Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Meßsystem notwendig? Selbstbau?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    Meßsystem notwendig? Selbstbau?

    Hallo!

    Ich würde gerne demnächst meine Frequenzweichen etwas professioneller bauen wollen. Deshalb würde ich mir gerne ein Meßsystem zulegen. Allerdings baue ich maximal zwei unterschiedliche Weichen pro Jahr, sodaß sich die Anschaffung eines 200Eur-teuren Systems für mich nicht lohnt. Deshalb würde ich einen Selbstbau bevorzugen. Ich wäre bereit so ca. 50-70Eur fürs Material (ohne Software, also nur Hardware=Mikro+Vorverstärker+Kabel) auszugeben. Könnt Ihr mir da einen Tipp geben?
    Wenn ich das richtig sehe, sind in der Lautsprecherdatenbank von Visaton lediglich die Freifeldmessungen der Frequenzgänge der Chassis enthalten, also ohne Gehäuseeinflüsse. Wie zuverlässig könnte man mit diesen Frequenzgängen Weichen entwickeln, wenn man diese Frequenzgänge in das Simulationsprogramm importiert bekommt?

    Gruß,

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
  • Battlepriest
    Registrierter Benutzer
    • 26.02.2001
    • 1005

    #2
    Bei dem Thema komm ich dann immer mit dem selben Link *g* Das ist zwar nicht der Weißheit letzter Schluss, aber für den Einstieg durchaus zu gebrauchen und vor allem sehr günstig.

    Kommentar

    • Tomtom
      Registrierter Benutzer
      • 08.05.2001
      • 673

      #3
      Hallo,

      Wie zuverlässig könnte man mit diesen Frequenzgängen Weichen entwickeln, wenn man diese Frequenzgänge in das Simulationsprogramm importiert bekommt?
      Eine vielschichtige Angelegenheit...

      Eine Antwort könnte sein: Exzellent, denn kein mir bekanntes Simulationsprogramm berücksichtigt das Gehäuse oder gar den späteren Hörraum. (Halt, AKABAK berücksichtigt Gehäuse evtl. doch glaube ich mich zu erinnern.)

      Eine andere Antwort könnte sein: Gar nicht, denn ohne Feinabstimmung anhand von Mesungen der fertigen Box geht gar nichts.

      Die dritte Antwort, und ich denke, die kommt der Wahrheit am nächsten wäre dann diese:
      Mit einem Simulationsprogramm kann man trefflich eine Weichengrundschaltung erarbeiten. Und wenn man über ausreichende Erfahrung verfügt kann man die schon in diesem Stadium an das geplante Gehäuse anpassen oder gar an den Raum. Bei exotischen Gehäuseformen ist damit natürlich Sense.
      Dennoch wird es gewöhnlich so sein, dass sich in der Testphase anhand der fertigen LS gewisse Änderungen als notwendig oder wünschenswert erweisen, wie beispielsweise Pegelanpassungen, BR-Abstimmung, aufstellungsbedingte Pegelsenken oder -anhebungen u.v.m.

      Ein dezidiertes Messsystem würde ich bei einem derart geringfügigen Bedarf gar nicht erst anschaffen sondern mich auf Messgerät Nummer 1 verlassen: Meine Ohren. In Verbindung mit einem sehr guten Kopfhörer kann man erstaunlich gute Abstimmungen erzielen. Bisweilen hilft auch der Einsatz eines geliehenen Paares anerkannt guter LS, seie es von einem Händler, sei es von einem Freund, die einem wie der Kopfhörer auch als Referenz dienen können.
      Besonders vor dem Hintergrund, dass Heimmessungen stets fragwürdig sind (ja sogar TSP-Messungen mit rel. teurem Equipment differieren meist ganz erheblich) würde ich das heftig überdenken.


      mfg

      Tomtom

      Kommentar

      Lädt...
      X