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Solo +/- 25

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  • BigAl
    Registrierter Benutzer
    • 08.02.2001
    • 1257

    Solo +/- 25

    Tach auch,

    nachdem heute mal wieder viele auf dem BB rumgesponnen haben, will ich auch. Also, wenn ich das Prinzip der Solos richtig verstanden habe, habe ich einen Treiber mit giftiger Überhöúng in seinem Gehäuse, welche durch einen Resonator weggelutscht wird. So steht es ja auch im Text.
    Dahinter verhält sich das ganze dann wie eine "vernünftige" Box und macht uns den BR.

    Nun gibt es ja für jedes reale Feder-Masse System auch das elektrische Pendant. Könnte man den internen REsonator dann nicht durch eine Passivschaltung ersetzen und den Treiber schließlich nur noch auf das eigentliche BR-Volumen arbeiten lassen? Muss doch gehen...

    Wenn net, wo ist der Denkfehler?

    Gruß Alex
  • mark
    Registrierter Benutzer
    • 15.11.2003
    • 358

    #2
    das is doch nur ne sache der berechnung... was??

    Kommentar

    • BigAl
      Registrierter Benutzer
      • 08.02.2001
      • 1257

      #3
      Denke ich doch auch, es sei denn - das Zusammenspiel findet zwischen allen dreien Feder-Masse Systemen gleichzeitig statt, dann wird's heftiger. Aber ich gaube eher, daß Visaton schrittweise auf die Idee gekommen ist, genau so schrittweise wie es IMHO auch funktioniert...

      Kommentar

      • VISATON
        Administrator
        • 30.09.2000
        • 4468

        #4
        @ Alex: Das ist eine interessante Frage. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Eine elektrische Entzerrung hätte nicht das gleiche Ergebnis. Das Problem ist doch, dass wir bei dem B 200 in einem BR-Gehäuse einen Resonator mit zu hoher Güte haben. Die Folge ist ein zu langes Ausschwingen bei der Resonanzfrequenz. Wenn wir im Bereich dieser Resonanz die elektrische Eingangsleistung vermindern, wird das Problem zwar entschärft, aber der Resonator schwingt trotzdem immer noch so lange nach. Das ist wie bei den Raumresonanzen. Wenn man bei der Resonanzfrequenz mit einem Equalizer den Pegel reduziert, misst man zwar mit einem eingeschwungenen Messsignal (z. B. gleitender Sinus) keine Überhöhung mehr, aber bei Impulsen schwingt der Raum genauso lange nach wie ohne EQ. In diesem Fall hilft nur ein auf die Raumresonanz abgestimmter Absorber. Genau diesen Absorber haben wir im Prinzip in die Solo-Boxen eingebaut.

        Vielleicht ist das noch nicht verständlich genug. Die elektrische Entzerrung kann nur vor dem Chassis liegen. Der BR-Resonator liegt aber immer danach. Im Ersatzschaltbild kann man nicht am Ausgang, wo es nur noch akustische Signale gibt, elektrische Bauteile einbauen.
        Admin

        Kommentar

        • BigAl
          Registrierter Benutzer
          • 08.02.2001
          • 1257

          #5
          Original geschrieben von VISATON
          @ Alex: Das ist eine interessante Frage. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Eine elektrische Entzerrung hätte nicht das gleiche Ergebnis.
          Vielen Dank für die schnelle Antwort, aber ich bin noch nicht ganz überzeugt...

          Das Problem ist doch, dass wir bei dem B 200 in einem BR-Gehäuse einen Resonator mit zu hoher Güte haben. Die Folge ist ein zu langes Ausschwingen bei der Resonanzfrequenz.
          Jupp, genau das ist das Problem. Zu hohe Güte und damit zu niedrige Bedämpfung. Die Resonanz an sich ist uninteressant.


          Wenn wir im Bereich dieser Resonanz die elektrische Eingangsleistung vermindern, wird das Problem zwar entschärft, aber der Resonator schwingt trotzdem immer noch so lange nach.
          Richtig, aber ich wollte ja gar nicht den Pegel bei der Resonanzfrequenz ändern, sondern die Güte verringern. Für den Treiber im ZUsammenspiel mit dem 1. BR gibt es garantiert ein elektrisches Ersatzschaltbild und das hätte ich gerne so umgesetzt, daß der BR-Tunnel entfallen kann.
          Die Linkwitz'sche Entzerrung ändert ja ebenfalls die Güte. Das ist zwar aktiv, aber mittels Impedanztransformation muß da doch was zu machen sein?
          Ich habe im Labor auch schon Dipolmomente von Molekülen gemessen, indem ich die Güte eines elektrischen Resonators mit ihrem Schwingverhalten im Wechselstrom verglichen habe. Das muß doch gehen. Leider bin ich aber kein E-Techniker und stosse da ganz schnell an meine Wissensgrenzen...

          Vielleicht ist das noch nicht verständlich genug. Die elektrische Entzerrung kann nur vor dem Chassis liegen. Der BR-Resonator liegt aber immer danach. Im Ersatzschaltbild kann man nicht am Ausgang, wo es nur noch akustische Signale gibt, elektrische Bauteile einbauen.
          Der Vergleich hinkt IMHO... Es handelt sich einfach nur um eine mehrfaches Feder-Masse-System für das die Energieerhaltung gilt. Wie rum ist wurscht, sie gilt.

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          • Reservemaha
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 560

            #6
            Guten Morgen!

            Aus der Erinnerung:
            Es gibt doch "gefilterte BR-Systeme"...... bzw. Nomogramme zur Dimensionierung. Allerdings erfordern Treiber mit hohem Qts riesige Gehäuse und ein aktives Filter mit hoher Güte.

            SO geht´s also nicht.

            Gruß, maha
            ???

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            • BigAl
              Registrierter Benutzer
              • 08.02.2001
              • 1257

              #7
              Na das wär' ja dann 'ne Riesenersparnis .

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