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Rowen Aktiv Lautsprecher ?

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  • chrigu
    Registrierter Benutzer
    • 27.10.2003
    • 6

    Rowen Aktiv Lautsprecher ?

    Ich habe zwei Rowen R2 Lautsprecher, die an einem NAD 350 Verstärker hängen. Über die Klangqualität bin ich hoch erfreut, ich wünsche mir jedoch noch mehr Druck und Fülle in den tieferen Tonlagen.

    Rowen bietet ein sogenanntes Bi-aktiv Upgrade an, damit werden die Lautsprecher auf Aktiv umgerüstet und dies mittels elegantem Sockelmodul, das jeweils zwei Verstärker enthält.

    Inwiefern kann ein kräftiger Verstärker meinen Wunsch erfüllen, oder muss ich mir dafür einfach eine physikalisch grössere Box mit grösseren Membranen zulegen?

    Ich fände es spannend, wenn Experten dieses Produkt unter www.rowen.ch etwas genauer anschauen könnten und mir ihre Meinung kundtun würden. Generell finde ich das LS-Konzept dieser Firma durchdacht und sehr interessant.

    Danke für eure Meinungen
  • metal
    Registrierter Benutzer
    • 31.05.2003
    • 1524

    #2
    Hallo,

    Bin kein Experte. Aber mit 2x16er TTer wirdst du höchstwahrscheinlich nicht zufrieden bleiben. Ab Ø25 cm aufwärts...

    Kommentar

    • broesel
      Gesperrt
      • 05.08.2002
      • 4337

      #3
      Auf der Rowen - Seite steht ja nun nicht gerade viel... Das Modul wird aber deinen Wünschen nach mehr Bassdruck gerecht, denn es hat eine entsprechende Entzerrung eingebaut.

      Wenn du das Geld übrig hast: Mach es.

      Der NAD ist dann aber nur noch als Vorverstärker zu gebrauchen.

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      • NoName
        Registrierter Benutzer
        • 15.12.2001
        • 860

        #4
        Hallo,

        was würde eine solche "Aktivierung" denn kosten?

        Grundsätzlich bietet eine Aktiv-Lösung einige Vorteile, kommt aber immer auf die Umsetzung an.

        Wie tief setzt Du die tieferen Lagen an? Gehts eher um den Punch bei der Bassdrum oder darum, mehr Fülle/Substanz im Klangbild zu haben?

        Gruß

        Frank

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        • chrigu
          Registrierter Benutzer
          • 27.10.2003
          • 6

          #5
          Das Upgrade ist nicht billig, ein Modul dürfte etwa umgerechnet 1200 Euro kosten. Allerdings wird scheinbar auch einiges geboten:

          Eingänge: Chinch/XLR2
          Signalrauschabstand: 120dB
          Dauerleistung: 2x60W an 8Ohm, 2x150W an 2Ohm
          Dynamische Spitzenleistung: bis 2x700W an 0.5Ohm

          gerade die Dynamische Spitzenleistung von 700W bei 0.5 Ohm und die Stabilität bis hinunter zu 0.3 Ohm, find ich aussergewöhnlich für einen Verstärker. Was sagt dies über die Eigenschaft aus?

          Wie tief setzt Du die tieferen Lagen an? Gehts eher um den Punch bei der Bassdrum oder darum, mehr Fülle/Substanz im Klangbild zu haben?
          Natürlich hätte ich von allem ein bisschen , aber ich habe auch schon gemerkt, dass ich mein ganzes Zimmer je nach Lautstärke und Subbasssound zum Vibrieren bringe, wobei ich sagen muss, dass die LS nahe bei der Wand platziert sind. Mir ist halt manchmal der Bass zu flach und es fehlt der Druck

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27979

            #6
            Halt ich für viel zu teuer bei mickriger Leistung.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • ST1100
              Registrierter Benutzer
              • 20.01.2002
              • 1413

