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  • DocByte
    Registrierter Benutzer
    • 19.12.2002
    • 392

    Hilfe Simulation

    Ich habe es echt probiert.. ich verstehe dieses Simulationszeugs echt nicht, ich habe es probier, liegt vieleicht daran das ich momentan für eine mathe uni klausur lerne und sowieso neben mir stehe, dummerweise hat meine liebste am 10 januar burzeltag und will ein paar nette, natürlich selbstgebaut boxen...
    es wäre sehr sehr nett wenn mir jemand hilft..
    Vorhandene Chassis
    W130s 4 ohm und dtw 8.12 NG 8 ohm.. regalbox, am liebsten geschlossen.... danke danke danke....
    Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

    http://www.docbyte.de
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Ok. das ziehen wir jetzt durch.

    Es gibt eine Weiche für W130S und einen beliebigen Hochtöner. Richtig? In einem Gehäuse gewöhnlicher Breite.

    Ich bin mir sehr sicher, dass es erst vor kurzem sogar einen Bauvorschlag von und für irgendjemandem mit W130S gab. Den suchst du jetzt. Nicht faul sein, genau das müßte ich auch als erstes machen.

    Wenn du das hast, machen wir schritt zwei.

    farad

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    • DocByte
      Registrierter Benutzer
      • 19.12.2002
      • 392

      #3
      Angelralle hat mal einen w130 in 10 liter geschlossen verbaut (will ich ja auch) aber keine weiche auf seiner seite angegeben...
      Thomas Reimann hat mal einen w130sc mit einer g20ffl kombiniert. auch keine weichen infos...
      Die BR Abstimmung habe ich gefunden, da hat mit Reimann mal was zu geschrieben, 13-15 LIter BR 19.24 volle länge..
      Damit das klar ist, interessant ist die Weiche für
      W130s4 ohm und DTW 8.12 Ng 8 ohm...
      Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

      http://www.docbyte.de

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      • Andi_W
        Registrierter Benutzer
        • 20.04.2001
        • 132

        #4
        Hi,

        Hier ist Thomas Reimanns Projekt mit Weiche:
        http://www.speaker-online.de/bauen/reimann/index.htm

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        • DocByte
          Registrierter Benutzer
          • 19.12.2002
          • 392

          #5
          Den ht Zweit könnte man vieleicht übernehmen, danke dafür.
          Aber er nutzt einen 8 ohm MT, ich habe einen 4 ohmer hier...
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          http://www.docbyte.de

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          • Farad
            Registrierter Benutzer
            • 09.09.2001
            • 5775

            #6
            Sorry, wenn ich mich schonwieder ein wenig aufrege, ich scheine wirklich der einzige zu sein, der die Suchfunktion bedienen kann.

            Nach einer Minute bei der Eingabe von "W130S Weiche" finde ich folgenden Thread:

            http://www.visaton.de/vb/showthread....t=W130S+Weiche

            Im dritten Beitrag steht:

            Hallo
            Hatte bei Visaton mal ne Anfrage gestellt.
            Die Weiche der Aria Ultralight kann übernommen werden und als BR-Rohr sollte bei 15l ein BR19.24 verwendet werden.
            Unser aller bekannter Hieronymus will genau so eine Kombi aus W130S und einem Hochtöner bauen. Ob der W130 jetzt 8 Ohm oder 4 Ohm hat ist akustisch vollkommen egal. Die Trennfrequenz liegt bei 2800Hz.

            Da ausser mir mit der Suche ja keiner was findet: Hier die Weiche der Aria-Ultralight:



            Na das ist doch was! Eine Aussage von Visaton, dass man statt dem W100S auch den W130S einsetzen kann. Und eine Weiche dazu. Noch dazu ist sie wunderbar leicht.

            Jetzt kommts. Die Weiche trennt mit diesen Werten wie folgt:

            Es gilt für die Berechnung von Induktivitäten bei einem Butterworthfilter 2. Ordnung:

            L=225*Z/fc

            Jetzt ist aber L gegeben und wir suchen die Tatsächliche fc. Schnell in den Taschenrechner getippselt gibt das: 1200

            Das gleiche spielchen könnten wir jetzt mit der Kapazität machen und dann alles auf 4 Ohm umrechnen. Wir können es uns aber auch leichter machen, in dem wir die Formel scharf angucken.

