Welchen Musik-Streaming-Dienst verwendet ihr denn so?

[Yves]

Hey Leute,

welchen Musik-Streaming-Dienst verwendet ihr denn so?

Wenn man sich den tollen Nachbar-Thread >Nicht unbedingt "audiophil", aber ich hör's mir gerade an, weil ich's geil finde!< anschaut, liegt die Vermutung ja sehr nah, dass viele von Euch bereits streamen was das Zeug hält

Ich habe neulich ein gutes Feedback darüber erhalten, die Bezahlvarianten von Qobuz oder Spotify zu nutzen und die Daten über die Software Audials One "haltbar" zu machen.

Wie sind denn Eure Gewohnheiten oder Praxiserfahrungen diesbezüglich? Schließlich nützen all die schönen Lautsprecher nichts, wenn der Treibstoff fehlt

VG vom Yves

[Fabian R]

Spotify. Gute Auswahl und auf höchster Qualitätseinstellung sehr gut.

Außerdem haben Spotify und Apple Music sich gegen den Loudnesswar ausgesprochen.

Das mal nur am Rande

[Variatio]

Ich hatte mich über die Tage damit befasst, und mich nun für Amazon Unlimited entscheiden. Als Prime-User ist er für mich am günstigsten, und bei Freunden habe ich schon gute Erfahrungen damit gemacht. Vor allem die unterschiedlichen Radios bieten eine tolle Songauswahl, die sich auch gut anpassen lässt. Ich hatte auch schon Apple Music getestet, aber das hat mir im Vergleich nicht so gut gefallen.

Eine Zeit lang habe ich ihn schon in der Basis-Version genutzt gehabt, was auch schon gut funktionierte, hier ist die Musikauswahl aber schon ein wenig eingeschränkt. Mit Unlimited ist es nun deutlich komfortabler, auch wenn ich gestern feststellte, dass die Ärzte nicht darin enthalten sind

Ein weiter kleiner Nachteil ist, dass Amazon seit kurzem den Upload für eigene Musik abgeschaltet hat. Die habe ich aber schon länger bei Apple drauf, so dass ich damit leben kann. Wobei es schon schön wäre, alles bei einem Anbieter zu bündeln.
https://www.golem.de/news/amazon-mus...12-131901.html

[kboe]

Spotify.
Nachdem ich mit der hosts Datei in Windows die Werbung recht erfolgreich auch beim Testaccount ausgesperrt hatte, haben mich meine Kids so lang bearbeitet, bis ich mir einen Family Account gekauft hab.
Den nutzen alle anderen weitaus mehr als ich, aber was solls...

Eine Frage zum Loudness-War:
Ein Bekannter hat fest und steif behauptet, dass mehr oder weniger alle Streamingdienste die gestreamte Musik während des Streamens komprimieren

Gibts das wirklich? Ich hätte den Loudness-War eher schon auf der Produktionsseite vermutet und nicht erst auf Seite der Verbreitung ?!?

Mir fällt nur auf, dass Spotify eher besser und teilweise sogar viel besser klingt, als das, was man mancherorts so als mp3 zum Download angeboten kriegt.....

gruß
kboe

[Variatio]

Ich hatte mich über die Tage damit befasst, und mich nun für Amazon Unlimited entscheiden.

Ab Morgen wird das weiter ausgebaut - gestern habe ich mir eine Wanze (aka Amazon Echo Dot) bestellt. Bisher war ich bzgl. derartiger Sprachinterfaces eher skeptisch, aber beim Kennenlernen der Möglichkeiten von Amazon Music formte sich der Wunsch nach einem Echo fast ganz von alleine

Denn: Das Navigieren durch die Playlists und Radios ist zwar mit Smartphone ok, aber mal versteht sich mein AVR nicht mit Airplay, mal zickt das Bluetooth herum, und ich muss erst einmal herumfrickeln, bevor das mit dem Musikhören klappt. Zudem fand ich die Idee mit smarten Steckdosen ("Alexa, mach Kaffee", "Alexa, schalte die Anlage ein" ...) sehr interessant.

Zunächst dachte ich über einen Raspberry als Mediacenter nach, aber die bisherigen Lösungen hierfür können zwar Alexa, aber kein Amazon Music. Doof.

Dann bei den Echos gekuckt. Hier gibt es auch einen interessanten Unterschied:

• Die "großen" Echos können zwar über Bluetooth angesprochen werden, sich aber selbst nicht mit einer anderen Anlage/Boxen verbinden, um Musik extern abzuspielen. Anscheinend geht Amazon davon aus, dass der Klang der großen Echos ultimativ ist
• Der popelige Echo Dot hat genau dieses Feature - über 3.5 Klinke oder Bluetooth an Extern anschließen, und durch die native Inklusion von Amazon Music kann natürlich alles auf Zuruf abgespielt werden. Dazu noch eine smarte Steckdose, und einem "Alexa, schalte die Anlage ein und spiele XY" steht nichts mehr im Weg

Dazu noch ein paar weitere Features, die ich hoffentlich gerne nutzen werde. Den folgenden Bericht fand ich dabei recht inspirierend:
https://www.mobilegeeks.de/artikel/z...echo-wirklich/

Ich werde dann erzählen, ob Alexa und ich Freunde werden ...

