Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wirkung von Weichfaserplatten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • maha
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2001
    • 1664

    #46
    Nur so....

    Was eine ernstzunehmende Messung alles bewirken kann: Man sieht Manches plötzlich ganz anders!

    "Starre Durchlässigkeit" ist ein Fließwiderstand........
    Irgendwie "reingestopftes Bedämpfungszeugs" bewegt sich mit. Erhöht also die Schwingmasse.

    Das sollte Unterschiede bewirken????

    Gruß, maha..... sich das IMHO verkneifend

    Kommentar

    • Ab un Zo
      Registrierter Benutzer
      • 04.02.2003
      • 31

      #47
      Als Fließwiderstand (Molekülreibung) tut "es" (WFP) nur scheinbar etwas anderes!
      (als würde es im anderen Fall Woll-Massen in Schwingung versetzen).
      Das Ergebnis auf das antreibende System (feststellbar an der Impedanz) ist das gleiche: dem Schwingkreis wird Energie entzogen durch Umwandlung in potentielle Energie = Wärme, die massenbeschleunigte Wolle erzeugt letztendlich auch „nur“ Wärme durch Reibung der Massen – Wolle ist bestimmt keine verlustfreie, phasendrehende Masse-Feder!

      mfg

      PS: Wolle kann wohl beides:
      - Fließwiderstand = Reibung in "engen, verwinkelten Kanälchen" zwischen den verfilzten(!) Haaren/Fasern
      - Reibung zwischen oder besser: innerhalb beschleunigter Massen verschiebbaren Gefüges;
      der Fließwiderstand sollte dabei eine weit effektivere Wirkung entfalten: man denke an die relativ stark gepresste Wolle in einem Variovent oder eben der WFP - da bewegt sich so gut wie nix...

      Ein würfelförmiges Boxengehäuse mit (gelochten) Versteifungsbrettern und alles beklebt mit WFP ergibt eine hohe untere Stehwellenresonanz, welche die WFP einwandfrei schluckt und im Baß bleibt die Energie des durch den Magneten elektrisch verlustfrei und definiert bedämpften Schwingkreis erhalten (= keine Impedanzeinbrüche) - was will man mehr?!

      [Dieser Beitrag wurde von Ab un Zo am 05. Februar 2003 editiert.]

      Kommentar

      • Superhatti
        Registrierter Benutzer
        • 09.11.2002
        • 215

        #48
        was heisst das alles jetzt im klartext ?
        für was kann man weichfaserplatten im lautsprecherbau verwenden ?

        Kommentar

        • Ab un Zo
          Registrierter Benutzer
          • 04.02.2003
          • 31

          #49
          Zum Dämmen...

          ...der Gehäuse-Schwingungen bzw. gleichzeitig der Luft-Schallschwingungen im Gehäuse (Stehwellenresonanzen).
          Bei Ersterem: die WFP's an die Wände kleben, bei Letzterem zusätzlich auf die Wand-zu-Wand Versteifungen --> hier werden Luftschallschwingungen auf Grund der schnelleren Molekülbewegung besser bedämmt).

          mfg

          Kommentar

          • maha
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2001
            • 1664

            #50
            Superhatti! Du forderst Klartext ein.....

            K&T hat das rückseitige Volumen des ER4 zu etwa 30% mit WFP befüllt. Jetzt wissen wir (Wastler) auch warum! Das Ding (ER4) hat wahrscheinlich Probleme rund um die mech. Reso..... und die gehören irgendwie weggedämpft, was den Entwicklern nur auf mechanischem Wege möglich erschien. (<---IMHO)

            Gruß, maha

            Kommentar

            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4490

              #51
              Ich will nochmal den Vorteil von WFP für die Praktiker zusammenfassen: Angenommen, man hat ein Gehäuse mit großen Wänden, die trotz Versteifungskreuze beim Klopfen mit dem Fingerknöchel oft noch nach "Holz" klingen, sollte man diese innen großzügig (bis zur Stärke von ca. 20 mm) mit WFP auskleiden (anleimen). Befürchtungen, dass dadurch effektives Volumen verloren gehen könnte, sind nach diesen Messungen unbegründet. Das Innenvolumen muss also nicht vergrößert werden, um dieselbe Gehäuseabstimmung zu bekommen.

              @ Tomtom: Die Abweichungen der Impedanzwerte der beiden Messungen sind damit zu erklären, dass wir unterschiedliche Messverfahren verwendet haben. Beide Messungen wurden nicht mit konstantem Strom, wie es sich für Impedanzmessungen eigentlich gehört, sondern mit relativ kleinen Vorwiderständen durchgeführt, um einen ausreichenden Hub zu bekommen. Die absoluten Werte der Impedanzen sind also nicht korrekt. Wir wollten nur die Lage der Impedanzmaxima ablesen.

              Admin

              Kommentar

              • Superhatti
                Registrierter Benutzer
                • 09.11.2002
                • 215

                #52
                alles klar !
                vielen dank !

