Hallo!
Hier also die große Hörsession in meinen Zimmer unter suboptimalen Bedingungen.
Die Kandidaten:
Casablanca MK II - WSP21S DSM50FFL DSM25FFL
Starlet Turbo - W200S W100S SC10N
Couplet Light - W130SC G20SC
Couplet-KE - AL130 KE25SC
VIB130TL - AL130 G20SC
Couplet - AL130 G20SC, kein Weichenupdate
Zunächst ein paar Worte zum Raum:
Wie auf den Bildern zu sehen, handelt es sich um eine Ecke in meinem Zimmer, die großzügig freigeräumt wurde. Die Wandschräge und das Fenster machen die Räumlichkeit etwas unsymmetrisch. Sicherlich nicht optimal.
Die Anlage:
Verstärker: Arcam Alpha 8R
CD-Player: Arcam Alpha 7SE
NF-Kabel: Oehlbach NF214
LS-Kabel: 4mm² Kupfer irgendwas
Die Musik:
Eric Clapton - Chronicles
Eric Clapton - Unplugged
Nightwish - Oceanborn
Pink Floyd - Echoes
Dire Straits - Sultans Of Swing
Guns n Roses - Appetit For Destruction
1. Zunächst ein MONO-Vergleich der 3 Coupletvarianten:
(Mono, weil nur eine Couplet normal, da Center!)
Tonal sind die Couplet und die Couplet Light sehr ähnlich abgestimmt. Der Bass der Light wirkt unpräzise, weniger tief und eher dröhnig als bei der Orginal. Die KE dagegen weißt eine komplett andere Abstimmung auf. Die ist in den oberen Mitten zurückhaltender. Weißt dadurch einen betonteren Bass und mehr Höhen auf. Sie klingt in allen Details anders, als ihre Schwestern.
2. Stereo-Vergleich aller Boxen (grobe Einschätzung):
VIB130TL:
Sehr dumpf abgestimmt, äußerst brav und wenig lebendig spielt die VIB zwar ohne zu nerven, aber insgesamt klingt es wie eingeschalfene Füße. Eric Claptons Stimme wird stellenweise stark angedickt. Hier hätte ich mir eine etwas spritzigere Abstimmung gewünscht!
Starlet Turbo:
Mulmig und undefiniert in den Mitten, relativ klar in den obersten Höhen und einen schwammigen Bass machen die Starlet zum Verlierer des ersten Hörens!
Couplet Light:
Sie spielt lebendig auf und zeigt keine Schwäche in den Mitten. Nur der Bass ist sehr vordergründig und wirkt wenig detailiert und tief. Insgesamt aber ein gelungenes Klangbild!
Casablanca MK II:
Enttäuschend spielt die Casablanca MK II auf. Sie klingt sehr dünn und verfälscht in den Mitten. Eine korrektur der Pegelregler konnte zwar etwas Besserung bescheren, löst das Problem aber unbefriedigend. Die Höhen wirken spritzig und scharf, aber nicht nervig. Der komplette Bassbereich liegt in Pegel und Detailreichtum hinter den anderen Boxen zurück! Lediglich tiefer Druck kommt zu Vorschein. Einen E-Bass oder tiefe Streicher gibt es kaum!
Couplet-KE:
DIE WAFFE! Hier offenbart sich die Musik! Alles klingt einfach besser! Egal was man hört, egal was man auch tut, sie klingt besser! Der Bass ist klar und definiert, drängt sich nicht oder nur wenig in den Vordergrund. Die Mitten klingen im Vergleich einfach fantastisch! Der Hochton kommt sehr sauber, weniger spitz und scharf, wie bei der Casablanca aber dennoch im richtigen Maße. Sie ist brav abgestimmt, dass zeigen fetzige E-Gitarren, die zwar laut aber nie aggressiv wiedergegeben werden! Ein Tick mehr Offenheit wäre für meinen Geschmack aber nicht verkehrt!
Ortung und Detailreichtum:
Hier wurden nur noch die Sahnestücke gehört.
