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Quintett oder Aluminata

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  • Bernd A.
    Registrierter Benutzer
    • 29.01.2021
    • 20

    Quintett oder Aluminata

    Hallo,
    ich möchte meine nun schon fast 20 Jahre alten 2-Wege-Standlautsprecher (Living Audio) durch im Bassbereich etwas leistungsstärkere Lautsprecher ersetzen. Als Endstufen stehen eine Thule Audio Taboo und eine Hifiakademie P6 mit jeweils 2x 250W an 4Ohm zur Verfügung. Gelegentlich soll jedoch auch mal mein Röhrenverstärker (ELV RV-100 mit 2x 50W an 4 Ohm) zum Einsatz kommen.

    Auf der Suche nach geeigneten Lautsprechern hatte ich zunächst mit der Concorde MK III geliebäugelt, die mir allerdings von den Abmessungen her zu groß für mein 28m² großes Wohnzimmer erscheinen. Da wirken die Aluminata (Hobby Hifi 3/2016) und vor allem die Quintett deutlich schlanker. Beide Bauvorschläge verwenden die gleichen Chassis, unterscheiden sich jedoch völlig im Konzept.

    Nun bin ich gespannt, welche Erfahrungen und Meinungen zu den beiden Lautsprechern hier im Forum herrschen.
    Der Aufbau selbst sollte kein Problem sein, da ich über ausreichend Erfahrungen mit der Bearbeitung von Holz bzw. MDF verfüge und auch eine CNC-Fräse besitze.

    Gruß Bernd
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Hallo Bernd,

    Ich persönlich finde die Bauvorschläge aus der Hobby HiFi ausgereifter und konsequenter als das, was die Klang und Ton so macht, und gerade bei der Quintett hat Visaton dann nochmal modifiziert, weil das Bauteileangebot an Spulen und Widerständen äußerst mickerig ist...

    Aber Achtung, es gibt hier einen Fuzzi, der hier gerne über mich lästert und mich einen Timmermanns Fanboy nennt und mir unterstellt, ich würde unreflektiert Werbung für die Hobby HiFi machen....
    ...Gruß Jörn

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28088

      #3
      Ich finde die Atlantis WG eindeutig besser. die Quintett trennt MT-HT zu hoch und die Bündelung ist ungleichmäßiger.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • laguna 0294
        Registrierter Benutzer
        • 21.11.2011
        • 625

        #4
        Grundsätzlich handelt es sich bei diesen Boxen um gute Lautsprecher,
        Quintett hatte ich ca.9 Jahre,steht jetzt bei meinem jüngsten Sohn.
        Sie musste einer neu Bestückten 253er Vox mit W250s Seitenbass und
        w170s Frontmitteltöner weichen,oder anders gesagt,der eine W250s
        düpiert die 4 AL 130 schonungslos im direkten Vergleich,und der W170s
        als Mitteltöner ebenso gegen den AL 130 Mitteltöner in der Quintett.
        Wenn man jetzt die Kosten vergleicht,wirds für Quintett,Atlantis oder
        Aluminata schwierig.
        Gruß

        Kommentar

        • Yves
          Registrierter Benutzer
          • 22.04.2014
          • 251

          #5
          Im Duell zwischen Quintett und Aluminata würde ich der Aluminata den Vorzug geben.

          Aber der Tipp von walwal zur Atlantis WG ist abseits dieses Vergleichs ebenso überlegenswert. Zwei AL170 im Bass sind - bezogen auf deine Zielstellung - eine gute Sache.

          Das ist sicher auch wegen der unterschiedlichen Optik eine Frage des Geschmacks.

          Kommentar

          • laguna 0294
            Registrierter Benutzer
            • 21.11.2011
            • 625

            #6
            Oder um deine Frage zu präzisieren,Aluminata bzw.Quintett
            Da würde ich einen kleinen Vorteil bei der Quintett sehen
            wegen dem extra Mitteltöner,der zudem auch noch schön hoch
            eingebaut ist,von tiefen Frequenzen befreit und schön breit
            bandig dem Ruf nach wichtigstem Chassis bei einer 3 Weg Box
            gerecht wird.Im Bassbereich dürfte da wohl Gleichstand sein.
            Was man auch nicht vergessen sollte,der Timmy muss sich ja
            immer was neues einfallen lassen mit den Chassis,eine Couplet
            gibts schon lange von Visaton,eine KE Variante auch und die
            Klang und Ton Idee Quintett hat Visaton dann selbst übernommen
            mit selbst entwickelter Weiche.Da bleiben nicht mehr viele
            Möglichkeiten mit dem AL130.Man kann es auch so sehen,diese
            Boxenkonzepte holen das Maximum aus einem 13er,die Trinity
            das Mögliche aus einem 10er,hab ich gegen Quintett bei Visaton
            gehört.Die physikalischen Gesetzte setzten immer die Grenzen.
            Gruss

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            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              Zitat von laguna 0294 Beitrag anzeigen

              Was man auch nicht vergessen sollte,der Timmy muss sich ja
              immer was neues einfallen lassen mit den Chassis

              Dafür hat das, was der Timmermanns in die Hand nimmt, dann auch Hand und Fuß, und es werden nicht FQ-Zweige dem Bauteile-Sortiment unterworfen..- Soll heissen, die HH-Konstrukte sind mMn einfach besser durchdacht!
              ...Gruß Jörn

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28088

                #8
                Alle Konstrukte ohne Waveguide im Hochton haben den Nachteil der ungleichmäßigen Abstrahlung, klingen je nach Raum anders und haben nicht die "echtere" räumliche Darstellung. Warum wohl setzen gute Studiomonitore oder Top-Lautsprecher diese ein?
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • jhohm
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2003
                  • 4527

                  #9
                  Timmermanns umgeht dieses Problem ( zum Teil wenigsten) mit großen Fasen um den HT herum...
                  Und hätte er die KE im WG eingesetzt, würde hier wieder geschrieen, dass der Chassisabstand ja viiieel zu groß wäre....

