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Wirkung von Weichfaserplatten

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  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1910

    #91
    Was solls konkret bringen?
    1. Die Holzwände werden damit nicht stabilisiert, weil Weichfaser kaum Masse bringt
    2. Die Dämpfeigenschaft kann nicht wirken, weil an der Gehäusewand nicht die Schallschnelle ist, sondern in der Mitte.
    Habe es daher bleiben lassen, scheint mir eine Larifari-Zeitverschwendung zu sein.

    Nur weil was nicht schadet, ist noch kein Grund, wenn es nichts nützt.
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27980

      #92
      Zitat von streetmachine Beitrag anzeigen
      @ walwal:
      Nun, nach dem Durchlesen dieses Threads dachte ich mir dass ein zusätzliches Auskleiden mit WFP ohne Auswirkung auf das Volumen grundsätzlich nicht schaden kann, wobei allerdings 5mm Stärke wohl keine Wirkung bringen.....VG
      Das stimmt, es ist für das Volumen unschädlich. Aber welchen Nutzen versprichst du dir?
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • streetmachine
        Registrierter Benutzer
        • 31.08.2011
        • 18

        #93
        Hallo,

        ich verstehe die Wirkung der WFP (laienhaft) als eine Mischung aus Dämmung (durch Versteifung/Verstärkung der Gehäusewandstärke) und Dämpfung (Schallabsorption durch Offenporigkeit der WFP).

        Somit kann ich zumindest ohne Veränderung des Außenvolumens (aufgrund höherer Plattenstärke beim Gehäuse) und des Innenvolumens (WFP braucht nicht berücksichtigt zu werden) einen kostengünstigen Zugewinn an Dämmung erzielen.
        Und andere Dämpfungsmaterialien (Polyesterwolle, Sonofil, ...) werden ja auch häufig nicht nur locker eingefüllt sondern auf den Gehäuseinnenwänden befestigt - oder sollte ich mich hier irren?

        VG

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        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1910

          #94
          Schallabsorption an den Wänden ist wirkungslos und mit 1cm sowieso, ich findes es immer witzig, wenn manche Laien ihre Boxenwände mit Pyramidenschaumstoff bekleben. Bringt nix. Der Schaumstoff muss in die Mitte und ordentliche Dicke haben (bei Closed Box kann man den ganzen Körper ausstopfen). Dass Weichfaser die Wände nennenswert stabiisiert, kann ich mir auch mit viel Phantasie nicht vorstellen.
          Somit ist Weichfaser unter beiden Aspekten (Dämpfung und Dämmung) an den Boxenwänden völlig nutzlos und macht nur Arbeit.
          Anfänglich habe ich auch geglaubt, es bringt was an den Boxenwänden, aber sobald man die Schallausbreitung besser verstanden hat, weiß man, dass das Humbug ist.
          Nein, es schadet in keinster Weise und nützt auch in keinster Weise.

          Stabilisiere die Wände für den Tieftonbereich mit ein paar ordentlichen Verstrebungen, dämpfe gemäß Bauvorschlag (Bassreflex kann man ja auch überdämpfen, Closed Box nicht), und falls du ein separates Mitteltongehäuse hast, dämme es ggf. mit der Walwalschen Methode (Steinfliese und Bitumen)
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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          • streetmachine
            Registrierter Benutzer
            • 31.08.2011
            • 18

            #95
            OK, demnach kann ich mir also den zusätzlichen Aufwand sparen.

            Ist auch ein Ergebnis, wenn man weniger Arbeit hat

            Danke.

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27980

              #96
              Dafür ist ein Forum da. Und besser, man fragt erst und baut dann.

              http://www.hifi-highend-selbstgebaut...ersteifen.html

              Ab 300 Hz ist ein Bitumen-Sandwich optimal.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1910

                #97
                Ja, kannst du.
                Ich habe mich auch ein paar Wochen mit dieser Frage herumgequält und alles Mögliche dazu gelesen, bis ich immer mehr von der Sinnlosigkeit dieser Maßnahme überzeugt war
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                • streetmachine
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.08.2011
                  • 18

                  #98
                  @ walwal:

                  Danke für den Link - den Artikel werde ich mir mal mit Ruhe durchlesen.

                  VG

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27980

                    #99
                    Noch mehr Lesestoff:

                    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=20001

                    Ob sich der Aufwand lohnt, hängt auch von der Qualität der LS ab. Bei LS der Spitzenklasse würde ich es machen.
                    Prinzipiell reicht im Bassabteil viele Streben zur gegenüberliegenden Wand zu machen und im Mittelton mit Steinwolle zu füllen.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • streetmachine
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.08.2011
                      • 18

                      In der Planungsphase befindet sich gerade die LaBelle aus 24mm Birkenmultiplex mit nach außen auf die Rückseite "verbannten" Weichen (Gehäuseseitenteile werden um rund 10cm in der Tiefe verlängert, so dass sich über die gesamte Rückseite quasi ein Fach für die getrennten TT-/MT-HT-Weichen und Anschlüsse ergibt).

                      Nach dem bisher gelesenen würde sich demnach folgende als Gehäusedämmung mit gesundem Aufwands-/Ergebnis-Verhältnis (analog zum "Pareto-Prinzip") anbieten
                      - in den beiden Tieftonabteilen mit hohen schlanken Streben in ungeordneter Anordnung, ggf. noch um Bitumen-Steinzeugfliesen-Mix ergänzt
                      - im Hoch-/Mitteltonabteil mit einem Steinfeinzeugfliesen-Nadelfilz-Mix

                      In der Summe bringt dies m.E. schon eine deutliche Volumenerweiterung mit sich (müsste man mal genau durchrechnen) - und damit vergrößert sich das ohnehin schon durch die Auslagerung der Weichen ordentliche Außenvolumen nochmals.
                      Mal schauen, ob das dann meiner besseren Hälfte noch gefällt

                      Vielen Dank für Eure Anregungen

                      @ Jürgen (walwal): Ich ziehe den Hut vor Deinem Einsatz hier im Forum - Chapeau / Vielen Dank nochmals für die ganzen Lektüre-Links etc.

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