[Variatio]

Der popelige Echo Dot[/B] hat genau dieses Feature - über 3.5 Klinke oder Bluetooth an Extern anschließen, und durch die native Inklusion von Amazon Music kann natürlich alles auf Zuruf abgespielt werden.

Es hätte ja so schön sein können
Nachdem ich eine halbe Stunde vergeblich versucht hatte, den Dot mit meinem Denon zu verheiraten (der Denon erkannte den Dot, aber andersherum nicht), bin ich auf die Ursache gestoßen:



Was'n das für ein Scheiß!
Den Bluetooth-Pin kann ich beim Denon anscheinend auch nicht deaktivieren.

Ich hatte gottseidank in der Schublade noch ein Bluetooth-Dongle, das liegt nun zumindest nicht mehr unnütz herum. Und siehe da, nachdem Dot und Dongle sich bekannt gemacht hatte, funktioniert alles prima. Und auch der Sound ist auf den ersten Horch ziemlich passabel - ein wenig scharf erscheint es mir, aber es ist alles zu hören. Einen Direktvergleich zwischen dem Smartphone (über Airplay oder Bluetooth) als Zuspieler und der irgendwie unzuverlässig scheinenden Kette (Echo Dot --> popeliger BT-Dongle --> Denon-Aux-Eingang) muss und werde ich noch tun.

Bei passabler Lautstärke versteht mich nun allerdings der Dot nicht mehr, da muss ich ihn schon sehr direkt und nah (max 20-30cm) ansprechen. Wenn's aber weiter nichts ist

[Variatio]

Meh. Das funktioniert mit dem Dongle auch nicht so prall. Wenn ich den Dot von dem Dongle abkopple, um einfach nur mit Alexa zu quatschen, verbindet er sich innerhalb von Sekunden wieder automatisch mit dem Dongle, und wenn der AVR aus ist, bleibt letzterer dadurch auch aus. Intuitive und sinnvolle Nutzung ist anders

Edit: Ok, auch hier gibt es einen Workaround, denn das scheint an dem Dongle zu liegen. Wenn ich ein zweites Gerät mit dem Dongle verbinde, und diese Verbindung wieder trenne, verbindet es sich nicht immer wieder erneut mit dem Dot.

[Variatio]

Hier ein ausführlicher Vergleich zwischen Amazon Alexa und und Google Assistant:
https://www.golem.de/news/alexa-und-...01-132294.html

[ebersben]

ich benutze nur Soundcloud und Apple Music, sonst nur Alben auf CD. Von Alexa halte ich nicht sonderlich viel, da es mir zu riskant wäre so einen Halbroboter unbeaufsichtigt zu lassen. Habe schon öfters gelesen dass die Dinger teilweise unaufgefordert laut Musik spielen. LG aus Loitzendorf, Ben

[Maroni]

Google Play Music, übersichtlich, funzt mit Google home und im Auto. Und der einzige Streamingdienst, den sie in der Firma vergessen haben zu sperren.

[Sonitag]

Google Play

[Mr.E]

Jetzt wird der ein oder andere wahrscheinlich die Augen verdrehen, aber trotzdem:

gestern habe ich mir eine Wanze (aka Amazon Echo Dot) bestellt

Eben. Dieser ganze »smarte« Sch*** kommt mir nicht in die Bude. Ich denke sogar darüber nach, meinen Freunden zu sagen, daß ich sie nicht mehr besuchen werde, wenn sie sich einen Smart-TV oder dergleichen besitzen. Ich habe keine Lust, daß Amazon und Konsorten irgendwann allein anhand meiner Stimme mitprotokollieren, wann ich mich wo aufhalte. Das bringt natürlich nicht, viel, wenn die Leute dergleichen nicht haben, dafür aber Smartphones mir Siri & Co. Trotzdem, man muß sich nicht jeden Mist gefallen lassen.

Abgesehen davon:

Ich will beim Musikhören/Videogucken nicht auf das Internet angewiesen sein. Ich will das Zeug in Dateiform in meinen eigenen vier Wänden haben. Das ist für mich ein Qualitätskriterium.

Ich finde diesen ganzen modernen Schnickschnack vollkommen umständlich und unergonomisch in der Bedienung. Ich bin keine 40, und ich habe Elektrotechnik studiert. Ich kann damit umgehen. Aber ich will nicht. Mich nervt es, wenn die UI meinen Ansprüchen nicht gerecht wird, und die sind eben anderen als die eines Durchschnittsnutzers, für den das alles nicht viel mehr als Spielzeug ist, überspitzt ausgedrückt. Was ich damit meine: Ich kenne ja inzwischen so einiges, Windows XP, 7, 8.1, 10, MacOS, iOS, Android, Linux. Linux ist das einzige System, das mir nicht permanent auf den Zeiger geht. Linux ist für meine Bedürfnisse ein brauchbares Werkzeug, der Rest fühlt sich für mich an wie Spielzeug. Ich kenne es, ich verstehe es, aber ich hasse es trotzdem.

