Hi!
Das Zweckentfremden von IKEA-Gedönse im Lautsprecherselbstbau gehört mittlerweile zum guten Ton. Im November findet daher in Bremen ein Treffen statt, dass den Schubladenkasten Variera zum Thema hat. Hier meine Visaton-Interpretation, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Das Teil besteht aus irgendeiner Art Hartfaserplatte, die mit einem Bambusfurnier versehen wurde und damit insgesamt eine Stärke von rd. 6 mm hat. Das Volumen liegt irgendwo zwischen 3-4 Liter und ist damit recht nahe an dem der Aria-Light. Die Schallwandbreite und -höhe ist ebenfalls recht ähnlich.
Was liegt also näher, als eine W100S und eine G20SC in das Dinegn zu Packen. Vor allem dann, wenn man beide Chassis gerade zur Hand hat. Bei mir war es allerdings der W100S/4, so dass ich ncht die Weiche der Aria Light verwenden konnte. Aber wofür gibt es Boxsim
Auf Grund der Instabilität des Gehäuses, musste dieses zuerst ein wenig versteift werden. Ich wählte dazu Viertelstäbe, die ich noch hatte:
Wenn man diese mit mit aufquellendem Montagekleber verklebt, versteifen sie nicht nur das Gehäuse sondern dichten zudem die ein oder andere Undichtigkeit ab. Zusätzlich habe ich auf die Seitenwände noch kautschukartige Trittschalldämmung per doppelseitigem Klebeband aufgebracht. Pattex oder Uhu sind hier sicherlich die bessere Wahl, nur hatte ich das gerade nicht zur Hand.
Die Weiche habe ich, wie man sieht, auf die Rückwand geklebt. Dazu später mehr!
Auf den Trittschall habe ich dann noch Polsterwatte geklebt. Ebenfalls mittels doppelseitigem Klebeband. Wahrscheinlich ist auch hier Pattex oder Uhu die bessere Wahl. Aussehen tut's so:
Ist quasi eine Art DIY-Bondum. Das Vorgehen selbst beruhigt das Gehäuse zu meiner Zufriedenheit.
Von hinten sieht das Ganze übrigens so aus:
Praktischerweise hat der Variera-Kasten bereits zwei Löcher vorgebohrt, in die ohne weitere Arbeit die Anschlussbuchsen eine Anschlussterminals passen. Das hat u.a. auch dazu geführt, die Weiche auf die Rückwand zu kleben. Grundsätzlich ist die Idee auch super, allerdings hat sie den Nachteil, dass die Rückwand dadurch nicht mit dem DIY-Bondum beruhigt werden kann. Daher empfehle ich dem geneigten Nachbauer, die Weiche auf einer 3 mm Hartfaserplatte in der Größe der Innenrückwand aufzubauen und diese dann zu verkleben. Zwei Löcher sind schnell gebohrt.
Verbaut habe ich wie gesagt den W100S/4 und die G20SC. Auch hier ist der Grund, ich hatte sie gerade da und der W100S4 geht in 3-4 Liter geschlossen recht gut. Ich habe ihm noch einen 680uF Vorkondensator gegönnt (GHP). Kann man machen, muss man aber nicht. Mir gefiel es es schlussendlich etwas besser. Ausserdem, richtig, war das Dingen gerade da.
Die Box selbst ist eine Reine Boxsimentwicklung. Das Projekt findet Ihr im Anhang. Während des DIY-Lautsprecher-Contests wurde sie nachträglich vermessen:
Nicht unbedingt ein Linearitätsmonster, aber dafür wissen Phase und Energierfrequenzgang zu gefallen, was mir persönlich wichtiger ist, als das letzte Quäntchen Linearität.
Der Projektname für den Brüllwürfel ist übrigens ikea-like "rytande kuber", was frei übersetzt soviel wie "brüllender Würfel" heisst
Munter bleiben!
