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Hochpreisiges Chassis mit Holzmembran - Diskussion

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  • Pansen
    Registrierter Benutzer
    • 12.04.2009
    • 1494

    Hochpreisiges Chassis mit Holzmembran - Diskussion

    Hallo liebes Forum,

    meine C WG macht mich vollends glücklich - noch immer, und mir ist schon was untergekommen. Darum soll es aber nicht gehen. Ich würde gerne mal eure Meinung zu folgendem Treiber hören: http://www.voxativ.com/fullrange-treiber/ac-4a/

    Die typischen Verdächtigen wie IM-Verzerrungen wird dieser Breitbänder wohl auch haben, aber hats mal jemand gehört? Was denkt ihr darüber? Geht es hier um Sounding oder ist es realistisch, das dieser Treiber eine äußerst hohe Präzision mit sich bringt?
    boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte
  • GallileoMK2
    Registrierter Benutzer
    • 14.01.2001
    • 604

    #2
    Würde ich nie kaufen, egal wie gut das Teil auch klingen möge!!
    Ich denke da nur an Funier und Holz im allgemeinen, wenn sich die Luftfeuchtigkeit wandert, ist die genaue Form dahin. Oder sind die Kesseldruckimpregniert? Dann verkaufen die sich nicht mehr als HiEnd, wegen Baumarktholz Klischee.
    Auch die Haltbarkeit/Stabilität, sofern es ich nicht um hauchdünnes Sperrholz handelt, sehe ich quer zur Holzfaser nicht so recht gut an.
    Wer in gewissen Kreisen auffallen will, tut es damit bestimmt. Und mit den richten Worten/Beschwörungen kann man bestimmt seine Miteiferer damit beeindrucken.
    Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

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    • Masuuk
      Registrierter Benutzer
      • 24.11.2009
      • 657

      #3
      Ich glaube das "Holz" verhält sich wie Papiermembrane. Meiner Meinung nach ist das Papier der FR-Reihe auch nicht beschichtet.

      Die Frage ist auch, was für "Holz" das ist. Sieht nach Pappel oder Balsa aus.

      Papel, welches Dampfgeformt wurde bringt eine gewisse Resistenz gegen Umwelteinflüsse mit.

      Also optisch finde ich sie schön.

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      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #4
        Moin,

        Also Holz als Membran Material gibt es bei ehighend auch...
        Und wenn das Furnier beschichtet ist, macht Feuchtigkeit auch nichts!

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • albondiga
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2004
          • 1111

          #5
          Moin,

          Also Holz als Membran Material gibt es bei Visaton auch...
          Und wenn das Furnier beschichtet ist, macht Feuchtigkeit auch nichts!

          Gruß Dirk
          Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

          Kommentar

          • jhohm
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2003
            • 4527

            #6
            Haha

            Zur kurzinfo, schau dir einfach den Link an!

            Gruß Jörn

            Edit die Chassis die ich meine, heißen Airborne.
            ...Gruß Jörn

            Kommentar

            • arnegger
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2004
              • 937

              #7
              Zitat von GallileoMK2 Beitrag anzeigen
              Ich denke da nur an Funier und Holz im allgemeinen, wenn sich die Luftfeuchtigkeit wandert, ist die genaue Form dahin.
              Man kann das doch auch positiv sehen, denn man baut einen Lautsprecher, der einem jeden Tag mit neuem Klang überrascht

              Kommentar

              • CheGuevara
                Registrierter Benutzer
                • 25.10.2001
                • 760

                #8
                Bei JVC gab's auch mal "Woodcone" Lautsprecher. Sowohl TT als auch HT:

                http://www.coda.ru/model.aspx?model=EX-A5

                bzw. auch als BB:

                http://jdl.jvc-europe.com/article.php?id=100071
                Eines der Geheimnisse dabei ist, die dünnen Birkenholzbögen in Sake, dem bekannten Japanischen Reiswein, zu imprägnieren, um ein Brechen oder Reißen während des Stanzens zu verhindern. Der Erfinder dieses Verfahrens, Satoshi Imamura, fand heraus, dass speziell japanischer Sake diese Eigenschaft besitzt.
                http://cdn.jvc.de/wood_cone_web/story/index.html

                Che
                Alle Datenpakete sind gleich,
                aber manche sind gleicher.

