Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

VooDoo

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Happie
    Registrierter Benutzer
    • 07.08.2002
    • 41

    VooDoo

    Hallo,

    nachdem viele in diesem forum "dicke Lautsprecherleitungen" oder welche aus Silberschnickschnak für Voodoo halten (ich persönlich auch) hätte ich aber doch eine Frage.

    Wie geht die Meinung über Voodoo bei hochwertigen Frequenzweichenbauteilen auseinander?

    Lohnt sich Mundorf oder ähnliches?

    Gruß
    Happie
  • MikeMcFluke
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2001
    • 1512

    #2
    Sehr gute Frage...

    Ich würde mal sagen, dass der Innenwiderstand einer Seriell-Spule durchaus von Bedeutung ist! Hier wird schlichtweg Wirkungsgrad verschenkt.

    Bei Kondensatoren geht es auch häufig um die Betriebssicherheit, da ELKOs schneller altern sollen.

    Ein weiterer Punkt ist die Toleranz. Bei 5% (Normalfall) kann der Kondensator auf der einen Seite statt 6,8uF nur ca. 6,5uF auf der anderen aber schon gut 7,1uF haben... Ob mans hört???

    Alles weitere waage ich hier nicht einzuschätzen!

    MIKE

    Kommentar

    • NoName
      Registrierter Benutzer
      • 15.12.2001
      • 860

      #3
      Hallo,

      nettes Thema

      Kondensatoren:
      - im Signalweg MKP, Zinnfolie, Ölpapier oder diese neuen Silber-Teile; bei größeren Werten lieber mehrere parallel und/oder mit was hochwertigem brücken
      - parallel MKT, besser MKP; je nach Geldbeutel

      Spulen:
      - möglichst stabiler Aufbau mit geringer Anfälligkeit auf Vibrationen, geringer Innenwiderstand
      - Spulen gegeneinander Verdrehen, um magnetische Beeinflussung zu vermeiden

      Widerstände:
      - Metall-Oxid, evtl. mehrere parallel

      Happy Wasteling...

      Frank

      Kommentar

      • MrWoofa
        Registrierter Benutzer
        • 22.09.2001
        • 4767

        #4
        Aber seriell gelegene Spulen aus Bauvorschlägen bitte mit gleichem Widerstand nehmen, dieser geht in die Weichenabstimmung mit hinein. Weniger Widerstand kann sehr oft viel weniger Bass bedeuten.
        Grüße,

        www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

        Kommentar

        • MikeMcFluke
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2001
          • 1512

          #5
          aber eine In REIHE liegende Spule beeinflußt zunächst mal nur das Gehäuse... Wenn das angepaßt ist, dann sollte doch ein geringerer Innenwiderstand auf jeden Fall nützlich sein!

          MIKE

          Kommentar

          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Bei Spulen hängen Klangunterschiede nur mit den Toleranzen, dem Immenwiderstnd und dem Klirrgrad zusammen. Der Innenwiderstand der Spulen ist bei der Berechnung mit einkalkuliert und darf nicht einfach so geändert werden. Oftmals ist der Widerstand sogar ERWÜNSCHT! Die Tolaranzen sind durch Abgleich von Hand (Wicklung abnehmen bis Nernnwert erreixcht ist) sehr gering gehalten werden. Ferritspulen klirren natürlich immer stärker als die beuinahe klirrfreien Luftspulen. Im bassbereich ab 4.7mH werden Luftspulen unporaktisch weil trotz 4mm^2 Draht noch Widerstände von >0.35 Ohm erreicht werden. Hier muß amn entweder kompromislos mit 6mm^2 Draht wickeln oder eine Eisen / Ferritspule einsetzen. Das Klirren ist nur dann bedenklich wenn amn die spule bis in die Sättigung ausfährt. Man sollte min. um Faktor 2 vom im Datenblatt genannten Sättigungsstrom wegbleiben. Dann sind auch Ferritspulen und Eisenspulen okay. Beim Mittel und hochtonbereich sollte man nur Luftspulen einsetzen weil hier kleine Induktivitäten ausreichen. Muß man die weiche auf engem Raum bauen, so sind Kernspulen von Vorteil (tz.B. Trafokern oder Glockenkern). Das Feld wird im Kern geführt und die Kopplung von zweis Spulen ist gering. Hochwertige Spulen sind vakuumgetränkt und somit frei von mechansischen Schwingungen (bessere Zuverlässigkeit, Klirrfreiheit bei Luftspulen).

            Bei den Kondensatoren gibt es klangliche Veränderungen nur aufgrund der TOLERANZEN. Elkso haben grundsätzlich sehr hohe Toleranzen und sie altern sehr schnell. Noch dazu können sie explodieren und dann ist das ganze Boxengehäuse incl. der TT versaut. Elkso werden von mir im Weichenbau nur im absoluren Notfall eingesetzt. Ich verwende wo immer möglich nur MKT. Diese sind noch bezahlbar und sie weisen für Frequenzweichen excellente technische Eigenschaften auf.

            Der Fa Mundorf stehe ich skeptisch gegenüber: teuer, sinnlos, teilweise miese Verarbeitung. Manche Produkte sind jedoch okay.

            Ich verweise an Industrieteile! Es spricht nichts gegen einem Wima MKT auf der Weiche! Bei großen Kapazitäten schaltet man mehrere parallel (wenn man 47x 1uF einsetzt, erreicht man Tolaeranzen unter 0.2 Prozent). Auch die Visaton / Monacor / Intertechnik MKTs sind okay.

            Kommentar

            Lädt...
            X