              #7
              Der C350 hat 60W@8Ohm...
              Roven gibt da für die Research Serie R2MKIII <300W als empfohlen an...(und das sind 6Ohm Kisten)
              Ich würde da einfach in 2 Stk. NAD-C270 investieren, 2x120W@8Ohm (bridged up to 300W)
              Oder: upgrade auf 1x C370 (bridgeable, amp section identical to C270) + 1x C270...
              C370 ~EUR 790,-
              C270 ~EUR 690,-
              Ob damit dann quad- oder bi-amping fährst bleibt rein Dir überlassen...
              FWIW
              Ach ja, unter
              NAD UK, support, productinfo findest Du alle Daten
              regards
              regards

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              • NoName
                Registrierter Benutzer
                • 15.12.2001
                • 860

                #8
                Hallo,

                Das Upgrade ist nicht billig, ein Modul dürfte etwa umgerechnet 1200 Euro kosten.
                das sind wirklich schon ein paar ordentliche Euros. Besteht die Möglichkeit eines Testkaufs/Probe?

                Die Daten des Amp sehen ganz realistisch aus. Die Leistung wird nur bei geringem Wirkungsgrad zum Problem. Der Aktivbetrieb belastet die Endstufe ja auch weniger. Mit dem Bass-EQ-ing wärest Du auch mit einem späteren Sub auf der richtigen Seite. Sofern Dir Mittelton und Auflösung bisher zusagen, wäre es also druchaus zu überlegen.

                Steht ein Neukauf/Neubau anderer Lautsprecher an gleichem Amp noch zur Diskussion? Für 1.200€ könntest Du ja auch was neues bauen.

                Natürlich hätte ich von allem ein bisschen , aber ich habe auch schon gemerkt, dass ich mein ganzes Zimmer je nach Lautstärke und Subbasssound zum Vibrieren bringe, wobei ich sagen muss, dass die LS nahe bei der Wand platziert sind. Mir ist halt manchmal der Bass zu flach und es fehlt der Druck
                Bei soliden Wänden sollte sich in Sachen Vibration auch bei wandnaher Aufstellung nicht viel tun. Da sind schon eher die Möbel mit beteiligt. Die wandnahe Aufstellung sorgt (für meine Ohren) nur für eine Erweiterung des TT-Spektrums durch Verlängerung des ursprünglichen Signals.

                Leider weiß ich nicht genau, wie die TT-Chassis verschaltet/getrennt sind. Wunder darf man von zwei 17ern aber auch nicht erwarten. Zumal auch der die Verstärker großen Anteil an der TT-Wiedergabe hat. Mein alter Technics-Receiver hat sich hier recht schwer getan. Das mehr an Kontrolle und Impulsivität bei meinen aktuellen Endstufen ist beim Beobachten der Membran sogar sichtbar!!

                Mit einem Sub ist man recht flexibel, wenn es um ein bißchen mehr Fülle im Klangbild geht. Will man aber wirklich mehr Substanz erzeugen, kommt man an größeren TMT-Chassis nicht vorbei. Gerade bei tieferen Klaviertönen (geschätzt um 120Hz) oder druckvollen Gitarren merkt man große Unterschiede. Auf eine extrem tiefe untere Grenzfrequenz kann man dabei verzichten, da der Zugewinn an Kontrolle/Dynamik den Verlust überwiegt und im Zweifelsfall durch einen Sub (< 80Hz) abgedeckt werden kann. Ein 25er mit etwas mehr Antrieb und f-3=50Hz gewinnt dabei locker gegen einen 17er mit f-3=35Hz. Was nützt einem die Wahrnehmung eines tiefen Basstons, wenns zwischen 60Hz und 200Hz nicht stimmt?