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12247

                  #9
                  Komisch, wär's ein Russe gewesen, ich möchte wetten, dann wär's Wodka gewesen ...
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                  Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                  Kommentar

                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12247

                    #10
                    Man kann auf den Fotos (die ich da kurz angesehen habe) auch nicht erkennen, ob die "Tröten" eventuell von hinten mit einer dünnen Gaze "beklebt" sind.
                    Das man noch Struktur sieht, tut nix zur Sache, weil die durchschimmern würde.
                    Es sieht allerdings etwas milchig aus, so dass eine Beschichtung nicht unwahrscheinlich erscheint.
                    Somit wäre es kaum anders als bei Pappe.
                    Und ob es "besser" klingt ... eigentlich sollen die Tröten doch nur Luft "schaufeln" und nicht selber in sich zittern ... oder wie ?
                    Ist ja kein Resonanzkörper einer Geige ...

                    PS: Es könnte natürlich auch sein, dass die komplett (mit irgend nem "Wundermittel") getränkt sind.
                    Somit wären sie dann ohnehin "nur" Kunststoff-Tröten.
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                    Kommentar

                    • AlphaRay
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.06.2009
                      • 2308

                      #11
                      Sieht mir sehr nach Balsa aus...dies kann man sehr gut imprägnieren. Es ist auch extrem leicht und gleichzeitig sehr fest. Wird ja u.a. gerne für Tragflächen von Modellflugzeugen genommen. Hält gut was aus
                      Ich hatte ja mit Excitern experimentiert - Balsa war das neutralste meiner Hölzer und Kunststoffe. Die Profis tränken das Holz in z.B. Wachs um Resonanzen zu unterbinden. Dabei wirds natürlich auch direkt versiegelt.

                      Das hier wird wahrscheinlich anders beschichtet sein, da Balsa leider gleichzeitich auch seehr weich ist, und man jeden Fingernagelabdruck nach dem anfassen sehen würde.

                      Gruß
                      Paul

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28074

                        #12
                        Eigentlich wissen wir doch (fast) alle, dass das Membranmaterial alleine völlig Schnuppe ist. Also her mit Messwerten.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Anselmo
                          Registrierter Benutzer
                          • 28.06.2012
                          • 717

                          #13
                          man sieht dass die membran nicht aus einem stück besteht. auf dem 2ten foto (unterseite des lsp.) sind mehrfach schnittränder anhand der maserung zu erkennen. es sind also mindestens 3 schichten kreuzverleimt. dann kommt eig. nur eine form in frage, wo per dampf, leim und druck ein laminat abgeformt wird. dann ist ohnehin leim dran und auch drin was genügend raumfeuchteschutz mit bringt. bei der geringen dicke der äuseren holzschichten ist also eine lackierung gar nicht notwendig, weil des polyvinylacetat vom leim schon drin steckt. auf der rückseite könnte etwas lack sein, da man leichte sprenkel eines siebes zu erkennen sind. könnte aber auch von der presse stammen...
                          der schwirrkonus ist mit einem zackenschnitt am inneren rand angeklebt. da ist aber keine maserung zu sehen. also ist der schwirrkonus nicht aus holz.

                          weil die flanken der mebran aber linear und nicht nawi sind, ist ein gegenphasiges schwingen der membran ziemlich sicher, weil des biegt und der rand der membran später ausschwingt als die mitte wo die spule sitzt. dann beginnt frequenzabhängiges partielles schwingen was einen zerklüfteten fgang erzeugt; um mal überhaupt was zu einer der fragen von pansen zu schreiben.
                          FALLS aber ein FLEXIBLER klebstoff zwischen den holzschichten ist, könnte der fgang sogar richtig gut sein, weil ein dämpfender klebstoff die wellenbewegung IN der membran reduziert !
                          die zentrierung ist nicht belüftet, ja nichtmal zu sehen,
                          da müsste der luftspalt aber ziemlich breit sein...
                          mechQ die hälfte vom b200 ?!
                          und alnico für was ? warum braucht man 2,4 Tesla im antrieb ? achso, der luftspalt ist vermutlich ziemlich...

