hallo ihr! also ich habe bisher ca 15 jahre lautsprecherbau und etliche konstruktionen hinter mir und bin ehrlich gesagt so schlau ` als wie zuvor` , will heissen: die anfängliche vorliebe für einfache papiermembranen unbeschichteter natur, stellen für mich immer noch das non-plus-ultra dar.ich habe die w- serie von visaton und anderen herstellern von pappmembranen so gut wie durch, mein resumee diesbezüglich heisst: VISATON hat mit ihrer w...s- serie eine hervorragende chassisreihe ins leben gerufen! ich bin mir sicher , das jeder anfänger zb. mit 2 w130s und einer ordentlichen gewebekalotte einen lautsprecher hinbekommen kann, der es wert ist, dass man ihn behält, auch wenn sich im hifi-bereich viele ls-gerätschaften tummeln, die verführerisch aussehen und zunächst so klingen- man braucht kein minderwertigkeitsgefühl dabei haben wenn man so einen ls baut und einfach glücklich damit und dem preis werten ! preis ist.
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preisWERTE CHASSIS-+ ihr potential
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Die Abstimmung ist wichtiger als die Chassis. Mit preiswerten Chassis (teilweise sogar mit billigen Chassis) kann man erstaunlich guten Klang erzeugen. Kritisch wird es hauptsächlich bei den Hochtönern wo Klangunterschiede schnell hervorstechen. Polycarbonat klingt immer spitz und zischend, da habe ich bisher keine Ausnahme kennengelernt. Im preiswerten Segment sind daher fast nur echte Gewebehochtöner zu empfehlen. Beim Tieftöner kann dagegen viel gespart werden wenn Pegelfestigkeit und Wirkungsgrad egal sind. Bei Billigchassis ist störend daß mangelnde technische Daten nur mit großem Aufwand eine gut abgestimmte Bassreflexkonstruktion zulassen. Entweder baut man dann geschlossen oder führt private Messungen durch. Das Ergebnis wird HiFi aber nicht HighEnd. Ich habe mit der 3-Wege Cat Box von Plus schon recht respektable Ergebnisse erzielt. Da steckt doch ein gewisses Potential dahinter welches alleine durch die verkrüppelte Weiche ohne Pegelanpassung etc. verdorben wird. Es kann ganz lustig sein, aus solch einer Billigkonstruktion guten klang herauszuholen. Die Qualität einer Atlas ist natürlich nicht zu erreichen und deshalb ist sowas eher als Zweitlösung geeignet. Dennoch: kann ganz gewinnbringend sein, sich damit auseinanderzusetzen. Die Standardweichen sind brauchbar wenn man diese nachträglich modifiziert: Pegelanpassung ist extrem wichtig (und stimmt ab Werk fast nie) und bringt mehr als die restlichen Tuningmaßnahmen. Die Übergangsfrequenzen sollten sinnvoll gewählt werden. Ohne Daten kann man das vom Probehören her abschätzen.
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Ich glaub das gehört da hin...
Zitat: Mark
papierkonusse
bezüglich obiger aussage, dass eine box mit einem guten aber preiswerten papiertieftöner die qualitäten einer atlas - welcher bauart auch immer- nicht erreichen könnte kann ich nicht zustimmen, dem rest wohl! zwei 13er tt d'appo dadrunter ein guter sub gewebe als hochtöner und die kann gegen eine vox 252 sicher mithalten( keine mutmassung, wir haben es ausprobiert bei einem ls- händler). die neue keramikkalotte hat zwar jedes gewebe-exemplar bisher ausgebremst, aber tiefmitteltonbereich, klangfarben und schnelligkeit sind bei einem 13er papierkonus einfach ` besser` .der etwas schlanke grundtonbereich der alukonusse hat sicher etwas für sich aber auch sicher nachteile. wenn man sich zurücklehnt zuhause und die augen schliesst müssen die analytischen hörgewohnheiten aufgegeben werden und dann passiert das was viele kennen: im laden klangs doch anders .es gibt kein membranmaterial das so klingt wie papier - und man kann damit soooooooooooviel experimentieren, dass man dadraus auch nen `alukonusklang ' simulieren kann- erfahrung vorausgesetzt. ich bin wieder am anfang angekommen, für mich, ich bin endlich wieder zufrieden,ich lege das auf was mir gefällt und ich vermisse nichts- seitdem ich papier höre.die vox 252 die im laden steht ist ein ganz tolles ding, aber glücklich mit den klangfarben wär ich nie- mit dem keramikhochtöner dagegen schon ...mfg Stefan
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Hi,
das Thema würde mich auch interessieren, da ich in ein paar Monaten mein Kellerkino mit neuen Boxen ausstatten möchte (7.2).
