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Belastbarer Hochtöner

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  • Krips
    Registrierter Benutzer
    • 06.12.2002
    • 190

    Belastbarer Hochtöner

    Hallo,

    vielleicht geht das eher die Visatöner an:

    Ich suche einen HT, der ab ca 3-4000 Hz (24dB Okt.-Weiche) noch bis ca. 110 db mitspielen soll, ohne abzurauchen.
    Der Rest der geplanten Kombi schaffts, bei Kalotten habe ich da so meine Zweifel, wenn ich an die paar Watt effektive Belastbarkeit und Empfindlichkeit durchschnittlich 90 dB denke.

    Sicher ist das bei normalem Musikmaterial kaum zu erwarten, mir wäre aber wohler, der HT könnte da mit den Bass/MT-Bereich mithalten, wenn die 110 dB auch mal im HT-Bereich >3000 Hz auftreten sollten.
    Irgendwelche Tips ??
    Ach ja, sollte schon ein Hifi-Teil sein, an PA-Hochtöner hatte ich auch schon gedacht.....

    Gruss
    Peter Krips
  • austrotom
    Registrierter Benutzer
    • 06.01.2003
    • 556

    #2
    Mir fällt da spontan der Monacor DT 80 ein
    Hochleistungshochtöner mit beschichteter Seidenmembran und Hornvorsatz. Weit überdurchschnittlicher Wirkungsgrad bei guter Breitbandigkeit und sauberem Übertragungsverhalten. Universell einsetzbar vom HiFi–Bereich über Party–Lautsprecher bis hin zum Hochleistungs–Car–HiFi–Bereich
    Impedanz (Z) 8 Ohm
    Resonanzfrequenz (fs) 1600Hz
    Max. Frequenzbereich fx-16000Hz
    Empf. Trennfrequenz (12dB) 3500Hz
    Maximale Belastbarkeit 90WMAX
    Nennbelastbarkeit 45WRMS
    Mittl. Schalldruck (1W/1m) 97dB
    Schwingspulendurchmesser 25mm
    Magnetdurchmesser 35mm
    Einbauöffnung ø 55mm
    Einbautiefe 37mm
    Abmessungen ø 90mm
    Gewicht 120g
    Gruß, Thomas
    KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

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    • AH
      AH
      Registrierter Benutzer
      • 17.01.2003
      • 586

      #3
      Hi,

      die Frage ist, welche Membranfläche (d.h. resultierende Richtcharakteristik) tolerabel für Dich ist. Eine gute 1" Kalotte schafft mechanisch 110dB/SPL @ 1m (Peak), wenn sie mit einem HP 4. Ordnung einer Eckfrequenz von 3kHz eingesetzt wird. Dann fängt allerdings wohl die Luft schon an, zu verzerren. Aber ich habe einige Maximalpegelkurven bei 1% und 3% THD gesehen (256ms-Burstsignal), 110dB sind realistisch. Elektrisch halten sie das nicht lange aus, das ist klar. Der SEAS TAF27plus ist elektrisch recht belastbar (aber nicht sehr empfindlich), hat einen 2kHz-Sinus mit 10V Eingangsspannung klaglos dauerhaft überstanden.
      Monacor vertreibt zwei freistehende Neodym-Kalotten mit Kennempfindlichkeiten um 95dB/SPL @ 1m, aber ob die was taugen? Wenn ein Horn sein darf, gibt es noch die Peerless-Kalotte PHH25, die ist sehr günstig und liegt mit der Sensitivity auch bei ca. 100dB.
      Im Gegensatz zu Monacor würde ich den Peerless blind empfehlen......

      Wenn Abstriche in der Richtcharakteristik tolerabel sind, dann würde ich auf größere Chassisflächen übergehen und beispielsweise Hochleistungs-Magnetostaten wählen (die Kennempfindlichkeit beider vorgestellten Systeme liegt bei 103dB/SPL/W @ 1m und sie vertragen 70W Dauerleistung):

      http://www.alconsaudio.com/site/technology/rbn601.html

      http://www.stageaccompany.com/cdload.html

      damit sind dann auch Eckfrequenzen um 1,4kHz möglich. Ich denke u.a. auch über einen richtigen "Laut"sprecher nach, mit ca. vier 10"ern, zwei 5" Hochleistungsmitteltönern 350Hz....1,4kHz und dann so einem Magnetostaten. Für Experimente sind die allerdings etwas teuer.

