12 Ohm Lautsprecher

[HobbyLS]

wie der Titel schon sagt: ein 12 Ohm Lautsprecher.
Und nun noch die Frage:
Wenn man davon ausgeht, dass ein (nicht Röhren-) Verstärker (ausgelegt auf 4 oder 8 Ohm) als konstante Spannungsquelle ausgelegt ist, dann sinkt mit steigender Ohm-Last auch der Strom und damit die Leistung des Verstärkers (Ohmsche Gleichung liegt als Formel dem Schreiber vor).
Gibt es neben der sinkenden Ausgangsleistung noch was zu beachten, an was ich nicht gedacht habe?
Verhalten sich die neuen class-D - Verstärker hier gleich (falls es jemand weiss)?
Dietmar

[jhohm]

Hallo Dietmar,

auf was genau willst Du hinaus?

Class-D -Verstärker haben oftmals ihre Probleme mit der Impedanz im oberen bereich, da muß man dann halt die Impedanz gut linearisieren

[UweG]

"oberer Bereich" meint hier oberer Frequenzbereich, nicht oberer Bereich von Impedanz.

[HobbyLS]

Hallo Jörn,

ich würde gerne ein teilaktiven Lautsprecher planen / machen, der Hochtöner und Mitteltöner über eine klassische Frequenzweiche trennt und dann eben 3 Tieftöner.
Die ich möchte, gibt es nur in 4 oder 8 Ohm.
3x 8 Ohm parallel wird vermutlich zu wenig Ohm (meine Module können max. bzw. mindestens nur bis ca. 2.6 Ohm.).
Alternativ 3x 4 Ohm in Reihe, dann 12 Ohm.
Trennung über MiniDSP und Tieftöner aktiv im Pegel anpassen...

[jhohm]

Dietmar,

es gibt einen SEAS in 12 Ohm -> http://www.hobbyhifi.de/Bestellservi...dition_100.pdf den lässt Bernd Timmermanns extra so bauen, damit man 3 Chassis parallel schalten kann...

Andere Chassis ( dann meistens 16 ohm) findest Du wohl am ehesten in der PA-Ecke, ad Hoc kann ich Dir da aber nichts nennen, ich müsste genauso suchen wie du.....

[HobbyLS]

wollt eigentlich schon bei Visaton bleiben.

In Boxsim ist mir dann aufgefallen, dass es den GF200 ja auch in 2x4 Ohm gibt. Mit der Parallelschaltung ergibt das dann 2 Ohm.
3 dieser "2 Ohmer" in serieller Schaltung ergibt dann lt. Simulation in einem kleineren CB-Gehäuse nicht weniger als 5 Ohm...
Ist das schon die Lösung meines "Problems"?

[Hiege]

Also das mit den 12ohm funktioniert schon, also klar wie du schon sagst weniger Leistung, aber dafür auch noch mehr Belastbarkeit. Aber den Verstärkern wird es in 99% von allen Fällen egal sein, das es keine 8Ohm sind. Du könntest aber auch 3 GF200 oder W130X zu 6Ohm zusammenzuschalten.

[UweG]

Für die reale Impedanz der Box spielt die Weiche dann auch noch eine große Rolle.

[kboe]

Verhalten sich die neuen class-D - Verstärker hier gleich (falls es jemand weiss)?
Dietmar

( billige ) Class D Verstärker reagieren gern mal sensibel auf die Impedanzen - speziell im Hochtonbereich!

Dafür sind sehr viele Class D problemlos 2 -Ohm fähig.
Wenn du 3 8-Öhmer parallel schaltest, kommst du in erster Näherung auf 2,67 Ohm.
Das sollte hinhauen und wäre technisch ratsamer als eine Serienschaltung von Chassis. ( Von wegen Kontrolle über den Treiber etc. pp. )

Gruß
Bernhard

[Hiege]

Das sollte hinhauen und wäre technisch ratsamer als eine Serienschaltung von Chassis. ( Von wegen Kontrolle über den Treiber etc. pp. )

Gruß
Bernhard

Ist das mit der Kontrolle nicht egal, da es bei gleichen Pegel keine Unterschiede gibt? Und ich find je laststabiler ein Verstärker sein muss, desto größer wird die Gefahr das nicht genug Elkos im Netzteil sind.

[kboe]

Aufgrund von Fertigungstoleranzen werden 2 in Serie geschaltete Chassis wohl nie ein 100% identisches Signal erhalten. Bs. im Bereich der Resonanz werden Unterschiede beobachtbar sein.

Gruß Bernhard

[Chaomaniac]

http://forum.visaton.de/showthread.p...221#post306221

… Kontrolle über den Treiber …

Wenn damit der Dämpfungsfaktor gemeint ist, stimmt das nicht. Die Impedanzen zweier/mehrerer in Serie geschalteter Lautsprecher sind vom gegenseitigen Einfluss her nicht zu werten wie Verlustwiderstände, sondern wie in Serie geschaltete Motoren.
Wenn die Nicht-gleichartigekeit der einzelnen Chassis gemeint ist --> volle Zustimmung!