Daher ist die Kostenfrage bei sehr guter Qualität ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
Ich hätte gerne für die Front ein 3-Wege System.
Vorstellbar wäre zB:
GF200/8 oder TIW200
W130s/8
KE25
Könnte gut klingen und nicht zu teuer sein.
Für hinten dann nur W130s/8 und KE25 ??
Grüße,
EricXh
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preiswerte LS
Hallo Mark, diese Erfahrungen mit preiswerten (nicht billigen) Chassis habe ich schon oft gemacht, und gerade wenn man ein Heimkino bauen will, ist der Kostenfaktor von vielen nicht zu vernachlässigen. Aber auch für Stereo gibt es mit den 130ern oder überhaupt der gesamten W- Serie von VISATON sehr viel zu entdecken. Ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum und befürchte, das wir hier eine "Preiswert- Fraktion" eröffnen werden. Auch habe ich gemerkt, das einige bei einzelnen Komponenten (HT u.a.) auf andere Hersteller bauen, was ich garnicht nachvollziehen will.
Nachdem ich gestern Deinen Beitrag gelesen hatte, wusste ich ehrlich gesagt nicht so recht, was das sollte, als ich aber über Nacht noch mal darüber nachgedacht hatte, wurde mir langsam klar, was Du meinst und das ich bisher genauso gebaut habe.
Klar will eine Firma in jedem Preissegment mitmischen, bei VISATON hat mich aber überzeugt, das hier kein überteuerter Voodo angeboten wird, sondern jeder das findet, was zu ihm passt. Wie ist es denn, in der heutigen Zeit? Ich könnte mir auch Boxen für dreistellig leisten, aber Musik ist eben nicht das einzige, die Kinder studieren, die Frau verdient auch nicht die Massse, krank werden darfst du sowieso nicht, also was solls?
Und wenn alle hier mal ehrlich sind, gerade die "Pappen" von VISATON sind doch wirklich gut.
Ein Mann braucht eine Insel.
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Jawoll lieber Namensvetter,
das ist mal wieder eine Deiner heißgeliebten Aussagen mit Absolutheitsstatus.
Wenn Du bei dem Treffen dabei gewesen wärst, dann wäre Dir sicher auch aufgefallen, dass keine der highendig bestückten Voxen die V20 in die Schranken weisen konnte. Das gelang nur der Concorde. Und einhellige Meinung war, dass dies hauptsächlich dem Hochtöner zuzuschreiben wäre und den meisten nach dem Vergleich der Mehrpreis eher nicht wert wäre im Verhältnis zum Klanggewinn.
Das Konzept und die gelungene Umsetzung ist erheblich wichtiger als die erlesene Bestückung. Wobei zwei Dinge klar sein sollten. Das eine ist, dass die W...S Serie mit einem fast einzigartigem Preis/Leistungsverhältnis aufwartet und zum anderen sollte sich jeder das Gesetz des abnehmenden Grenzertrages vor Augen führen.
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Original geschrieben von Battlepriest
Das Konzept und die gelungene Umsetzung ist erheblich wichtiger als die erlesene Bestückung. Wobei zwei Dinge klar sein sollten. Das eine ist, dass die W...S Serie mit einem fast einzigartigem Preis/Leistungsverhältnis aufwartet und zum anderen sollte sich jeder das Gesetz des abnehmenden Grenzertrages vor Augen führen.Ein Mann braucht eine Insel.
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Ich habe in diesem Thema nicht mit den ALs oder der KE angefangen. Der Beitrag war als Zusammenfassung der obigen Beiträge gemeint, nicht als Aufforderung, die Topchasis zu benutzen.
Den Kalng der compact kann die V20 nicht erreichen, auch nicht mit anderem HT. Jedoch klingt die V20 so gut daß man mit ihr bei nicht übertriebenen Pegeln über Jahre hinweg zufrieden sein kann.
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@eric
hier gibt es irgendwo ein konzept mit 2 w170s und einer gewekalotte,das kann ich aber allerwärmstens empfehlen ich wage die prognose du wirst damit mindestens wenn nicht mehr fun haben für heimkino als mit den voxen, wenn ich mir überlege was für elektronikschrott hinter den voxen hängt die diese fein aufbröseln möchte ich lieber nen simplen yamaha receiver mit tollen w170s in d`appo anordnung hören- runde sache und simpel aufzubauen---
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@marc:
Danke für Deine Antwort, aber das klingt mir doch zu einfach.
