Hallo Leute,
ich möchte hier mal ein historisches Kapitel in der Lautsprechertechnik zur Debatte stellen.
Ich habe zu meiner Jugendzeit, die ich im Südwesten verbrachte, noch in den späten Neunzigern zufällig Otto Braun in Saarbrücken kennengelernt, zu dieser Zeit war er längst nicht mehr im Geschäft, doch freundlicherweise öffnete er mir als interessiertem Jüngling seine Türen und führte mir seine Ionenhochtöner vor. Seine Konstruktion krönte m.W. (Erinnerung) eine 4-Wege TML mit einem Görlich-Podszus Chassis im Baß, die bei Betrieb die gesamte Inneneinrichtung des Vorführraumes (Viele Glasvitrinen, in denen sich etliche gesammelte Chassis u. dgl. befanden) erzittern ließen - bei 'Gnomus' von Modest Mussorgskis 'Bilder einer Ausstellung' beispielsweise.
Das große Becken tat richtig weh in den Ohren, so wie ich es kurz zuvor live in der Saarbrücker Staatsoper kennengelernt hatte, der Ionenhochtöner verströmte einen beißenden Ozongeruch dank der bläulich leuchtenden Funkenstrecke, die zum Betrieb des Hochtöners nötige Hochspannung ließ die Luft auch schon ohne jegliche Modulation vibrieren. Audiophysik zum Greifen nah.
Das gehört in audiovisueller Hinsicht mit zu meinen prägendsten Jugenderinnerungen, hat vielleicht jemand, der aus der gleichen Ecke stammt, ähnliche Erfahrungen gemacht?
habe mich hierdurch wieder daran erinnert: http://www.hifimuseum.de/1342.html
Viele Grüße
Frank
ich möchte hier mal ein historisches Kapitel in der Lautsprechertechnik zur Debatte stellen.
Ich habe zu meiner Jugendzeit, die ich im Südwesten verbrachte, noch in den späten Neunzigern zufällig Otto Braun in Saarbrücken kennengelernt, zu dieser Zeit war er längst nicht mehr im Geschäft, doch freundlicherweise öffnete er mir als interessiertem Jüngling seine Türen und führte mir seine Ionenhochtöner vor. Seine Konstruktion krönte m.W. (Erinnerung) eine 4-Wege TML mit einem Görlich-Podszus Chassis im Baß, die bei Betrieb die gesamte Inneneinrichtung des Vorführraumes (Viele Glasvitrinen, in denen sich etliche gesammelte Chassis u. dgl. befanden) erzittern ließen - bei 'Gnomus' von Modest Mussorgskis 'Bilder einer Ausstellung' beispielsweise.
Das große Becken tat richtig weh in den Ohren, so wie ich es kurz zuvor live in der Saarbrücker Staatsoper kennengelernt hatte, der Ionenhochtöner verströmte einen beißenden Ozongeruch dank der bläulich leuchtenden Funkenstrecke, die zum Betrieb des Hochtöners nötige Hochspannung ließ die Luft auch schon ohne jegliche Modulation vibrieren. Audiophysik zum Greifen nah.
Das gehört in audiovisueller Hinsicht mit zu meinen prägendsten Jugenderinnerungen, hat vielleicht jemand, der aus der gleichen Ecke stammt, ähnliche Erfahrungen gemacht?
habe mich hierdurch wieder daran erinnert: http://www.hifimuseum.de/1342.html
Viele Grüße
Frank
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