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  • F.H.
    Moderator
    • 05.10.2011
    • 1014

    #31
    Außer den von Martin erwähnten Gründe zu den Vorteilen des geschlitzten Schwingspulenträgers kommt noch einer dazu. Bei einem geschlossenen Träger und der Verwendung von Ferrofluid bildet sich unter unter der Sicke zwischen der Schwingspule und dem Außenrand ein sehr kleines ringförmiges Volumen, was zu Problemen führt.
    Friedemann

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    • Frank
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2005
      • 1387

      #32
      Es gibt ja Hochtöner (ok recht wenige), bei denen in der vorderen Polplatte Bohrung sind, um dieses Volumen zu entlüften.

      Aber ich muss schon sagen, dass es mich arg wundert, dass die Schwingspule so mechanisch labil ausgelegt wird. Schließlich ist der Übergang von Membranhals zur Schwingspule ein neuralgischer Punkt, an dem einiges an Strörungen entstehen kann.
      Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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      • GallileoMK2
        Registrierter Benutzer
        • 14.01.2001
        • 600

        #33
        Hallo Frank,
        wegen zu geringer Stabilität in Schwingspulenträgern muss hier niemand Panik haben.
        Die Bewegungskraft ist gleichmäßig in gerader Richtung zwischen Schwingspule und Membran+Kleberand. Das trägt schon ganz gut.

        Die Druckstabilität eines gerollten Trägers sollte durch die zusätzliche Verbindung mit der Schwingspule und der Angeklebten Membran kaum weniger sein, als bei einen "Rohrabschnitt. Bei seitlichen ober ungleichmäßigen Belastungen sieht es natürlich anders aus.
        Das haben bei Lautsprechern aber nicht.

        Zumindest kenne ich keine Defekte, bei denen der Schwingspulenträger zischen Membran und Schwingspule durch normalen Betrieb gebrochen!
        Beim Anschlagen oder Herausspringen ist die Kraft viel größer und zudem punktuell.
        Kann also nicht für den normalen Betrieb gelten.
        Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

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        • Frank
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2005
          • 1387

          #34
          Ich habe keine Angst vor Materialversagen. Da sagt ja die Erfahrung, dass dem nicht so ist. Aber zwischen ganz und kaputt liegt ja noch eine Menge reversible Verformung unter dynamischer Last.

          Vor gefühlten 100 Jahren habe ich mal mittels FEM Lautsprechermembranen untersucht. Sowohl das Verformungsverhalten wie zu erwartender Frequenzgang. Schon winzige Änderungen am Übergang von Schwingspulenträger zu Membran hat immense Auswirkungen. Insofern meine ich, dass da elastische(!) Verformungen des Trägers einige Schweinereien in den Frequenzgang einleiten könnten. Konjunktiv, weil ich schon seit Ewigkeiten mein Geld mit was anderem (fast hätte ich "Anständigem" geschrieben, wäre aber gelogen) verdiene.
          Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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