Die Couplet-KE öffnet den Raum wesentlich besser, als es eine Couplet-Light oder eine Casablanca vermag. Alles klingt lebendiger und wärmer. Der Bass ist unglaublich. Nur bei Another Brick In The Wall fehlt mir der Druck von ganz unten. Bei diesem Stück vermag die Couplet-KE nicht so zu überzeugen, wie bspw. bei Eric Clapton Unplugged oder den Aufnahmen der Best Of... Schon oft habe ich festgestellt, dass diese Pink Floyd Aufnahme nach extremer Verstärkerleistung verlangt. Mit 50W / 8ohm und ca. 70W / 4ohm reicht es hier nicht für die adäquate Lautstärke, auch wenn der Pegel schon enorm ist. Meine Erinnerung an die Monitor bei VISATON läßt da den Song deutlich lebendiger Wirken!
FAZIT 1. Testtag:
Die Starlet verliert auf der ganzen Linie. Ohne Vergleich klingt sie gut aber wenig fetzig. Im direkten Vergleich offenbaren sich dann alle Schwächen. Lediglich der Maximalpegel ist über jeden häuslichen Zweifel erhaben.
Die Casablanca ist eine gute Box, klingt aber im Verlgeich verfälscht in den Mitten und kann keinen schönen runden Bass in den Raum bringen, wie es einen Couplet kann.
Die Couplet Light muß sich nur im Bass verstecken. Die anderen Disziplinen meistert sie gut. Nur die Räumlichkeit kommt etwas zu kurz! Dennoch aber eine Überraschung des Vergleichs, da sie die Starlet in der Tasche verschwinden läßt.
Die VIB130TL wirkt im direkten Vergleich mulmig und dumpf. Dadurch kommt weniger Live-Feeling auf und die Musik reisst einen weniger mit. Der Bass ist allerdings in meinen Ohren bemerkenswert. Leise aber schön teif und sauber bringt die VIB die Bässe rüber.
Couplet-KE heißt die Nummer 1 dieser Session! Sie kann einfach alles einen Tick besser...
2. Testtag!
Couplet-KE gegen B&W CDW 1 NT (oder so...)
Hier stellte sich erstaunliches herraus!
Die Abstimmung beider Boxen ist grundverschieden. Die Couplet eher brav und zugeschnürt gegen eine sehr offene und spritzige B&W.
Diese markanten Unterschiede im Tonalen machten einen Hörvergleich schwierig.
Stimmen bei Eric Clapton und akustischen Gitarren konnte die B&W mehr Leben einhauchen! Alles klang einfach spritziger und mit mehr Detailreichtum versehen. Die imaginäre Bühne bei Eric Clapton Unplugged war schärfer umrissen und brachte mehr Nebengeräusche ans Ohr des Hörers!
Im dirketen Vergleich klingt die KE brav und zurückhaltend. Alle Attribute des Vortages schienen nun nicht mehr zu stimmen.
Bei hartem Gitarrenrock wurde das Blatt aber gewendet. Hier schreien die Gitarren in der B&W nur so vor sich hin. Immernoch plastischer als in der Couplet, aber dennoch zu scharf und überbetont. Schlagzeugbecken und HiHat erscheinen sauber aber scharf oder betont laut im Gesamtbild.
Im Bassbereich ist die Couplet in Sachen Teifgang und Pegel um Länge überlegen. Aber irgendwie schafft es die B&W auch hier einen Denkanstoß zu geben. Der E-Bass oder akustische Bass der Unplugged Session kommt klar und deutlich, einfach sauber. Die Couplet-KE scheint auch hier ein wenig zu pfuschen!
Aber eines hat mich fast vom Hocker geworfen. Pink Floyds Another Brick In The Wall! Der Chor "Hey, teacher, leave us kids alone..." hat bei der B&W eine Bassstimme mehr. Es war unglaublich, aber die Couplet-KE ließ diese klar umrissene und deutlich wahrnehmbare Männerstimme fast völlig verschwinden! Ich habe es nicht geglaubt und mehrmals im Vergleich gehört.
Das Fazit ist hier nicht mehr so eindeutig zu ziehen, wie am Vortag! Tonal überzeugt die B&W nicht. Sie wirkt in meinen Ohren falsch und überbetont offen. Auch die Höhen kommen zwar spitzig aber einen Tick zu laut. Der Bass fehlt völlig.
Die Couplet-KE dagegen scheint in den Mitten doch noch Schwächen zu haben, die erst bei der zweiten Session zu Tage treten. Dennoch wäre sie für mich die erste Wahl. Aber vielleicht hat VISATON ja noch eine Alternative im Programm... Evtl. den TI100 in den Mitten...
