ich merke jeden Tag und mit jeder Korrekturdatei aus Acourate mehr und mehr, wie gut die C-WG ist. Ich hätte zum Beispiel kurz nach dem Bau nicht gedacht, dass der Lautsprecher jetzt so gut ist. Dazu tragen alle kleinen Maßnahmen bei. Der Rest ist Gefrickel am PC. 
Ich arbeite ja inzwischen ausschließlich unter Linux. Dort läuft mpd als Abspielsoftware. Nur ein kleiner Auszug für die Handysteuerung: https://play.google.com/store/apps/d....mpdroid&hl=de Von der Seite aus ist also auch alles zur vollsten Zufriedenheit. Nie wieder vom Hörplatz aufstehen.

Hallo Violoncello, die Informationen wollte ich gerade auch noch nachreichen.

Die Gesamtlatenz vom Interface habe ich zur Sicherheit auf 128 Samples gestellt, obwohl 64 Samples auch gehen. Die Verzögerung ist damit noch nicht hörbar (5,8 ms). Damit liegt die CPU-Auslastung bei 4,7 %. Mit der Einstellung 64 Samples komme ich auf 9,5 % Auslastung, skaliert also entsprechend. Beide Angaben beziehen sich auf zero-delay-processing, welches ich jedoch in Wirklichkeit nur mit der minimalphasigen Korrektur erreiche. Die Filterlänge ist mir leider nicht bekannt
Acourate produziert ein WAV mit 64 Bit Genauigkeit, welches 1024 Kbyte groß ist. Die CPU ist ein Core i5-460M Arrandale, also eine CPU aus 2011 mit Dual Core, Hyperthreading und 2,5 Ghz Basistakt, Turbo auf 2,8 Ghz. Moderne CPUs takten ja bekanntlich runter, die obigen Angaben zur Auslastung beziehen sich auf den niedrigsten Takt, auf den sich die CPU zum Stromsparen takten kann: 1.2 Ghz. Sehr gut.

Eines vorweg: unter Windows sind das wohl generell die allerbesten Treiber, die man überhaupt benutzen kann. So stabil und zuverlässig, vor allem so durchdacht, habe ich noch nie eine Software, geschweige denn ein Stück Hardware erlebt. Das ist aber nur eine nette dreingabe, der Klang ist der Grund, wieso ich mich dazu entschieden habe. Unter Linux sieht die Sache anders aus. RME bietet KEINE Treiber für Linux an. Meines Wissens nach werden ganz alte Karten mit Hammerfall-Kern nativ unterstützt. Neuere nicht und USB bzw. Firewire Interfaces schonmal gar nicht. Ich hatte die Fireface UC, welches ein USB Interface ist. Wegen dieser Karte habe ich noch jahrelang weiter nativ Windows benutzen müssen. Was RME schützt ist die Implementierung des USB Anschlusses in einem FPGA von Xilinx. Die Software auf der Karte ist in ein FPGA programmiert, weswegen das Interface alle möglichen Funktionen und jedwedes Routing mit der Signallaufzeit beherrscht: Verzögerung von ca 0,0086 ms, egal welche der 72 Kanäle wohin geroutet werden. Genauso verhält es sich auch mit dem USB Anschluss, der in einem FPGA realisiert wurde: man kann per USB 2.0 36 Kanäle wiedergeben und aufnehmen, in 44 Khz - mit kleiner Latenz (48-120 Samples). Diese einmalige und herausragende Performance wird durch die eigene Implementierung erreicht, die RME natürlich schützen will. Deswegen gibt es ausschließlich Support in Form von proprietären Treibern bzw. für proprietäre Systeme.
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