Es geht auch niemanden etwas an, wann ich welches Medienzeug konsumiere. Außerdem ist Amazon einer der größten Schmarotzer (Steuerflucht usw.).

Das mit dem Loudnesswar bei Spotify und Apple finde zwar interessant, aber am Ende betrifft es mich nicht sonderlich, weil ich kaum Musik höre, die nach 2000 produziert wurde.

[yoogie]

Bei Alexa und Co war ich eh gegen, eine Vorstellung bei jemand zu Hause war interessant, hat meine Meinung aber bestätigt.
Also für mich wohl weiterhin niemals.
Eines der Worte die man sehr bewußt einsetzen sollte. !

[Grünspan]

Na dann mach ich auch mal mit hier:
Meine Frau hat uns Prime aufgeschwätzt, sowie Netflix.
Zumindest ist es nicht sprachgesteuert, was mich beruhigt;
aber dennoch sammeln die Daten übers Konsumieren und wie lange ich on bin, da man bei Pausen gefragt wird ob man noch da ist; man muss also erstmal ok drücken...
Ich war auch dagegen, weil ich auch ein Bluray-Junge bin.
ABER, ich hab alle Serien, Kindersendungen und coolen Filme in guter Qualität ohne dass man je nach ner zerkratzten DVD oder lahmarschigen und werbebepackten Bluray suchen muss. Es ist furchtbar, wie lange ne Bluray immer braucht, Kopierschutztest, Warnmeldung, Drohung, Hinweis, noch ne Warnmeldung, noch ne Drohung, Werbung, Werbung Werbung, Menü, na endlich. Bah das nervt. Ok, man nutzt diese Zeit noch für ein paar andere Dinge oder...

Einige Netflix/Prime Inhalte sind höherwertig als DVD, zB Schmusedecke, Paw Patrol,vielleicht sogar eben mit Bluray (Ghost in the shell Realfilm zB)
Die Ladezeiten sind kurz, der Stream stabil, man kann unterbrechen und auf einem anderen Gerät weiter gucken,
kurz um ich bin zufrieden.

Als Radio nutze ich Shoutcast, da gibt es sehr gute Sendungen

Schmarotzer hin oder her, was kostet ein Bluray in der Herstellung ? Genau, einen Cent. Was kostets im Laden ? Eben, DIE verdienen immer genug...

Es gibt auch "illegale" Wege, movie4k zB, aber die Qualität ist schlecht.
Ein Bekannter hat einen Darknet-Onion-Dienst, da zahlt er jeden Monat 20 €,
bekommt ALLE Filme in UHD Qualität zum Download, ja so geht es also auch...

Aber als feiner Papa nimmst halt doch besser den sauberen Weg, speziell mit Kindern.
So sehe ich das. Wir gehn auch zur Bücherei, so richtige Kinder-Bücher, ja

Für Amazon Echo Fans, hier ein tolles Produkt fürs Kinderzimmer:
https://www.youtube.com/watch?v=jNdZAgij-K0
Kontrovers, gell... und gefährlich.

[Mr.E]

Es ist furchtbar, wie lange ne Bluray immer braucht, Kopierschutztest, Warnmeldung, Drohung, Hinweis, noch ne Warnmeldung, noch ne Drohung, Werbung, Werbung Werbung, Menü, na endlich. Bah das nervt. Ok, man nutzt diese Zeit noch für ein paar andere Dinge oder...

Einige Netflix/Prime Inhalte sind höherwertig als DVD, zB Schmusedecke, Paw Patrol,vielleicht sogar eben mit Bluray (Ghost in the shell Realfilm zB)
Die Ladezeiten sind kurz, der Stream stabil, man kann unterbrechen und auf einem anderen Gerät weiter gucken,
kurz um ich bin zufrieden.

Ja, deswegen mag ich BD genausowenig, UI und Ergonomie und so. Überhaupt ist die BluRay total anachronistisch (im Gegensatz zur Audio-CD!). Allerhöchstens wird die Scheibe geliehen und gerippt (dafür zahlt man beim Kauf mancher Dinge übrigens eh schon, egal ob man etwas kopiert). Wie gesagt, ich will das Zeug in Dateiform. Da hat man auch keine erhobenen Zeigerfinger, keine Werbung, keinen Kopierschutz, der lange braucht, keine anderen Ladezeiten, kann auch unterbrechen und hat mindestens genauso sicher keine Aussetzer.

Als Radio nutze ich Shoutcast, da gibt es sehr gute Sendungen

Radio höre ich nur noch im Auto, da auch nicht immer, und ich fahre selten Auto.

Schmarotzer hin oder her, was kostet ein Bluray in der Herstellung ? Genau, einen Cent. Was kostets im Laden ? Eben, DIE verdienen immer genug...

Das ist aber falsch gerechnet. Was aber schon lange ein Streitthema sein soll: Was die verdienen, und was bei den Künstlern davon ankommt (und zu welchen Bedingungen).