MIKE
Hier also die große Hörsession in meinen Zimmer unter suboptimalen Bedingungen.
Die Kandidaten:
Casablanca MK II - WSP21S DSM50FFL DSM25FFL
Starlet Turbo - W200S W100S SC10N
Couplet Light - W130SC G20SC
Couplet-KE - AL130 KE25SC
VIB130TL - AL130 G20SC
Couplet - AL130 G20SC, kein Weichenupdate
Zunächst ein paar Worte zum Raum:
Wie auf den Bildern zu sehen, handelt es sich um eine Ecke in meinem Zimmer, die großzügig freigeräumt wurde. Die Wandschräge und das Fenster machen die Räumlichkeit etwas unsymmetrisch. Sicherlich nicht optimal.
Die Anlage:
Verstärker: Arcam Alpha 8R
CD-Player: Arcam Alpha 7SE
NF-Kabel: Oehlbach NF214
LS-Kabel: 4mm² Kupfer irgendwas
Die Musik:
Eric Clapton - Chronicles
Eric Clapton - Unplugged
Nightwish - Oceanborn
Pink Floyd - Echoes
Dire Straits - Sultans Of Swing
Guns n Roses - Appetit For Destruction
1. Zunächst ein MONO-Vergleich der 3 Coupletvarianten:
(Mono, weil nur eine Couplet normal, da Center!)
Tonal sind die Couplet und die Couplet Light sehr ähnlich abgestimmt. Der Bass der Light wirkt unpräzise, weniger tief und eher dröhnig als bei der Orginal. Die KE dagegen weißt eine komplett andere Abstimmung auf. Die ist in den oberen Mitten zurückhaltender. Weißt dadurch einen betonteren Bass und mehr Höhen auf. Sie klingt in allen Details anders, als ihre Schwestern.
2. Stereo-Vergleich aller Boxen (grobe Einschätzung):
VIB130TL:
Sehr dumpf abgestimmt, äußerst brav und wenig lebendig spielt die VIB zwar ohne zu nerven, aber insgesamt klingt es wie eingeschalfene Füße. Eric Claptons Stimme wird stellenweise stark angedickt. Hier hätte ich mir eine etwas spritzigere Abstimmung gewünscht!
Starlet Turbo:
Mulmig und undefiniert in den Mitten, relativ klar in den obersten Höhen und einen schwammigen Bass machen die Starlet zum Verlierer des ersten Hörens!
Couplet Light:
Sie spielt lebendig auf und zeigt keine Schwäche in den Mitten. Nur der Bass ist sehr vordergründig und wirkt wenig detailiert und tief. Insgesamt aber ein gelungenes Klangbild!
Casablanca MK II:
Enttäuschend spielt die Casablanca MK II auf. Sie klingt sehr dünn und verfälscht in den Mitten. Eine korrektur der Pegelregler konnte zwar etwas Besserung bescheren, löst das Problem aber unbefriedigend. Die Höhen wirken spritzig und scharf, aber nicht nervig. Der komplette Bassbereich liegt in Pegel und Detailreichtum hinter den anderen Boxen zurück! Lediglich tiefer Druck kommt zu Vorschein. Einen E-Bass oder tiefe Streicher gibt es kaum!
Couplet-KE:
DIE WAFFE! Hier offenbart sich die Musik! Alles klingt einfach besser! Egal was man hört, egal was man auch tut, sie klingt besser! Der Bass ist klar und definiert, drängt sich nicht oder nur wenig in den Vordergrund. Die Mitten klingen im Vergleich einfach fantastisch! Der Hochton kommt sehr sauber, weniger spitz und scharf, wie bei der Casablanca aber dennoch im richtigen Maße. Sie ist brav abgestimmt, dass zeigen fetzige E-Gitarren, die zwar laut aber nie aggressiv wiedergegeben werden! Ein Tick mehr Offenheit wäre für meinen Geschmack aber nicht verkehrt!
Ortung und Detailreichtum:
Hier wurden nur noch die Sahnestücke gehört.