Ich verwende keinen Receiver, bei mir gibts Lexicon Vorverstärker und 7x Monoendstufe + 2x TIW360 als Woofer mit jeweils ca. 350Watt Aktivmodul.
Derzeit verwende ich Canton als LS, möchte dann aber eben mich in Selbstbau üben und vorallem etwas bauen, daß wirklich auf mein Kino (im Keller eigener Raum) zugeschnitten ist (zB LS in eine Schallwand einsetzen, Abstimmung auf Sitzplatz,...).
Deswegen sollte es wirklich Gut werden aber auch eine gewisse Qualität erreichen. Leider ist halt das Geld immer knapp, weswegen man vorallem bei sovielen Chassis immer auf einen Preis/Leistungsgeheimtipp hofft.
Grüße,
EricXh
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Der Visaton Preis/Leistungstipp dürfte wohl noch immer in der V20 bestehen.
Jedoch sind die besseren Cantöner (wie die Ergo 91) nach Modifikation der V20 min. ebenbürtig. Die Viston HT passen mechanisch genau in die Canton Ausschnitte hinein und nach Weichenanpassung ist auch der Präsenzbereich nicht mehr verdeckt.
Das Kernproblem von Canton ist die verstimmt abgestimmte Weiche und der permanent krächtzende Hochtöner. Der Rest ist an für sich recht amtlich.
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@ angelralle:
Ich erklärs dir mal schmunzelnd
Das Gesetz des abnehmenden Grenzertrages kommt aus dem wirtschaftlichen Bereich, genauer der Volkswirtschaftslehre.
Es geht darum, dass alle Ressourcen begrenzt sind, also immer eine Güterknappheit besteht und die Präferenzordnung dergestalt ist, dass mehr Güter weniger Gütern vorgezogen wird, d. h. es gilt das Prinzip der Nichtsättigung.
Du wie auch (fast) jede andere Person stellt einen Haushalt dar, welcher sich am Markt beteiligt.
Eine deiner begrenzenden Ressource ist vermutlich wie bei allen anderen auch das finanzielle Budget (sog. Budgetrestriktion), welches dir zu verfügung steht, um deine Bedürfnisse zu befriedigen.
Das heißt -um es plakativ zu machen- du kannst mit deinem Budget eine Menge x von dem Produkt a erwerben.
Nun willst du aber auch das Produnkt b, d.h. du musst die Menge x reduzieren um im Gegenzug eine Menge y des Produktes b erwerben zu können, da deine Restriktion ja nach wie vor dein Budget ist.
Dein Ziel ist die optimale Bedürfnissbefriedigung, also wirst du wohl eher ein solches Verhalten bevorzugen, wo du beide Bedürfnisse optimalst befriedigen kannst (vgl. o.)
Graphisch ist das ( im x-y-Koordinatensystem) der Schnittpunkt zweier Kurve, i.A. Nutzen-und Grenznutzenfunktion, auch genannt "Gossensche Gesetze".
Die Kunsumtheorie geht nun davon aus, dass der Grenznutzen mit zunehmendem Nutzen eines Gutes immer kleiner wird, es tritt also ein Sättigungseffekt auf. Irgendwann ist der zusätzliche Konsum einer Einheit dieses Gutes 0 oder sogar negativ.
Der eingangs gefallene Begriff "Grenzertrag" meint also nichts anderes, dass irgendwann eine Sättigung eintritt welche auch nicht durch noch mehr Konsum befriedigt werden kann.
Bezug zum LS-Bau:
Eigentlich selbsterklärend, ich denke Battlepriest wollte damit sagen dass der Einsatz von High-End Chassis sicher auch einen Punkt erreichen kann, der nicht mehr die Befriedigung bringt wie sie am Anfang in Erscheinung trat, da (zu)viel "konsumiert" wurde
Kann man durch den Einsatz von High-End-Chassis den optimierten Musikgenuss weiter optimieren?
Und ist das Optimum weiter optimierbar???
Bekomme ich bei Einsatz all meines Geldes zum Optimieren des audiophilen Genusses dann auch noch ein weiteres Bedürfinss als das Musikhöhren befriedigt??*g*
Frohes Sinnieren
Gruß TobiasDie Befähigung, mit Nichts fast Alles machen zu können...ist sicher erstrebenswert*fg*
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