Frank
Das Zweckentfremden von IKEA-Gedönse im Lautsprecherselbstbau gehört mittlerweile zum guten Ton. Im November findet daher in Bremen ein Treffen statt, dass den Schubladenkasten Variera zum Thema hat. Hier meine Visaton-Interpretation, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Das Teil besteht aus irgendeiner Art Hartfaserplatte, die mit einem Bambusfurnier versehen wurde und damit insgesamt eine Stärke von rd. 6 mm hat. Das Volumen liegt irgendwo zwischen 3-4 Liter und ist damit recht nahe an dem der Aria-Light. Die Schallwandbreite und -höhe ist ebenfalls recht ähnlich.
Was liegt also näher, als eine W100S und eine G20SC in das Dinegn zu Packen. Vor allem dann, wenn man beide Chassis gerade zur Hand hat. Bei mir war es allerdings der W100S/4, so dass ich ncht die Weiche der Aria Light verwenden konnte. Aber wofür gibt es Boxsim
Auf Grund der Instabilität des Gehäuses, musste dieses zuerst ein wenig versteift werden. Ich wählte dazu Viertelstäbe, die ich noch hatte:
Wenn man diese mit mit aufquellendem Montagekleber verklebt, versteifen sie nicht nur das Gehäuse sondern dichten zudem die ein oder andere Undichtigkeit ab. Zusätzlich habe ich auf die Seitenwände noch kautschukartige Trittschalldämmung per doppelseitigem Klebeband aufgebracht. Pattex oder Uhu sind hier sicherlich die bessere Wahl, nur hatte ich das gerade nicht zur Hand.
Die Weiche habe ich, wie man sieht, auf die Rückwand geklebt. Dazu später mehr!
Auf den Trittschall habe ich dann noch Polsterwatte geklebt. Ebenfalls mittels doppelseitigem Klebeband. Wahrscheinlich ist auch hier Pattex oder Uhu die bessere Wahl. Aussehen tut's so:
Ist quasi eine Art DIY-Bondum. Das Vorgehen selbst beruhigt das Gehäuse zu meiner Zufriedenheit.
Von hinten sieht das Ganze übrigens so aus:
Praktischerweise hat der Variera-Kasten bereits zwei Löcher vorgebohrt, in die ohne weitere Arbeit die Anschlussbuchsen eine Anschlussterminals passen. Das hat u.a. auch dazu geführt, die Weiche auf die Rückwand zu kleben. Grundsätzlich ist die Idee auch super, allerdings hat sie den Nachteil, dass die Rückwand dadurch nicht mit dem DIY-Bondum beruhigt werden kann. Daher empfehle ich dem geneigten Nachbauer, die Weiche auf einer 3 mm Hartfaserplatte in der Größe der Innenrückwand aufzubauen und diese dann zu verkleben. Zwei Löcher sind schnell gebohrt.
Verbaut habe ich wie gesagt den W100S/4 und die G20SC. Auch hier ist der Grund, ich hatte sie gerade da und der W100S4 geht in 3-4 Liter geschlossen recht gut. Ich habe ihm noch einen 680uF Vorkondensator gegönnt (GHP). Kann man machen, muss man aber nicht. Mir gefiel es es schlussendlich etwas besser. Ausserdem, richtig, war das Dingen gerade da.
Die Box selbst ist eine Reine Boxsimentwicklung. Das Projekt findet Ihr im Anhang. Während des DIY-Lautsprecher-Contests wurde sie nachträglich vermessen:
Nicht unbedingt ein Linearitätsmonster, aber dafür wissen Phase und Energierfrequenzgang zu gefallen, was mir persönlich wichtiger ist, als das letzte Quäntchen Linearität.
Der Projektname für den Brüllwürfel ist übrigens ikea-like "rytande kuber", was frei übersetzt soviel wie "brüllender Würfel" heisst
Munter bleiben!
Frank
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