Hallo Community,
ich habe einen Software-EQ (für Windows), wo mich speziell die Möglichkeit interessiert einen High-Shelf-Filter in den Signalweg einzuschleifen. Das ist dann, so wie ich den Filter konfiguriere im Prinzip eine sehr einfache aber eine Basslinearisierung?
Da ich ja nur sage, senke mir alle Frequenzen unterhalb von zum Beispiel 120Hz, mit -10dB ab, mit einer Steilheit von 24dB/Oktave. Damit senke ich natürlich den Kennschalldruckpegel des Lautsprechers maßgeblich und fordere bei steigendem Pegel erheblich mehr Verstärkerleistung, als ohne Filter.
Das bedeuten, hat der Lautsprecher ursprünglich einen Kennschalldruckpegel von 85dB (1W/1m) hat er nach der Filterung noch 75dB (1W/1m). Soll er wieder 85dB laut spielen, brauche ich nicht 1W, sondern 10W, für 95dB dann nicht 10W, sondern 100W, grob theoretisch?
Der Frequenzgang des Lautsprechers wird natürlich beeinflusst aber eben nur da, wo der, wenn auch breitbandige Wirkbereich des Filters liegt? Die "Bassanhebung" wirkt (elektrisch) speziell im Bereich von 20 bis 80Hz und der Filter hat ab 200Hz (über 0,5dB rede ich nicht) quasi keinen Einfluss mehr auf den Frequenzgang des Lautsprechers?
Das mit dem High-Shelf-Filter (wobei man hier die Parameter sicherlich noch optimieren kann) - funktioniert praktisch... hervorragend. Der Test-Lautsprecher klingt sehr viel (!) voller, kräftiger und größer (aber nicht wirklich basslastig, aktuell ein bisschen), sondern man hört eher Bassanteile die man ohne Filter nicht oder nur kaum wahrnimmt. Das Klangbild wirkt nach der Filterung ausgewogener und stimmiger und weniger nervig.
Mein Ziel ist es eigentlich nicht den Bass anzuheben oder einen Basspeak zu erzeugen, sondern (ich versuche es verständlich zu erklären), da wo der Lautsprecher im Normalfall (BEISPIEL) -10dB bei 50Hz hat und somit akustisch nicht mehr vorhanden ist, den Hauptbestandteil des Frequenzganges ab den 0dB Punkt (da wo der Lautsprecher noch linear arbeitet) darauf herunterzuziehen.
Es entstehen zwar zwangsläufig Spitzen im Bass (das ist mir klar), dass wäre aber nicht tragisch, sind diese messtechnisch vertretbar oder hörbar nicht störend, man könnte hier mit zusätzlichen Peak-Filtern ja entgegenwirken?
Gibt es bei meiner Überlegung grundlegende Probleme, die ich nicht sehe oder komplett vernachlässigt habe?
Vielen Dank und MfG
AG
ich habe einen Software-EQ (für Windows), wo mich speziell die Möglichkeit interessiert einen High-Shelf-Filter in den Signalweg einzuschleifen. Das ist dann, so wie ich den Filter konfiguriere im Prinzip eine sehr einfache aber eine Basslinearisierung?
Da ich ja nur sage, senke mir alle Frequenzen unterhalb von zum Beispiel 120Hz, mit -10dB ab, mit einer Steilheit von 24dB/Oktave. Damit senke ich natürlich den Kennschalldruckpegel des Lautsprechers maßgeblich und fordere bei steigendem Pegel erheblich mehr Verstärkerleistung, als ohne Filter.
Das bedeuten, hat der Lautsprecher ursprünglich einen Kennschalldruckpegel von 85dB (1W/1m) hat er nach der Filterung noch 75dB (1W/1m). Soll er wieder 85dB laut spielen, brauche ich nicht 1W, sondern 10W, für 95dB dann nicht 10W, sondern 100W, grob theoretisch?
Der Frequenzgang des Lautsprechers wird natürlich beeinflusst aber eben nur da, wo der, wenn auch breitbandige Wirkbereich des Filters liegt? Die "Bassanhebung" wirkt (elektrisch) speziell im Bereich von 20 bis 80Hz und der Filter hat ab 200Hz (über 0,5dB rede ich nicht) quasi keinen Einfluss mehr auf den Frequenzgang des Lautsprechers?
Das mit dem High-Shelf-Filter (wobei man hier die Parameter sicherlich noch optimieren kann) - funktioniert praktisch... hervorragend. Der Test-Lautsprecher klingt sehr viel (!) voller, kräftiger und größer (aber nicht wirklich basslastig, aktuell ein bisschen), sondern man hört eher Bassanteile die man ohne Filter nicht oder nur kaum wahrnimmt. Das Klangbild wirkt nach der Filterung ausgewogener und stimmiger und weniger nervig.
Mein Ziel ist es eigentlich nicht den Bass anzuheben oder einen Basspeak zu erzeugen, sondern (ich versuche es verständlich zu erklären), da wo der Lautsprecher im Normalfall (BEISPIEL) -10dB bei 50Hz hat und somit akustisch nicht mehr vorhanden ist, den Hauptbestandteil des Frequenzganges ab den 0dB Punkt (da wo der Lautsprecher noch linear arbeitet) darauf herunterzuziehen.
Es entstehen zwar zwangsläufig Spitzen im Bass (das ist mir klar), dass wäre aber nicht tragisch, sind diese messtechnisch vertretbar oder hörbar nicht störend, man könnte hier mit zusätzlichen Peak-Filtern ja entgegenwirken?
Gibt es bei meiner Überlegung grundlegende Probleme, die ich nicht sehe oder komplett vernachlässigt habe?
Vielen Dank und MfG
AG
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