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Schallwandbreitenverringerung = Frequenzweichenänderung ?

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  • Superhatti
    Registrierter Benutzer
    • 09.11.2002
    • 215

    Schallwandbreitenverringerung = Frequenzweichenänderung ?

    Habe ich das richtig verstanden (nach Benutzen der Such-Funktione), dass wenn ich z.B. bei einem angenommenen Drei-Wege-Bausatz die vorgeschlagene Schallwandbreite von 315 mm (ganz "normale Standbox"; in dem Fall Classic GF/KE) für den Mittel-und Hochtöner auf das nötigste verringere, eine Frequenzweichenanpassung notwendig ist ?
    Kann das so ein Simulationsprogramm ?
    Oder kann man das vernachlässigen ?
    Hat das überhaupt Vorteile (vorrausgesetzt Weichenmässig berücksichtigt) oder handelt man sich da auch irgendwelche Nachteile ein ?
    Meines Wissens müsste doch eine schmälere Schallwand zu einer besseren Räumlichen Abbildung verhelfen, oder nicht ?
    Ich hätte mir vorgestellt, die Seitenwände des Gehäuses im Bereich des Mittel und Hochtöners schräg zu gestalten, so dass bei beiden Chassis (und eigentlich auch beim Tieftöner, der ja noch die gesamte Schallwandbreite hat), ungefähr die gleichen Abstände zu Aussenseite vorhanden sind. (ca 1,5 - 2cm)
    Also nich nur geringfügig zu verringern, sonder schon auf das nötigste reduzieren.
    Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht ?
  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4767

    #2
    15% Änderung der Breite sind irrelevant hat Friedmann mal geschrieben.

    Alles andere sollte berücksichtigt werden.
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • Superhatti
      Registrierter Benutzer
      • 09.11.2002
      • 215

      #3
      und wie müsste ich eine grössere Verringerung als 15 % berücksichtigen ?

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Das wird unter Umständen (?) schon mechanisch garnicht gehen, man sollte schon berücksichtigen, das die Chassis noch in/auf die Schallwand passen (?)

        PS: grössere Verringerung (wer das nun wieder verstehen soll ... )
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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        • Superhatti
          Registrierter Benutzer
          • 09.11.2002
          • 215

          #5
          mechanisch klappts schon dass die chassis noch platz auf er shallwand haben, ausser mein schreiner-kumpel kanns so nicht machen, bzw. man kann es gar nicht machen, wie ich es mir vorstelle.vom handwerklichen her, mein ich.


          aber nur mal wegen der weiche und eventuellen nachteilen einer schmäleren schallwand, was gibts dazu ?

          Kommentar

          • MrWoofa
            Registrierter Benutzer
            • 22.09.2001
            • 4767

            #6
            Naja,

            manche sgn, das mit einer schmaleren Schallwand die Räumlichkeit besser wird, andere sagen, daß mit breiter Schallwnd eine präzisere Abbildung möglich ist.

            Kommt dann drauf an, auf was du Wert legst.
            Grüße,

            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

            Kommentar

            • Superhatti
              Registrierter Benutzer
              • 09.11.2002
              • 215

              #7
              Ich habe den Eindruck, dass der "Trend" sowohl bei Visaton (VOXen ...), als auch bei den Fertiglautsprechern zu schmalen Schallwände tendiert. Könnte natürlich auch nur sein, dass es "Wohnraumfreundlicher" aussieht. hmm ?

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              • We-Ha
                Moderator
                • 26.09.2001
                • 12244

                #8
                Wie du tipperst:
                Es ist ein Trend...ist es deshalb besser ?

                Ob es wirklich wohnraumfreundlicher ist....ich zweifle mittlerweile daran, denn was man in der Front nicht sieht, muss in der Tiefe 'gesponsert' werden.
                Der 'benötigte' Raum bleibt der gleiche ...
                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                • volker
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.12.2000
                  • 1991

                  #9
                  IMHO....
                  ganz klar, hat im Grundton die Breite Schallwand die Nase vorn. Ob es 2 wege oder 3wege sind, spielt erst mal keine rolle. Durch eine Breite- Schallwand ist der Baffle- Steep nicht so zu entzerren, was sofort mit weniger Verzerrungen und mehr Max-Pegel beantwortet wird.
                  Nur leidet die Optik, was wohl der Grund für das Aussterben breiter Schallwand verantwortlich ist. Der schlimme Fall, Dappolito und schmaler Schallwand, hier geht es richtig zur Sache, Aufstellungskritischer geht es nicht mehr. IMHO.

                  Gruß, Volker
                  Gruß, Volker

                  Kommentar

                  • MikeMcFluke
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.02.2001
                    • 1512

                    #10
                    schmale Schallwand == breite Abstrahlung im MHT-Bereich

                    breite Schallwand == stärkere Bündelung speziell beim HT aber auch im MT-Bereich

                    Jeder schimpft auf die DSM50FFL und Ihre breite Abstrahlung, aber jeder baut schmale Schallwände um breit abzustrahlen. Ja was denn nu ?

                    Mein Fazit:

                    breite Schallwand bringt weniger Raumreflexionen und damit einer saubere Abbildung. Das heißt aber nicht, dass sie räumlicher ist.

