Die älteren unter uns kennen bestimmt noch die Lamellen-Diffusoren z.B. für Horn-Hochtöner. Was spricht dagegen, sowas für einen Breitbänder zu konstruieren, um die horizontale Abstrahlung zu verbessern?
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Diffusor / akust. Linse für B 200 ?
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Hallo Voxenluder,
der Gedanke hat was....
Da der B200 sehr bündelt, könnte man da die Abstrahlkeule etwas auseinanderziehen, ohne ihn gleich zum Rundstrahler zu machen. Als Nebeneffekt könnte dann sogar der Hochtonanstieg auf Achse kompensiert werden, so dass das Korrekturnetzwerk überflüssig werden könnte.
Weiss aber auch nicht, wo man passende "Akustiklinsen" auftreiben könnte.
Gruss
Peter Krips
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Genau so sehe ich das auch!
Das ist ja gerade das besondere am B200. Zwar ist dies ein teil negativer Aspekt; jedoch muss man mit dem Abstrahlverahlten für die Direktheit zurückstecken.
Schaut euch die Idee, die hinter dem B200 (der den Solos) steckt, nochmal genau an!
NuggetsVisaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1
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AH wird seinen Allerwertesten nicht entblössen müssen. Ihm geht es um frequenzneutrales Bündelungsmaß. Das hat der B 200 eben gerade nicht. Eine Verbreiterung des extrem engen Sweet Spot in den Höhen (nur da kann so ein Diffusor wirksam werden) kann sich klanglich und nutzungstechnisch bei so einem BB-Oschi nur positiv auswirken, vgl. den Hype um das lächerlich teure Mangersche "Holoprofil" (das bei einem Konus voraussichtlich nicht funktionieren wird). Ob ein Kegel funzt, der die höhenabstrahlende Dustcap verdeckt? Da hab ich auch leichte Zweifel.
@Peter Krips: Selbstbau aus Pappe? Leider hab ich keinen B 200 zum Testen...
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Hallo Voxenluder + All,
wie Du schon gesagt hast, geft es ja nicht darum, mit der Linse die Bündelung vollend aufzuheben, sonder etwas zu reduzieren, da der Anstieg des Bündelungsmasses beim B200 meiner Meinung nach etwas heftig ist.
Auch mit der Linse sollte er noch bündeln, aber nicht mehr so sehr, so dass ein insgesamt ausgeglicheneres Bündelungsverhalten erreicht wird.
Wenn alles gut zusammenpasst, dann kann auch der Höhenanstieg auf Achse so weit linearisiert werden, dass möglicherweise die Korrekturschaltung überflüssig wird.
Dann wäre der B200 wohl auch für diejenigen akzeptabel, für die jedes Frequenzweichenbauteil bei einem BB des Teufels ist....
Aus Pappe so eine "Linse" mal zu schnippeln wäre sicher mal einen Versuch wert, zumal es ja fast nichts kostet...
Allerdings wirken solche "Lamellenlinsen" meiner Meinung nach hauptsächlich in einer bestimmten Ebene, vielleicht kommt man da mit anderen Lösungen weiter.
Habe da auch schon eine Idee, wenn ich mal schnall, wie hier Bilder eingebaut werden können, stelle ich evtl. morgen mal eine Skizze hier rein...
Gruss
Peter Krips
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Die Akustiklinsen die ich noch aus den 80ern kenne, sehen etwa so aus: Mehrere parallel angeordnete Flächen, die wie ein Rechteck mit vorne einer Beule drin aussehen und die Flächen dann vorne um ca. 45° nach unten gekippt. So was "entbündelt" nur horizontal.
Ich glaube, eine Akustiklinse für einen B200 müsste anders aussehen. Der bündelt doch nicht im Hochtonbereich, sondern im oberen Mitteltonbereich am stärksten. Ich deute das mal so, dass bis dorthin noch mehr oder weniger die ganze Membran schwingt und danach nur noch die Dustcap (idealisiert). Die Lösung wäre also eine Linse, die rundherum die von außen abgestrahlten Anteile verzögert.
1. Idee: Eine Konkavlinse aus Dämmwolle, in der Mitte ein Loch, so groß wie oder etwas kleiner als die Dustcap.
2. Idee: Kegelmantelabschnitte, mit zunehmendem Durchmesser auch in der Tiefe größer werdend.
Duie grundsätzliche Idee einer Linse hatte ich auch schon, ich traue mir aber nicht zu, so eine selbst zu entwickeln. Schon rein zeitlich wäre das ein Problem. Wenn's da aber was gäbe, würde ich vielleicht ja ......
Edit: Schreibfehler entferntZuletzt geändert von UweG; 10.11.2003, 14:24.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Diffusor...
Lochformige Diffusoren werden jedenfalls (mehr oder weniger erfolgreich) bei Hochtonkalotten eingesetzt - siehe z.B. die KE25SC...warum also nicht auch bei Breitbändern? Es müssen wohl allerdings die Löcher vergrößert werden
Es würde auf alle Fälle besser aussehen wie eine lamellenförmige Akustiklinse.
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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JBL2310
Diffraktionslinse mit 52cm Breite und 20cm Höhe
Sollte von den Abmessungen funzen. Erfahrungsgemäß gehen die Teile aber im VK recht hoch.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...ory=21997&rd=1Gruß Markus
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Erfahrungsgemäß gehen die Teile aber im VK recht hoch.
PS: Miss H, oder: was man in den 50ern unter WAF verstand:
(http://membres.lycos.fr/hartsfield)
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