                Kommentar

                • Tomtom
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.05.2001
                  • 673

                  #53
                  Hallo,

                  Danke für die Aufklärung.
                  Jetzt wird mir auch klar, woher die Abweichungen zur Simulation kommen.


                  mfg

                  Tomtom

                  Kommentar

                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #54
                    Ich als unbegabter Theoretiker muss nun mal nachhaken:
                    Ich habe soweit verstanden, das es Sinn macht, bei grösseren Wandungen und/oder den Verstrebungen WFP anzubringen, um zu dämmen. Gleichzeitig wird durch Messung belegt, das die Resonanzfrequenz sinkt.
                    Wie wirkt sich das denn nun auf das BR Tuning aus, muss hier nun mit anderen Korrekturfaktoren gerechnet werden, oder muss das Gehäusevolumen (da ja scheinbar virtuell vergrössert) mit dem Faktor 1,xx multipliziert werden ?
                    Oder sind die Veränderungen so geringfügig, das es unberücksichtigt bleiben kann ??
                    (Habe ich irgendwo was überlesen ?)
                    Oder ist das schon die Kernaussage ? <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Innenvolumen muss also nicht vergrößert werden, um dieselbe Gehäuseabstimmung zu bekommen.[/quote]
                    Mann, mann, ihr könnt einem das Boxenbauen ganz schön schwer machen

                    Früher hat man ne Kiste gebaut, Chassis rein, an die FQW gelötet, fertig. Entweder gut oder sch.....

                    [Dieser Beitrag wurde von We-Ha am 06. Februar 2003 editiert.]
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                    Kommentar

                    • Bernhard
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.04.2001
                      • 469

                      #55
                      Hallo,

                      Gehäuse mit Weichfaserplatten auskleben ist doch eigentlich alte Schule...

                      Alternative Noppenschaum ???


                      Grüsse, Bernhard

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #56
                        Hallo We-Ha,

                        ach bitte nicht so Trostlos! Jetzt, wo es endlich richtig interessant und aufschlussreich wird, weinst Du "den guten alten Zeiten" nach.

                        Ich bin höchst erfreut, dass Visaton sich endlich angefangen hat auch Gedanken über die Gehäusekonstruktion zu machen: denn die neuen Chassis spielen in einer Liga mit, wo diese schon über "Top oder Flop" entscheiden kann.

                        Und wenn man überlegt zu welch lächerlichen Preis und Aufwand eine deutliche Reduzierung der Gehäuseresonanzen erreicht werden kann, so kann es nur ein heißen:

                        Weitermachen, genau erforschen, im "Profiklub Artikel" Ergebnisse veröffentlichen, in den Bauvorschlägen berücksichtigen.

                        Zum Noppenschaum:

                        an diesen glaube ich weniger. Zumindest habe ich in den letzten 2 Jahren in HH und K&T kaum Konstruktionen gesehen (eigenlich fällt mir auf Anhieb keine ein!), in denen er vorgekommen ist.

                        [Dieser Beitrag wurde von harry_m am 06. Februar 2003 editiert.]
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

                        Kommentar

                        • woody
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.06.2001
                          • 652

                          #57
                          Noch mal wegen der Frage:

                          Woher bekommt man das Zeugs?

                          Fachhandel fuer Naturbaustoffe:
                          www.gutex.de
                          www.pavatex.de
                          www.homatherm.de

                          Ich habe 5 cm Holzweichfaserplatte unter meinem Holzdielenboden. An die abgehängte Decke kommen am Schluss noch 4 cm GUTEX Thermosafe (Akustik-Version) inkl. Schlitzabsorber-Aufbau.

                          Es gibt noch einen Stoff, der 10 mal so stark dämpft, wie Mineralwolle: Homatherm von der Fa. Homann. Es wird aus alten Zeitungen gemacht und wiegt ca. 70 kg/cmb. Ich habe erst letzte Woche 2,5 cbm davon fuer meine Deckenabhaengung gekauft (ergibt auf 20 qm ca. 14 cm Dicke).

                          Gruss Woody
                          Gruss Norbert

                          Kommentar

                          • MrWoofa
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.09.2001
                            • 4766

                            #58
                            Hi woody,

                            Es wird aus alten Zeitungen gemacht

                            und wie siehts da mit Brandschutz aus???

                            ansonsten klingt das gut.

                            Grüße,


                            Meine Homepage!
                            Grüße,

                            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

                            Kommentar

                            • woody
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2001
                              • 652

                              #59
                              Hi MrWoofa,
                              Homatherm wird normalerweise als Sparrendaemmung in Dachstuehlen eingebracht und hat eine entsprechende Zulassung.
                              Gruss Woody
                              Gruss Norbert

                              Kommentar

                              • gork
                                Registrierter Benutzer
                                • 30.07.2001
                                • 1088

                                #60
                                hallo woody,

                                von welchem "homatherm" sprechen wir? auf deren website sind sechs typen verzeichnet, jeder in x stärken. das zeug sieht allerdings wirklich so aus, als sei es als dämpfmaterial im LS-bau prima geeignet. kannst du preise nennen?

                                gruß
                                gork

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X