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Wie interpretiert man den rms Wert ...

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  • crz
    crz
    Registrierter Benutzer
    • 16.04.2002
    • 286

    Wie interpretiert man den rms Wert ...

    ... gemeint ist der Wert für die mechanischen Verluste eine Lautsprecherchassis (wird z.B. in HobbyHifi immer angegeben). Eins ist schon mal klar: je kleiner desto besser. Kleinere Chassis haben i.d.R. geringere Verluste als große, die AL's kommen besser weg als die W-Chassis. Ein BGS 40 hat einen sehr großen Wert (glaube 15 Kg/s). Was sagen diese Werte aus, in welchen Bereichen sollten die Werte in der Praxis liegen? Heißt hohe mechanische Verluste automatisch = schlechter Klang? Oder einfach nur weniger Wirkungsgrad (geht doch alles gleichmäßig "verloren" oder nur die Feinheiten?).

    Gruß
    Christian
  • Reservemaha
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 560

    #2
    Hi!

    Meine Meinung.

    Rms sollte über den Hub KONSTANT bleiben.
    Das geht kaum!!!!
    Aber ein sich ändernder RMS-Wert fällt aus der Rechnung, falls er nur geringfügig in die "Kräfterechnung" eingeht.

    ??? Ist es das ????

    dunpfhirnig schafenden Gruß, määhh ha
    ???

    Kommentar

    • Reservemaha
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2003
      • 560

      #3
      Rms <---> Stoßdämpferkennline beim Automobil

      Beide "Werte" geben Auskunft über geschwindigkeitsproportionale Gegenkräfte.

      Die Autoindustrie hat den mechanischen Stoßdämpfer recht gut im Griff..... kann ihm konstruktionsbedingte Kennlinien mitgeben. Ein Benz oder BMW ist deshalb soooo "Elchtest-tauglich". (Der Schwerpunkt spielt klarerweise auch mit.)

      Die LS-Hersteller könnten das auch... tun es aba nicht. Oder doch? Nur veröffentlichen sie Rms-Kennlinien nicht. Denn die optimale Wahrheit wäre progressiv Nichtlinear.
      Merke! Ein LS muss ein Frequenzgemisch wiedergeben! --> Der ANTRIEB muss daher in jeder Lebenslage linear bleiben. --> Hochhubige Ereignisse, die normalerweise schon eine CoilBewegung außerhalb des linearen Antriebsbereichs bedingen, die gehören gezähmt...... Damit der obere Teil des Frequenzgemischs noch unter LINEAREN Antriebsbedingungen arbeitet.

      Meint maha (<--- Obacht.... er MEINT!!!)
      ???

      Kommentar

      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        #4
        Das erinnert mich aber wieder an's Clipping. Wenn der RMS bei großem Hub den selbigen eingrenzt, dann kommt es irgendwann so weit, dass die Impulsspitzen abgekappt werden. Gut, dazu muss es sehr laut werden, aber das kommt doch sicher vor? Das kenn ich zwar vom Klirrgrad, aber bei deiner Formulierung (maha) klingt das irgendwie genau so.

        Kommentar

        • Reservemaha
          Registrierter Benutzer
          • 12.06.2003
          • 560

          #5
          Beispiel:
          Wunderschön trällert die Solistin aus dem Speaker. Sie sondert hohe Frequenzen ab. Daher wird der BMT eines 2wegerichs nur geringe Hübe ausführen... die Coil verbleibt im linearen Bereich.
          Jetzt kommt Bass dazu. Der BMT hubt kräftig, die Antriebseinheit bewegt sich temporär in etwas schwächerem Bl-Feld (2 mal pro BassfrequenzSchwingung) Schwächeres Bl-Feld bedeutet, auch dem "Gesang" steht über kurze Zeiträume weniger Antriebskraft zur Verfügung. Der Gesang wird mit der Bassfrequenz amplitudenmoduliert. (Klippel!!)

          Besser wäre: Die HochhubBassAnregung wird nichtlinear beschnitten. Durch eine progressiv wirkende Chassisfeder oder Rms(?). Und zwar so, dass die Coil das lineare Bl-Feld kaum verlässt. Dann klirrt der Bass zwar viel mehr, aber der Gesang wird weniger moduliert.

          Vorsicht! Nur meine Meinung!

          --------------------------------------------------------
          Ich guck mal in den Nebenthread mit den Mitteltongehäusen....
          - Bei einem Riesengehäuse wird die Chassisfeder das Gesamtfederverhalten dominieren. (Gut, gilt eher für BMTs)
          - Je kleiner das Gehäuse, desto dominanter wird die Luftfeder. Diese ist aber recht linear.
          --> Hat der Konstrukteur dem Chassis bewusst eine progressive Federkennlinie mitgegeben, dann zaubert sie das kleine Gehäuse wieder weg. Ein progressives Rms funktioniert aber noch immer.


          Gruß, maha
          ???

          Kommentar

          • capslock
            Registrierter Benutzer
            • 16.05.2003
            • 319

            #6
            Vorsicht, Ihr verwechselt z.T. die Nichtlinearität der Aufhängung (Federkraft) mit der der Dämpfung. Die Dämpfung kommt vom Aluträger der Spule, vom Strahlungswiderstand der Membran (gering) und von der inneren Reibung von Sicke und Spinne (ebenfalls gering).

            Was auf jeden Fall stimmt: wenn ein Bassimpuls die Auslenkung in den nichtlinearen Bereich gebracht hat, ändern sich die Bedingungen auch für ein überlagertes Signal höherer Frequenz => eine wunderbare Quelle für Intermodulation!

            Kommentar

            • Reservemaha
              Registrierter Benutzer
              • 12.06.2003
              • 560

              #7
              Capslock!

              Also _ich_ verwechsle Feder- und DämpfungsKräfte sicher nicht.
              Eventuell deren quantitative Auswirkung.

              (Psst: Ich bin kein Chassiskonstrukteur! Ich bin kein Akustiker! Daher kann ich reden wie mir der Schnabel gewachsen ist!!)

              Gruß, maha
              ???

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