Die Couplet-KE öffnet den Raum wesentlich besser, als es eine Couplet-Light oder eine Casablanca vermag. Alles klingt lebendiger und wärmer. Der Bass ist unglaublich. Nur bei Another Brick In The Wall fehlt mir der Druck von ganz unten. Bei diesem Stück vermag die Couplet-KE nicht so zu überzeugen, wie bspw. bei Eric Clapton Unplugged oder den Aufnahmen der Best Of... Schon oft habe ich festgestellt, dass diese Pink Floyd Aufnahme nach extremer Verstärkerleistung verlangt. Mit 50W / 8ohm und ca. 70W / 4ohm reicht es hier nicht für die adäquate Lautstärke, auch wenn der Pegel schon enorm ist. Meine Erinnerung an die Monitor bei VISATON läßt da den Song deutlich lebendiger Wirken!
FAZIT 1. Testtag:
Die Starlet verliert auf der ganzen Linie. Ohne Vergleich klingt sie gut aber wenig fetzig. Im direkten Vergleich offenbaren sich dann alle Schwächen. Lediglich der Maximalpegel ist über jeden häuslichen Zweifel erhaben.
Die Casablanca ist eine gute Box, klingt aber im Verlgeich verfälscht in den Mitten und kann keinen schönen runden Bass in den Raum bringen, wie es einen Couplet kann.
Die Couplet Light muß sich nur im Bass verstecken. Die anderen Disziplinen meistert sie gut. Nur die Räumlichkeit kommt etwas zu kurz! Dennoch aber eine Überraschung des Vergleichs, da sie die Starlet in der Tasche verschwinden läßt.
Die VIB130TL wirkt im direkten Vergleich mulmig und dumpf. Dadurch kommt weniger Live-Feeling auf und die Musik reisst einen weniger mit. Der Bass ist allerdings in meinen Ohren bemerkenswert. Leise aber schön teif und sauber bringt die VIB die Bässe rüber.
Couplet-KE heißt die Nummer 1 dieser Session! Sie kann einfach alles einen Tick besser...
2. Testtag!
Couplet-KE gegen B&W CDW 1 NT (oder so...)
Hier stellte sich erstaunliches herraus!
Die Abstimmung beider Boxen ist grundverschieden. Die Couplet eher brav und zugeschnürt gegen eine sehr offene und spritzige B&W.
Diese markanten Unterschiede im Tonalen machten einen Hörvergleich schwierig.
Stimmen bei Eric Clapton und akustischen Gitarren konnte die B&W mehr Leben einhauchen! Alles klang einfach spritziger und mit mehr Detailreichtum versehen. Die imaginäre Bühne bei Eric Clapton Unplugged war schärfer umrissen und brachte mehr Nebengeräusche ans Ohr des Hörers!
Im dirketen Vergleich klingt die KE brav und zurückhaltend. Alle Attribute des Vortages schienen nun nicht mehr zu stimmen.
Bei hartem Gitarrenrock wurde das Blatt aber gewendet. Hier schreien die Gitarren in der B&W nur so vor sich hin. Immernoch plastischer als in der Couplet, aber dennoch zu scharf und überbetont. Schlagzeugbecken und HiHat erscheinen sauber aber scharf oder betont laut im Gesamtbild.
Im Bassbereich ist die Couplet in Sachen Teifgang und Pegel um Länge überlegen. Aber irgendwie schafft es die B&W auch hier einen Denkanstoß zu geben. Der E-Bass oder akustische Bass der Unplugged Session kommt klar und deutlich, einfach sauber. Die Couplet-KE scheint auch hier ein wenig zu pfuschen!
Aber eines hat mich fast vom Hocker geworfen. Pink Floyds Another Brick In The Wall! Der Chor "Hey, teacher, leave us kids alone..." hat bei der B&W eine Bassstimme mehr. Es war unglaublich, aber die Couplet-KE ließ diese klar umrissene und deutlich wahrnehmbare Männerstimme fast völlig verschwinden! Ich habe es nicht geglaubt und mehrmals im Vergleich gehört.
Das Fazit ist hier nicht mehr so eindeutig zu ziehen, wie am Vortag! Tonal überzeugt die B&W nicht. Sie wirkt in meinen Ohren falsch und überbetont offen. Auch die Höhen kommen zwar spitzig aber einen Tick zu laut. Der Bass fehlt völlig.
Die Couplet-KE dagegen scheint in den Mitten doch noch Schwächen zu haben, die erst bei der zweiten Session zu Tage treten. Dennoch wäre sie für mich die erste Wahl. Aber vielleicht hat VISATON ja noch eine Alternative im Programm... Evtl. den TI100 in den Mitten...
MIKE
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