                    Bsp.:
                    Ich sitze ca. 1,5m vor meinen Casablanca MKIV. Die Bühne ist zwar nicht sauber und es gibt immernoch einiges zu meckern, aber es ist KEINE Tiefe vorhanden (Pop/Rock).
                    Sitzt man dagegen ca. 4m von den Boxen entfernt, klingt alles wie durch ein Hallgarät gejagt. Alles sehr verwaschen, kaum ortbar und undefiniert.
                    ==> Die Reflexionen müssen weg.
                    1. Raum dämpfen
                    2. Rundstrahlverhalten einschränken
                    3. Hörabstand verringern
                    4. klassische Konzepte mit TT MT HT AUF der Schallwand!

                    Nur meine Meinung!

                    MIKE

                    Kommentar

                    • Krips
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.12.2002
                      • 190

                      #11
                      Hallo,

                      Mike hat ja schon das Wesentliche dazu gesagt.

                      Trotzdem:
                      Schmale Schallwände mit ihrem breiten aber meist nicht gleichmässigen Rundstrahlverhalten sind IN, aus mehreren Gründen.
                      1. haben sie einen höheren WAF
                      2. Erzeugen sie durch ihr Rundstrahlverhalten insbesondere bei Pop/Rock mehr Räumlichkeit, als tatsächlich auf der Aufnahme vorhanden ist. Tatsächlich, wenn man mal mit in Studios üblichem Equipment hört, spielt sich bei diesen Aufnahmen die Ortungs/Räumlichkeit dort mehr oder weniger auf einer Linie zwischen den Boxen ab. Die erzeugte "Pseudoräumlichkeit" ist genaugenommen ein Wiedergabefehler der zu stark rundstrahlenden Boxen. Hört man dann darüber Aufnahmen mit guter Räumlichkeit (auch in der Tiefe), die man bei fast allen Klassikaufnahmen findet, dann wird das Klangbild zu diffus, die Ortungsschärfe leidet und die Phantomschallquellen entstehen z.T. woanders, als sie auf der Aufnahme drauf sind.

                      Das Kreuz ist, dass genau diese fehlerhafte Räumlichkeit der schmalen Rundstrahler sich mittlerweile in den Köpfen Vieler festgesetzt hat und ein Lautsprecher mit korrekterer Räumlichkeit wegen angeblich schlechter Räumlichkeit abgewertet wird.

                      Genau das ist mir vor einiger Zeit passiert, als sich mal ein paar Leute meine aktuellen "Halbraumstrahler" mit 50/75 cm b/h Schallwand (3-Wege) anhörten.

                      Ich sehe mittlerweile nur noch wenige Möglichkeiten, zu halbwegs korrekter Räumlichkeit zu gelangen:
                      1. möglichst grosse Schallwände für freie Aufstellung
                      2. möglichst grosse, flache Schallwände, die man unmittelbar an die
                      Wand stellen oder hängen kann
                      3. Wandbündiger Einbau.
                      4. Wavequides und weitere konstruktive Massnahmen, um auch im
                      Bass eine gewisse Richtwirkung hinzubekommen

                      Zugegeben, alles optisch nicht der Reisser, aber eine Kröte muss man schlucken, wenn man realistische Räumlichkeit und Tonalität ganz oben auf der Prioritätenliste hat....

                      Gruss
                      Peter Krips

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                      • Farad
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.09.2001
                        • 5775

                        #12
                        @Krips

                        Das klingt schon alles sehr krass, was du da sagst. Mir leuchtet das schon alles ein, aber für den gelegentlichen Hifihörer isses unbrauchbar.

                        Schon eine klassiche 3-Wege Box mit Bass auf der Front und keinem D'Appolito klingt ganz anders wie eine VOX oder Couplet.

                        Ich höre hier über sowas und auch die VIB170AL klingt ähnlich meinen Boxen.

                        -> ich halte die klassische 3-Wegebox mit 17er oder 20er Bass für einen guten Kompromiss. Sie sind nicht viel Hausfrauenunfreundlicher als eine D'Appolitoanordnung mit zwei 13ern und breiter Fase und es klingt trotzdem viel ehrlicher.

                        Deine Halbraumstrahler mögen noch ehrlicher klingen, sind dafür aber auch schwer zu integrieren.

                        In den wenigsten (mir bekannten) Studios wird über Wandeinbauten gemischt.

                        farad

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                        • Superhatti
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.11.2002
                          • 215

                          #13
                          @ Krips


                          1. haben sie einen höheren WAF



                          was ist den WAF ?

                          Kommentar

                          • MrWoofa
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.09.2001
                            • 4767

                            #14
                            'Wife Acceptance Factor' = HausfrauenAkzeptanzFaktor = HAF
                            Grüße,

                            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                            • Superhatti
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.11.2002
                              • 215

                              #15
                              Wenn mir nun bei der Atlas 250 KE der Grundtonbereich zuviel ist (im Vergleich zum vorherigen Lautsprecher, der VOX 252, die ich nicht mehr betreiben möchte), was kann ich nun machen ?

                              Anstatt eines 25er Tieftöners lieber zwei, z.B. 17er, oder einen 20er verwenden, um die Schallwandbreite zu verringern oder
                              an der Weiche was verändern ?
                              wenn ja, was ?

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