                          die angedeutete IM wird massiv ausfallen, da die membran bei niedrigen frequenzen (fs 42hz) stark hubt (bis 10mm) und hohe frequenzen auf den niedrigen konstruktiv schwingen und sich intermodulieren - und der fgang bei höheren lautstärken massiv delinearisiert wird.
                          ob man das hören kann ?!

                          bei einem wirkungsgrad von 102 ! db 1/1 wird aber ein visaton amp2.2 bereits ausreichen, also als leishörer sicher genial.

                          die äusserst hohe präzision erreichst du also nur bei perfekter aufstellung, einer aufwändigen weiche oder einer aktiven,korrigierten ansteuerung und nicht zu grosser lautstärke.
                          hier.

                          Kommentar

                          • Pansen
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.04.2009
                            • 1494

                            #14
                            die angedeutete IM wird massiv ausfallen, da die membran bei niedrigen frequenzen (fs 42hz) stark hubt (bis 10mm) und hohe frequenzen auf den niedrigen konstruktiv schwingen und sich intermodulieren - und der fgang bei höheren lautstärken massiv delinearisiert wird.
                            ob man das hören kann ?!
                            Die IM-Verzerrungen sind auf jeden Fall was man auch aus der Ferne schon beurteilen kann, oder? Ich höre IM-Verzerrungen bei meinen C-WG gehobener Lautstärke, bei Breitbändern sollte es eigentlich mindestens genauso sein. Danke für eure Antworten.

                            Ja walwal, ich weiß. Lautsprecher mit diesem Treiber kosten mal locker 20.000 Euro. Ich würde gerne wissen, ob dies in irgendeiner Weise gerechtfertigt ist. Man wird mich wohl davon überzeugen müssen. Ich habe Messwerte beim Hersteller angefragt. Ohne Mutmaßungen anzustellen denke ich momentan, dort wird schlicht und ergreifend auch nur mit Wasser gekocht.
                            boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

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                            • Anselmo
                              Registrierter Benutzer
                              • 28.06.2012
                              • 717

                              #15
                              gute frage welchen hörabstand man braucht um es tatsächlich zu hören. oder ab welcher lautstärke tatsächlich intermoduliert. gemessen bewiesen ist es ja, dass sich konstruktive und destruktive additionen ergeben, zb bei 50 hz und 1000 hertz entsteht 950 hertz und 1050 hertz. das elektrische signal hatte aber eben nur 50 und 1000. die 950 und 1050 erzeugt also der breitbänder selbst. hörbar ist es also wohl schon, wenn ein gehör in der lage ist, 950, 1000 und 1050 auseinander zu halten.
                              jetzt ist aber musik ja nicht so banal wie das beispiel.

                              ob ICH je schonmal IM gehört habe kann ich gar nicht sagen da ich nur ein paar billige b170 besitze und ich mich nicht mehr so stark mit lsp beschäftige weil mein leben genügend andere facetten bereitstellt und ich beim stillen mitlesen des theaters hier im forum der letzten wochen oft gar keine lust mehr hatte hier mitzumachen. (mich braucht hier auch niemand werden jetzt einige sagen). unabhängig von meiner meinung sind IM dennoch eine unbestreibare eigenschaft von breitbänder, gemessen, bewiesen und physikalisch unanstössig und daher tatsächlich auch aus der ferne beurteilbar ohne sie je selbst gehört zu haben. ich helf doch gern.
                              aber wie geasgt, ab wann es tatsächlich hörbar ist muss jeder selbst erfahren, jedes ohr und jedes hirn ist anders.

                              übrigens: auf deiner concorde gibt es gar keine IM. ist nämlich ein mehrweger. wie soll denn da der niederfrequente teil mit dem hochfrequenten teil in einer einzelnen membran überlagern ???

                              achso darum merk ich auch nix auf meinen b170, ist ja kein bb.
                              also, alles gar nicht so wichtig.
                              hier.

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