeinflußt das den Pegel schon. Zusätzlich kommt der Effekt, dass es mit dem L der Schwingspule und dem C ein Serienresonanzkreis entsteht, was (leicht) pegelverstärkend wirkt. Bei angenommenen 0,03mH für die Schwingspule wäre die Resonanz bei 13,5 kHz.
                          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                          Kommentar

                          • DocByte
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.12.2002
                            • 392

                            #14
                            Kondensatoren sind hochkomplizierte Sachen... also ich studiere gerade Physik und solange die Kondensatoren sich nicht mit annähernd c durch die Gegend bewegen , vieleicht noch durch eine Flüssigkeit mit Viskosität u und wechselndem Rohrdurchschnitt sind Kondensatoren einfach nur zwei Platte bei denen A und d von Interesse sind. Je nach Bauweise ist das mit den "Platte" unterschiedlich elegant gelößt, wirklich interressant sind da höchstens Abweichungen die durch Fertiggungstoleranzen etc auftreten. Bei besonders tollen Zinn-Bambus-beiMondscheindproduzierten Kondensatoren wird oft sehr darauf geachtet das die Toleranzen sehr niedrig sind (selektion), in so fern stimmen bei solchen Kondensatoren die Effekte der Weiche eher mit dem vorher errechneten Überein. Man kann aber auch einfach billigere Kondensatoren nehmen und selbstmessen. Nebenbei Nutze ich auch lieber Folie als Elko, aber nur weil
                            1. sie wenig schnell altern
                            2. sie in gewisser weise sich selbstreparieren
                            3. MKT/Ps oft nur 5% Toleranz haben, die meisten Elkos 10%
                            Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

                            http://www.docbyte.de

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                            • eoh
                              eoh
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.01.2004
                              • 444

                              #15
                              hallo docbyte,
                              na gerade da du ja füsik studierst musst du noch was genauer hingucken: glaubst ja gar nicht was man alles messen kann
                              bei kondensatoren konkret: verlustfaktor, mikrofonie, abhängigkeit von temperatur/strom...
                              zinnfolien würde ich nicht unbedingt mit vodoo abtun
                              greetz
                              eoh

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