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akustischer Sumpf?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    akustischer Sumpf?

    Ich wähle Mittel- und Breitbänderkammern immer recht groß, lasse 5 cm hinter dem Treiber mindestens frei und versuche, einen akustischen Sumpf zu machen. Dazu packe ich Minearlwolle zunehmend dichter, je näher ich der Rückwand komme. Nach vorne, also zum freien Raum hin schließe ich das mit einer 5 mm dicken Trittschalldämmplatte ab, damit die Wolle an Ort und Stelle bleibt.

    Jetzt hatte ich erstmalig bei einem Tieftongehäuse den Fall, daß mein bedämpfter Raum einen Helmholzresonator bildete. Es gibt einfach keine andere Erklärung als daß die Dämmplatte den effektiven Querschnitt an dieser Stelle stark eingeengt hatte, denn als ich ein paar cm² an Löchern reingestochen hatte, war das Phänomen weg.

    Ist Schaubstoff eventuell genauso durchlässig oder durchlässiger als Minearalwolle?
  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4506

    #2
    Ich habe das nicht ganz verstanden. Ist das Tieftongehäuse mit Schaumstoff oder mit Mineralwolle bedämpft?
    Admin

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28089

      #3
      Trittschalldämm-Matte?
      Warum das denn, nimm Vlies vun Visaton oder schlachte eine alte Polsterauflage.
      Deine tsd-Matte ist bestimmt zu wenig luftdurchlässig!?
      Kannst Du durchpusten?
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • harry_m
        Registrierter Benutzer
        • 16.08.2002
        • 6421

        #4
        Wenn ich richgig verstanden habe, hast Du die Wolle mit einer TSD-Platte soz. in einen Kasten eingeschlossen. Es von diversen Quellen wurde immer wieder geschrieben, TSD-Platten verringern nicht das Volumen, wenn das Gehäuse damit AUSGEKLEIDET wird.

        Davon abzuleiten, dass diese Platte kein akustisches Hindernis darstellt, wäre wohl falsch. Deshalb auch das Problem, nehme ich an.

        Abgesehen davon: TSD-Platten, die ich habe sind ca. 8-10mm dick. Könnte sein, dass deine 5mm Platte dichter ist, als meine?!
        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
        Harry's kleine Leidenschaften

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        • markus
          Registrierter Benutzer
          • 04.02.2003
          • 373

          #5
          @caps

          Die TSD genau auf der anderen Seite anbringen, da sie das dichteste Material ist. Verleime die Platte mit der Gehäusewand und steche ein paar Nägel durch die Mineralwolle in die TSD. Müsste die Wolle an Ort und Stelle halten.

          Bis auf den Gau mit der TSD zur Innenseite hin aber eine gute Vorgehensweise. Ich fands auch immer schon effektiver, mehrere verschiedene Dämmstoffe zu verwenden.

          Ich würde aber nicht zu viel Mineralwolle verwenden. Sonst sind die Resonanzen zu sehr bedämpft und es klingt lahm. Die erste Schicht nach dem Chassis mit Polyesterflies, dann Schaumstoff oder besser Schafwolle und am Rand z.B. 20mm Baumwollflies oder dünn Mineralwolle (Glas-, Steinw.) oder dicken Dämmfilz. So dürfte kein Mitteltonschall mehr an den Wänden reflektiert durch die Membran wieder nach draußen gelangen. Eben akustischer Sumpf. Dabei das Innenvolumen nicht zu sehr stopfen, damit es nicht überdämpft ist. M. E. hat man so mehr Abstimmmöglichkeiten [neue Rechtschr :-)] als den ganzen Innenraum mit BAF auszulegen.

          Wenn Dir jemand sagt, an den Wänden ist die Bedämpfung nicht so sehr erforderlich, da die Schallschnelle ja nur in der Boxenmitte effektiv bedämpft werden könne, hat er (betreffend längere Wellenlängen bei tiefen Freq) Recht. Aber gerade im Mittelton halte ich Deinen Sumpf für wichtiger.

          Und jo, Schaumstoff dürfte durchlässiger sein, als Mineralwolle.

          Gruß Markus
          Gruß Markus

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