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BR Rohr zu groß?

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  • Reservemaha
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 560

    #31
    @Bird!

    Verlasse dich nicht auf obige Rechnung. Die Korrekturlänge beträgt fast 40 cm!!! Der Faktor 2,227 gilt nur unter ganz bestimmten Bedingungen......

    Berücksichtige, dass bei einer Vox der BR-Kanal NICHT mit dem horizontalen Brett endet... er geht quasi um´s Eck!! Geringfügige Abweichungen von dieser Bauweise haben einen anderen Korr.Faktor zur Folge.
    Auch das Verhältnis: Breite zu Höhe des Kanals wirkt sich aus.

    Und so weiter......
    --------------------------------------

    @Ichse!
    In diesem Thread gibt´s einen Link.....
    Frage: Warum komprimiert das flächengroße Rohr weniger??? Ich sehe bis zu 5db Unterschied!!! Das ist sehr viel!

    IMHO: Es ist der geringere Einfluss der Rohrendturbulenzen. Was denn sonst? Weil Hub zu Rohrlänge sinkt.

    Schön abgerundete Enden können auch nur positiv wirken.
    Falls der AbrundungsRadius mindestens dem Portradius entspricht.
    Aerodynamik ist eine schwierige Materie. Bedeutet: irgendwelche willkürlich geformten TrompetenEnden werden garantiert nicht optimal sein. Aber ein wenig hilft es sicher. Gegen ein schlagartiges Ablösen der laminaren Strömung im sich öffnenden Rohrteil hilft wiederum eine rauhe Oberfläche (Siehe B&W, oder "Flugmodellbau für Anfänger" Berlin 1935) Obwohl es kontraproduktiv scheint.

    Also?

    Gruß, maha

    Und nochwas: ein im Eck angeordneter KanalAnfang fängt sich "StehwellenDruckWechsel" ein. Auch der zerrt am Luftpfropfen. Falls dann noch eine KanallängsReso mit einer Stehwelle zusammenfällt..... ui .....??????
    Na ja, immer schön simulieren.......
    ???

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    • ichse1
      Registrierter Benutzer
      • 23.05.2002
      • 1514

      #32
      Hallo maha,

      Aerodynamik ist eine schwierige Materie
      Du sagst es! Oft irgendwie gegen die Intuition arbeitend...( Kreisströmungen, Überschallstömungen, total unlogisch)

      mfg Stefan

      PS: der Link ist mir jetzt zu mühsam, den les ich später
      mfg Stefan

      Kommentar

      • Battlepriest
        Registrierter Benutzer
        • 26.02.2001
        • 1005

        #33
        Was mich immer noch an dieser Auslegerei von BR-Kanälen wundert: Ich habe noch nie gelesen, dass jemand sich mal darum bemüht hätte, wann die Strömung eigentlich turbulent wird und mal errechnet hätte, wie zumindest eine stationäre Strömung bezüglich Strömungswiderstand aussehen würde. Da gibts aus der Strömungslehre so richtige Formeln, mit Turbulenzumschlag bei Renolds 2320, vorher laminar usw..

        Hallo Uwe,

        vorweg: ich habe das PDF noch nicht gelesen. Mal sehn, ob ich noch dazu komme.

        Wenn ich mich recht entsinne, gabs aber schon mal (vielleicht auch nur am Rande) Diskussionen über das Umschlagen in eine turbulente Strömung. Reynolds gilt AFAIR für stationäre und angelaufene Strömungen. Wie ichse richtig schreibt ist ein Musiksignal alles andere als stationär. Tja, die Bedingung hab ich auch nicht mehr im Kopf, müsst aber irgendwas in der Form: a=x*d sein, also das x-fache des Durchmessers. Damit ist die Strömung schon wieder ausgelaufen , bevor sie angelaufen ist. IMHO gilt der Reynolds hier nicht.

        Ich begebe mich gerne aufs Glatteis und behaupte, dass die Strömung im BR Rohr gar nicht laminar ist. Raucher können ja mal ne Zigarette innen vors Rohr montieren.

        Kommentar

        • Bird
          Registrierter Benutzer
          • 15.12.2003
          • 30

          #34
          Hallo,

          was wäre denn eigentlich, wenn nicht die Länge so ins extreme geht, sondern einfach nur der Querschnitt?

          Also zB, wenn man nun einem 17cm Chassis wie dem W170S ein 10 cm Rohr mit 20 cm Länge gönnt? Wenn man dem Treiber dann 60 Liter gönnt, ist das immer noch eine tiefe Abstimmung. Errechnet kommt hier der Mach 0,04 raus.

          Handelsüblich für 2 Wege Kombies mit dieser TMT Größe sind ja Rohre mit 5 bis 6 cm Durchmesser.

          Lassen wir mal den Vergleich mehrere kleine vs. einem großen außen vor und nehmen nur mal die Portfläche her.

          Wirds besser, schlechter, oder ists komplett egal und schlichtweg Materialverschwendung?

          MfG
          Thomas Birdner

          Kommentar

          • Battlepriest
            Registrierter Benutzer
            • 26.02.2001
            • 1005

            #35
            Ab irgendwann wird das einfach nur ein Loch *pfffft*. Ich spekulier einfach mal ins Blaue, denn ich hab eben nen langen Waldspaziergang gemacht und bin gut gelaunt, also spielen wir wer wird Millionär?
            1. Die Luftmasse des Resonators ist irgendwann so schwer, dass das kleine Chassis nicht mehr in der Lage ist, diesen anzuregen.
            2. Das Rohr ist ein Loch und bewirkt nix anderes als einen akustischen Kurzschluß.
            3. Es gibt eine megascharfe Resosonanz (Energieerhaltung?)
            4. nix von alledem


            Kommentar

            • UweG
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2003
              • 5653

              #36
              Ich möchte nicht belehren, aber seht euch mal die Formeln zur Berechnung von BR-Kanälen an. Einfach nur Portfläche vergrößern = Abstimmung auf höhere Frequenz. Wenn man dann ein bisschen simuliert, sieht man was passiert.
              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

              Kommentar

              • Battlepriest
                Registrierter Benutzer
                • 26.02.2001
                • 1005

                #37
                Hallo Uwe,

                aber du wirst doch zugeben, dass bei Extremierung der Portabmessungen andere Effekte die Überhand gewinnen, die bei "normaler" Wahl der Abmessungen vernachlässigt werden. Zugegebenermassen ist das obige Beispiel noch nicht unbedingt grenzwertig. Aber bissje Spässje muss erlaubt sing

                Gruß
                Frank

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                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #38
                  ääääh....

                  eigen
                  Das sind ja alles nur Modelle. Die BR-Formel ist ohnehin eine der kritischsten weil sie nur ein Verhältnis angibt. In so Grenzfällen wie riesigen BR-Rohren oder Hörnern mit riesiger Konstante stimmen die bekannten Formeln nichtmehr. Es gibt da fließende Übergänge, n gutes Beispiel sind auch die Hornartigen BR-Ports der PA-Subs um eine bessere Schallfeldankopplung zu erhalten.

                  -> sowas kann man angeblich mit AJ-Horn sehr gut simulieren.

                  Einfacher isses aber, den Grenzfällen einfach ausm Weg zu gehen
                  hm, dann theoretisiert mal schön weiter...


                  farad

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