                Gruß

                Frank

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27979

                  #9
                  Oder hier:
                  http://www.rotel-hifi.com/stereo_endverst/index.htm#
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • chrigu
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.10.2003
                    • 6

                    #10
                    Ich hatte schon mal bei Rowen direkt nachgefragt was mir ein Bi-activ ubgrade bringen würde. Ich wollte halt hier noch andere Meinungen hören.
                    Folgendes wurde mir zurückgeschrieben:

                    Im Grundton- und vorallem im Bassbereich kommt der C350 an einer R2 bei gehobener Lautstärke dann doch an seine
                    Grenzen und wirkt etwas verhalten, der Subbass verliert an Tiefe und Druck.
                    Durch die SA2bi Sockelverstärker in Bi-Active-Technik gewinnen Sie neben
                    besserer Durchzeichnung im Stimmenbereich und brillanterem Timbre im
                    Hochtonbereich vorallen im Grundton und Bass. Durch die Aktivtechnik wird
                    der Subbass zusätzlich linearisiert, womit die R2 in Bi-Active rein im
                    Bassbereich bewertet sogar eine R1 übertrifft. Die Definition über den
                    gesamten Frequenzbereich ist dank Bi-Active sowieso klar besser. Die SA2bi
                    können über die Vorstufen-Ausgänge des C350 angeschlossen werden und die ROWEN R2 MK2 sind bereits für den Upgrade auf Aktivtechnik vorbereitet.
                    Ich werde jedenfalls die ganze Sache mal probehören gehen, sicher auch das nächst grössere Modell, dort kann ich dann auch einen direkt vergleich zwischen passiv und aktiv machen. Sich selber eine Meinung bilden braucht halt immer Mut.
                    Ich fand es jedenfalls technisch eine interessante Lösung, wobei sich der Preis sicher an der oberen Grenze bewegt, egal dass die Firma hierzulande einen guten Ruf als High End Anbieter geniesst.
                    Schlussendlich soll der Ton entscheidend sein.

                    Kommentar

                    • NoName
                      Registrierter Benutzer
                      • 15.12.2001
                      • 860

                      #11
                      Hallo,

                      Ich werde jedenfalls die ganze Sache mal probehören gehen, sicher auch das nächst grössere Modell, dort kann ich dann auch einen direkt vergleich zwischen passiv und aktiv machen.
                      Falls es dort möglich ist, solltest Du mal in die Avantgard Acoustic "Solo" mit Aktiv-Elektronik reinhören. Die vermittelt einen Eindruck, was mit größeren Chassis machbar ist.

                      Sich selber eine Meinung bilden braucht halt immer Mut.
                      Lieber mehr Geld fürs Bilden investieren als sich hinterher über einen Fehlkauf ärgern. Dann tut sich meist erstmal jahrelang nichts mehr.

                      So hat man wenigstens die Chance, sich im Laufe der Zeit einer "natürlichen" bzw. möglichst fehlerfreien Wiedergabe zu nähern und eine besondere Klangcharakteristik bestimmten Konstruktionsmerkmalen zuzuordnen!!

                      Ich fand es jedenfalls technisch eine interessante Lösung, wobei sich der Preis sicher an der oberen Grenze bewegt, ...
                      Was sollte eine vergleichbare Lösung am Markt denn kosten? 1.000€ kommen bei zwei Stereo-Endstufen schnell zusammen.

                      Gruß

                      Frank


                      PS: Das Statement von Rowen wird sicher stimmen. Stellt sich nur wieder die Frage, wie sich die Worte in reales Klanggeschehen umsetzen.

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                      • chrigu
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.10.2003
                        • 6

                        #12
                        Für alle die sich für nähere Informationen interessieren, habe ich noch ein TechGuide für das Lautsprecherkonzept von Rowen gefunden. Enthält auch kurze Doku über gängige Lautsprechersysteme.

                        http://www.dynavox.ch/de/Download/ROWEN%20TechGuide.pdf

                        Mich würde noch interessieren, was die für eine Rechnung aufgestellt haben, wenn die auf Seite 15 sagen zwei 16 Membrane haben die gleiche Tiefbasswirkung wie ein 38 cm Membran. Wobei ich sagen muss das, die zwei kleine, in Bipol angeordnete Membrane ein beachtliche Leistung erbringen.

                        Gruss
                        Zuletzt geändert von chrigu; 30.10.2003, 22:25.

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