Dipol-Sub: Möglichkeit eines Mini-Sub?

[Farad]

man braucht linkwitz und man muss entzerren.

nochmal. WARUM das Risiko subsonischer Überlastung auf sich nehmen? Warum dann nicht einfach in das kleinst mögliche geschlossene gehäuse mit Q von maximal 1 einbauen und den rest elektronisch anheben??

ein AL130 braucht da nicht viel Volumen. Und mit der entsprechenden Endstufe treib ich ihn doch ganz lässig an X-Max.

Was will man mehr?! MEHR schalldruck is nicht. Zumindest nicht von einer Membranseite. Mit dem Dipol wirds bestimmt nicht mehr.

Ist die Richtwirkung denn bei nem Schreibtischsub so entscheidend? Klingts wirklcih soviel besser als n kleiner gechlossener Sub?

Warum kein Urps mit billigchassis? Ich seh den Vorteil noch nciht. Nur weils gearde Hip ist?

farad

[Mad-Man]

@Mr. E
Ach so meinst Du das !
Wenn die eine Membran sich nach innen bewegt, dann bewegt sich die andere nach aussen. Richtig ?
Probieren kannst Du sowas ja mal. Aber ich verspreche mir nicht allzuviel davon. Die beiden Treiber müssten schon ein ganzes stück weit voneinader entfernt sein. Da die Schallanteile ja gegenphasig sind. Oder man wählt zwar ein minimales Volumen zwischen den Chassis sorgt aber auf beiden Seiten für eine kurze Schallführung.
Doch wenn manns genau betrachtet dann leisten diese beiden Chassis so viel wie ein einzelnes normales Dipol-Chassis. Da ja jeweils eine Seite der Membran nutzlos auf die Push/Pull-Kammer arbeitet.
Grüsse,
Christian

[Mr.E]

Dickason meint, das würde unlinearitäten mindern...

[Mad-Man]

Ja, das schon. Vorausgesetzt ein Chassis ist mit dem Magneten nach aussen eingebaut, das andere mit der Membran nach aussen.
Aber wie gesagt beim "geschlossenen Push/Pull-Dipol" arbeiten die zwei Chassis in etwa so effizient wie ein einziges Chassis im herkömmlichen Dipol-Gehäuse.
Im Übrigen gibts diese Bauweise ja auch beim normalen Dipol (H-Baffle). Du gucke hier: http://linkwitzlab.com/woofer.htm
So hab ich das bei meinen Dipol-Subs auch gemacht. Die H-Baffle Kustruktion find ich halt auch deshalb genial weil man obendrein noch eine Impulskompensation verwirklicht und durch die Bauweise Magnet zu Membran (u. ein Chassis verpolt) auch noch die nichtlinearen Verzerrungen reduziert..
Grüsse,
Christian

[Farad]

...wenns sein muss, bau ich dir das Chassis im Urps auch andersrum rein.



Eine Kiste von 50cm abmessungen und vorne und Hinten ein Chassis richtigrum eingebaut, die dann aber gleichphasig schwinge ist wohl großer unfug. Das schreit nacht akustischem Kurzschluss. Da brauch ich keinen Linkwitz und keinen Dipolsub mit komischer 20cm Schallführung, das sagt mir mein kleines Physikwissen.


Ich hab noch was tolles. Wir legen einfach 5 Chassis ohne irgend ne Schallwand aufn Boden und hauen Leistung rein, bis die polplatten glühen. Klingt bestimmt auch irgendwie, aber was soll das?!

-> Wenn schon entzerren, dann Urps.

farad


(los, warum macht mich denn keiner zur sau... )

[Farad]

nochwas: ein AL130 braucht 8 Liter volumen. Einen richtigrum auf der Vorderseite, einen mit Magnet nach aussen auf der Rückseite. Jetzt so anschließen, dass sie voneinander wegschwingen. Dann hab ich 16 Liter. Das ist ein würfelchen von 25cm Kantenlänge.

Es geht auch noch kleiner. Dann muss man aber nen reinrassigen urps bauen.


nochwas: Einen Peerless XLS10 kann man in 10 Litern geschlossen bauen. Das ist nicht viel mehr als ne Kiste um den Korb.

Bei dem Hub und der Membranfläche geht sicherlich mehr. und bei einem Qts von 0,1sonstnochwas klingts auch in 10 litern noch präzise ohne ende.

farad