            Wir stellen fest, dass Induktivitäten bei halber Impedanz auch halbsogroß sind, weil Z im Zähler vorkommt. Daher muss man beim einsetzen eines 4 Ohm Tieftöners statt der 1,5mH Spule nur eine Spule mit halbsogroßer Induktivität wählen. Bei der Formel für die Kapazität kommt Z im Nenner vor, also muß C(4Ohm) doppelt so groß sein. Daher: Nicht 6,8µF sondern in etwa das doppelte. Das kommt natürlich immer darauf an, was die Bauteilreihe gerade für Werte zulässt.

            So. Das war die Theoretische Vorüberlegung. Es kommt aber noch eine. Der SC10N hat einen Wirkungsgrad von 90dB, dein angestrebter DTW8.12 auch. Da der 4 Ohm W130S aber in etwa 3dB lauter spielt senken wir den Hochtöner um etwa 3dB weniger ab. Das sind Vorüberlegungen, nicht das Ergebnis.

            JETZT kommt erst die Simlation, was ich bisher geschrieben hab bekommt man mit einem Einsteigerfachbuch (ich empfehle immer gern den Stark ) und etwas gutem Willen schon sehr gut hin.

            Gehen wir also in Speaker Pro (die Shareware reicht soweit ich weiß) und fangen an. Liste, Datensatz wählen, W1308 auswählen. Unter Projekt neues Gehäuse definieren und die 15 Liter mit dem BR-Rohr eingeben. Die Werte des Rohres guckt man im Netz nach, hat sie im Kopf oder im Katalog. Dank Visaton sind sie aber einfach: Die Länge sind 19cm, die Frontfläche 24cm².

            Ausserdem sagt man Neue Weiche, wählt 12dB ButterworthTiefpass und gibt genau die Aria Ultralightweichenbauteile mit 1,5mH und 6,8µF ein. Dann wählt man den anderen Weichenzweig (Hochtöner), liest den Datensatz für den Hochtöner ein, sagt wieder (stimmt, das macht man beim Bass ja auch) Daten übernehmen, Frequenzgang übernehmen und sagt wieder: neue weiche, 12dB Butterworthochpass und gibt die Aria Ultralightbauteile ein. Dann geht man mal auf Projekt simulieren und schaut sich das an.

            Ein linearer Frequenzgang isses nicht, das macht aber auch garnix, das ist trotzdem unsere Referenzkurve.

            Jetzt speichern wir das ganze ab und/oder druckens mit Hilfe der Print-Screen und Hilfe von Paint schnell aus.

            Jetzt machen wir uns ans Wechseln des Tieftöners. Wieder denn Basszweig wählen, W130S4 aus der Liste einlesen, Daten übernehmen, Frequenzgang übernehmen, Weiche bearbeiten. Jetzt geben wir die Werte für Spule und Kondensator ein, die wir aus der Bauteileliste von Visaton entnommen haben, und die in etwa dem entsprechen, was wir oben berechnet haben.
            -> Simulation. Jetzt erscheint die Referenzkurve hellblau (schlecht sitchtbar) und die neue Kurve weiß. Wahrscheinlich decken die beiden sich nicht sofort. Jetzt merkt man sich, wo die Abweichungen waren und geht wieder in die Weichenbearbeitung. Ich würde jetzt reim gefühlsmäßig die Induktivität mal etwas erhöhen, evtl den Widerstand etwas erhöhen. (kann man tatsächlich dann machen. DAs ist übrigens wichtig! Genau den Widerstand eingeben, den die Visatonspule in echt dann auch hat. Das steht im Katalog oder hier auf der Seite unter Bauteile)

            Nach bearbeiteter Weiche geht man wiederum auf Simulation und schaut sich das an. Jetzt fummelt man solange an den beiden Bauteilen rum, bis sich die weiße Kurve und die Referenzkurve auf dem Papier decken.

            Man kann auch jedes zweite mal kurz das Referenzprojekt laden (das arbeitsprojekt natürlich speichern!) und hat dann die Kurven wieder als weiß und hellblau auf dem Schirm.

