Der Klang der Box sollte ja nicht vom Pegel abhängig sein. Auch ein Leisehörer kann den Klangcharakter von riesigen Boxen mögen, selbst wenn er niemals den Maximalpegel braucht. Mal angenommen, alle Elemente wären linear, könnte man bei jedem Pegel denselben Frequenzgang messen. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Die Thiele-Small-Parameter sind nicht ganz pegelunabhängig, jedenfalls wird man bei vielen Tieftönern da in Abhängigkeit vom Hub unterschiedliche Werte feststellen. Das liegt kaum an der Nichtlinearität des Antriebs, sondern an den Materialien der Einspannung (Zentrierspinne, Sicke). Unter Umständen ergibt sich daraus eine andere Gehäuseabstimmung. Hier hilft nur selber messen. Diese Erkenntnis basiert auf älteren Chassis, die ich oder bekannte mit Sinusgenerator und AC-Millivoltmeter durchgefiepst haben. Ich habe außerdem von Chassis gelesen, deren TSP nach langer Ruhezeit weggelaufen waren und sich nach kurzem Einspielen wieder normalisiert haben. Auch hier handelte es sich um ältere Produkte. Aktuelle Chassis habe ich nicht auf solche Effekte untersucht.
Auch Ferritkernspulen haben durch das Kernmaterial eine vom Strom abhängige Induktivität. Auch weichmagnetische Werkstoffe weisen eine Remanenz (Restmagnetismus) auf, der zu einer gewissen Hysterese führt. Gerade als Leisehörer würde ich daher auf Ferrit verzichten, weil ich halt über das verwendete Kernmaterial eigentlich nie eine Information finde. Könnt ihr als Voodoo abtun, wenn ihr wollt, aber jenseits von EMV und Leistungselektronik halte ich von Ferrit wenig.
Helmhölzchen verhalten sich linear, sie funktionieren bei niedrigem Pegel wunderbar.
Wer den Boost braucht, kommt mit einer variablen Loudness weiter. Schaltbare Loudness und fest eingebaute "gehörrichtige Lautstärkeregelung" fand ich nie so richtig befriedigend, obwohl der Grundgedanke richtig ist. Ideal wäre eine gehörrichtige Lautstärkeregelung, die man auf den Wirkungsgrad der Lautsprecher und den Hörabstand so einstellen kann, dass sich bei jeder Lautstärkeeinstellung der gleiche Klang ergibt. So etwas steht nicht im Blödmarkt herum, kann aber selbst gebaut werden. Man braucht dafür zwei Stereopotenziometer, davon eines mit drei Abgriffen für die Lautstärke und ein normales für die Stärke des Effekts. Vom Linksanschlag bis zum ersten Abgriff werden die Bässe und Höhen angehoben, vom ersten bis zum zweiten Abgriff nur noch die Bässe, oberhalb dessen nichts mehr (der dritte Abgriff bleibt ungenutzt oder kann zur Absenkung von Frequenzen genutzt werden, die am ehesten die Schmerzschwelle überschreiten).
Die Thiele-Small-Parameter sind nicht ganz pegelunabhängig, jedenfalls wird man bei vielen Tieftönern da in Abhängigkeit vom Hub unterschiedliche Werte feststellen. Das liegt kaum an der Nichtlinearität des Antriebs, sondern an den Materialien der Einspannung (Zentrierspinne, Sicke). Unter Umständen ergibt sich daraus eine andere Gehäuseabstimmung. Hier hilft nur selber messen. Diese Erkenntnis basiert auf älteren Chassis, die ich oder bekannte mit Sinusgenerator und AC-Millivoltmeter durchgefiepst haben. Ich habe außerdem von Chassis gelesen, deren TSP nach langer Ruhezeit weggelaufen waren und sich nach kurzem Einspielen wieder normalisiert haben. Auch hier handelte es sich um ältere Produkte. Aktuelle Chassis habe ich nicht auf solche Effekte untersucht.
Auch Ferritkernspulen haben durch das Kernmaterial eine vom Strom abhängige Induktivität. Auch weichmagnetische Werkstoffe weisen eine Remanenz (Restmagnetismus) auf, der zu einer gewissen Hysterese führt. Gerade als Leisehörer würde ich daher auf Ferrit verzichten, weil ich halt über das verwendete Kernmaterial eigentlich nie eine Information finde. Könnt ihr als Voodoo abtun, wenn ihr wollt, aber jenseits von EMV und Leistungselektronik halte ich von Ferrit wenig.
Helmhölzchen verhalten sich linear, sie funktionieren bei niedrigem Pegel wunderbar.
Wer den Boost braucht, kommt mit einer variablen Loudness weiter. Schaltbare Loudness und fest eingebaute "gehörrichtige Lautstärkeregelung" fand ich nie so richtig befriedigend, obwohl der Grundgedanke richtig ist. Ideal wäre eine gehörrichtige Lautstärkeregelung, die man auf den Wirkungsgrad der Lautsprecher und den Hörabstand so einstellen kann, dass sich bei jeder Lautstärkeeinstellung der gleiche Klang ergibt. So etwas steht nicht im Blödmarkt herum, kann aber selbst gebaut werden. Man braucht dafür zwei Stereopotenziometer, davon eines mit drei Abgriffen für die Lautstärke und ein normales für die Stärke des Effekts. Vom Linksanschlag bis zum ersten Abgriff werden die Bässe und Höhen angehoben, vom ersten bis zum zweiten Abgriff nur noch die Bässe, oberhalb dessen nichts mehr (der dritte Abgriff bleibt ungenutzt oder kann zur Absenkung von Frequenzen genutzt werden, die am ehesten die Schmerzschwelle überschreiten).
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