                  Im Endeffekt müßte man beide Boxen gegeneinander hören, im epäteren Hörraum natürlich, um sich ein Bild zu machen.

                  Davon ab, auch die Quintett hat kein WG - das waren ja die beiden Boxen, um die es ging...
                  ...Gruß Jörn

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9751

                    #10
                    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                    Alle Konstrukte ohne Waveguide im Hochton haben den Nachteil der ungleichmäßigen Abstrahlung, klingen je nach Raum anders und haben nicht die "echtere" räumliche Darstellung. Warum wohl setzen gute Studiomonitore oder Top-Lautsprecher diese ein?
                    das "alle" stimmt so nicht, ich habe schon genügend Boxen gehört mit einer perfekten Abstrahlung und sie hatten keine Waveguides. Aber ich weiß was du meinst. Man bekommt mit Waveguides die Abstrahlungsthemen einfacher hin.
                    Aus meiner Erfahrung werden Waveguides im Privaten oft falsch eingesetzt, teilweise viel zu kleine TMT oder viel zu hohe Trennungen.

                    Mit oder ohne Waveguides sehe ich sehr viel differenzierter. Zu sagen alle Boxen mit Wavgiuides sind gut, halte ich doch für gewagt.

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28088

                      #11
                      Habe ich so nicht gesagt. Aber Boxen mit Waveguide sind (richtig gemacht) besser. Subjektive Beurteilungen nutzen da wenig, man muss sich nur die horizontalen Abstrahldiagramme ansehen, das ist entscheidend. Auch eine optimal geformte Schallwand hilft schon.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • Bernd A.
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.01.2021
                        • 20

                        #12
                        Erstmal vielen Dank für eure Meinungen und Anregungen.

                        Gibt es hier im Forum evtl. jemand, der auch die Aluminata gebaut hat?

                        Parallel zu der Frage, ob Aluminata oder Quintett, denke ich nun doch noch mal über die anfänglich bevorzugte Concorde nach.
                        Anlass dafür sind die Verweise auf die Atlantis oder die modifizierte VOX 253, also Lautsprecher mit größeren Bass-Treibern, und der Wunsch nach mehr Bass im Vergleich zu den Living Audio. Ansonsten bin ich ja optisch und klanglich mit den Living Audio zufrieden, die über 2 13cm Tiefmitteltöner sowie eine 30mm Gewebekalotte mit integriertem WG in Pseudo-D'Appolito-Anordnung verfügen.

                        Inzwischen habe ich auch verschiedene Concorde-Varianten mit gewölbter Seitenwand entdeckt, was mir optisch sehr gut gefallen. In den nächsten Tagen werde ich mal versuchen, die Schallwand mit Ausrundungen um die beiden Tieftöner bzw. mit breiteren Fasen auch unterhalb des unteren Tieftöners optisch schlanker zu gestalten. Evtl. könnte ich auch Teile der Schallwand aus Corian bauen und das WG gleich mit rein fräsen.
                        Und preislich macht es auch keinen großen Unterschied, ob ich nun für die Quintett 5x AL130 anschaffe oder je 2 AL130 und AL200 für die Concorde.

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28088

                          #13
                          Na, da bin mal gespannt, viel "Fleisch" ist ja nicht um die TT. Würde natürlich chic werden. Hast du denn eine CNC-Fräse zur Verfügung?
                          Die gerundeten Seiten sind sehr günstig und auch chic, aber aufwändig.

                          Du kannst auch beide TT unten verbauen, wird niedriger, ist einen Tick akustisch ungünstiger, aber immer noch super. Ganz wichtig-die breiten Fasen (Rundungen).
                          Zuletzt geändert von walwal; 31.01.2021, 15:45.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Bernd A.
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.01.2021
                            • 20

                            #14
                            Mir ist bewusst, dass die Abrundungen mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden sind.
                            Ich habe eine ältere aber zuverlässige CUT2000L Pro von Team Haase. Zur Bearbeitung von Holz, MDF und Corian ist sie gut geeignet. Der Verfahrweg beträgt immerhin 600 x 1000 x 100mm. Längere Platten sind auch kein Problem, da man diese einfach durchschieben und unter Verwendung von Passpunkten weiterbearbeiten kann. Damit habe ich u.a. schon eine in paar Möbelstücke, CD-Regale oder auch LED-Lampen gebaut. Und nun reizt es mich, endlich auch mal Lautsprecher zu bauen. Heute Abend werde ich mal mit einem ersten Entwurf beginnen...

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28088

                              #15
                              Super, bei Corian könntest du die Chassis auch rückseitig montieren, so dass die Schrauben unsichbar sind.

                              so:
                              Angehängte Dateien
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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