            Ok, wie geasgt, solange fummeln bis sich die Kurven in etwa decken (so gut es halt geht!). Jetzt machen wir uns dran, den Hochtöner zu wechseln. Also wieder unter Projekt den Hochtonzweig auswählen, Liste Datensatz wählen, Daten übernehmen Frequenzgang übernehmen, Simulation. Anschauen! Wahrscheinlich ist der Hochtöner jetzt immernoch deutlich zu leise. (das darf einen vorher übrigens nicht stören! es geht nur um den Bassbereich).

            Also die neuen Widerstandswerte eintragen. Das kann speaker übrigens auch berechnen. Sonst guckt man in die Tabelle im Fachbuch oder probierts einfach erstmal mit den Standardwerten 2,2Ohm-22Ohm oder 3,3Ohm - 33Ohm. Damit kommt man oft schon weit.

            Anschauen! Simulieren! Fummeln! Nochmal Referenzkurve laden, nochmal fummeln, nochmal referenzkurve vergleichen, nochmal fummeln dann passts in aller Regel bis auf ein, zwei dB hin.

            Wichtig jetzt noch: Die Referenzkurve wird in diesem Fall etwas leiser sein. Also grundsätzlich etwas tiefer liegen. Das ist ja klar! Wenn ich sage Deckungsgleich, dann sollte der Kurvenverlauf gleich oder ähnlich sein. Konstant etwas lauter ist ja nur erwünscht.

            Ausserdem: Evtl nicht mit der Aria Ultralightweiche anfangen, sondern mit der Aria Light Weiche. Auch das ist ein guter Ausgangspunkt. Die ist nämlich soweit ich weiß richtig, gut gemessen.

            Vorgehen wie oben. Einen zweig nach dem anderen austauschen, fummeln, referenzkurve angucken.

            So gehts. Das ist (man muss es sagen, sonst kommt gleich wieder einer: "So leicht isses aber nicht!!) natürlich nicht gleichzusetzen mit einer Messung, aber es kommen brauchbare und anhörbare Ergebnisse raus.

            Jetzt die Kiste aufbauen (bei Sachen die garantiert irgendwie funktionieren, schlichtweg: bei richtigem Konzept!) kann man direkt die Originalbox aufbauen, eine Weiche findet sich dann.

            Bei unsicherem oder exotischem Konzept: 15mm OSB-Proto bauen.

            Alles klar soweit? Also ausführlicher krieg ichs jetzt fast nichtmehr hin. Noch dazu, dass ich das jetzt alles aus dem Kopf geschrieben hab und folglich nicht genau sagen kann, dass es im Speaker dann auch so heiß, prinzipiell sollte das aber wieder mit etwas Computererfahrung und technischem Sachverstand lässig zu lösen sein.

            farad

            nochwas: Immer die Impedanz im Auge behalten!! Fällt sie an irgendeiner Stelle unter 3 Ohm sofort den Bauteilwert zurücksetzen und an einem anderen fummeln. Immer erst einen Wert hoch, dann evtl einen Wert runter, immer gucken was es überhaupt gibt, was sich wie verändert. Keine Phantasiewerte eingeben. Insbesondere bei Spulen ist das wichtig (R)

            ausserdem: Weiche jetzt aufbauen und alles zusammenbauen und anhören. Vergleichen mit einer guten Box die sonst so rumsteht. Was stimmt? Was ist besser? Was stimmt nicht? Evtl jetzt in echt mit den Bauteilen etwas spielen. Die paar Weichenbauteile braucht man immer wieder und sie kosten nicht die welt. Vor dem austauschen aber nochmal simulieren was man macht, und ob das sinnvoll ist. Stichwort: absichtliche Mittensenke! Impedanz!

            nochwas: Immer mal wieder auf die Übersicht gehen und gucken, ob noch alles stimmt. Hat man irgendwo evtl statt dem Hochtöner einen zusätzlcihe Superhochtöner eingebaut und deswegen sieht alles so scheisse aus?
            evtl auch mal auf Optionen gehen und INVERT beim Hochtöner aktivieren. Eine Verpolung kann manchmal der Schlüssel sein.

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            • DocByte
              Registrierter Benutzer
              • 19.12.2002
              • 392

              #7
              danke farad, ich werde es gleich mal ausprobieren....
              Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

              http://www.docbyte.de

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