      Gruß

      AH

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27979

        #4
        Thiel und Partner (Accuton) oder so
        Diamant-Konus 3cm, 300 Watt, 1200- 50.000 Hz
        kostet aber!

        http://www.accuton.com/e_index_iexplorer1280.html
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Krips
          Registrierter Benutzer
          • 06.12.2002
          • 190

          #5
          Hallo,

          danke erstmal für die Tips, da werde ich, da die sündteuren Teile für das Projekt nicht in Frage kommen, mal auf das Prinzip Hoffnung setzen, und davon ausgehen, dass die 110 dB hoffentlich nie im HT-Bereich auftreten....

          Gruss
          Peter Krips

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          • VISATON
            Administrator
            • 30.09.2000
            • 4490

            #6
            Eine Verständnisfrage habe ich: 110 dB sollen doch nicht etwa als Dauerpegel erzeugt werden? Dass hätte mit Musikwiedergabe nichts zu tun. Wenn es sich um kurze Spitzenpegel von 110 dB handelt, könnte man mal Messungen machen und sehen, was die Kalotten so maximal bringen.
            Admin

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            • Krips
              Registrierter Benutzer
              • 06.12.2002
              • 190

              #7
              Hallo Visatöner,

              natürlich nicht als Dauerpegel, Bass+MT-Bereich des vorgesehenen Projekts packen das als Spitze, da habe ich Bedenken, dass dann der Kalottenhochtöner selbst bei einsamen Peaks sterben könnte...

              Hab ohnehin mal nachgerechnet, bei einer üblichen 90 dB 25er Kalotte bräuchte es ja schon über 100 Watt, was die auch kurzfristig kaum vertragen würden.....

              Bei Klassik, wo noch am ehesten mit entsprechenden Dynamikspitzen zu rechnen wäre, ist der Hochtonanteil ja vergleichsweise gering, so dass da ohnehin kaum Gefahr besteht.

              Bei anderen Musikrichtungen könnte es da dann schon eher Probleme geben, wenn der Hörer den Lautstärkeregler zu grosszügig aufreisst...

              Gruss
              Peter Krips

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27979

                #8
                Es soll ja auch Schutzschaltungen geben
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • AH
                  AH
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 586

                  #9
                  @ PK

                  1" Kalotten vertragen für einige Millisekunden durchaus einige hundert Watt. Und mechanisch (+/- 0,25mm Hub) sind die gewünschten 110dB/SPL ab ca. 3kHz machbar.
                  Ich würde an Deiner Stelle nach Metallkalotten (natürlich mit Ferrofluid) schauen, wo Spulenträger und Membrane aus einem Teil bestehen. Bei solchen Konstruktionen ist mit einem besonders guten Wärmeübergang an die Umgebung zu rechnen, da die Membrane selbst als Austauschfläche zur Verfügung steht.

                  Gruß

                  AH

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                  • VISATON
                    Administrator
                    • 30.09.2000
                    • 4490

                    #10
                    Diese Problemstellung interessiert mich auch. Wir machen demnächst ein paar Messungen.
                    Admin

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                    • Andy 2002
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.11.2002
                      • 347

                      #11
                      UJAAA

                      macht auch den KE 25 sc ne messung .. würd mich tierisch interessieren wieviel der packt ... vorallem für mein projekt

                      mfg andy
                      BIST DU ZU LAUT --> BIN ICH ZU LEISE www.toxicshockaudio.de

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                      • VISATON
                        Administrator
                        • 30.09.2000
                        • 4490

                        #12
                        Wir haben heute den KE 25 SC mit Tonbursts gemessen: 3000 Hz, 4 Perioden gefenstert (die Amplitude von null ansteigend bis Maximum und dann wieder auf null zurück). Der kurzfristige maximale Pegel von 110 dB ist kein Problem. Dazu haben wir 28 Volt (effektiv) auf den Hochtöner gegeben. Die Grenzen haben wir aber noch nicht ausgelotet (längere und höhere Impulse).
                        Admin

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                        • Andy 2002
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.11.2002
                          • 347

                          #13
                          ja dann lotet mal .... wir wollen doch wissen wieviel er maximal schafft *G* äh bruzel bruzel
                          BIST DU ZU LAUT --> BIN ICH ZU LEISE www.toxicshockaudio.de

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                          • MrWoofa
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.09.2001
                            • 4766

                            #14
                            Jo, Impedanz bei 3000 Hz ca. 6,5 Ohm ~ca. 120W Sinusleistung...
                            Grüße,

                            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                            • Krips
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.12.2002
                              • 190

                              #15
                              Hallo Visatöner,

                              danke (mal wieder) für die Messung....
                              Beruhigt mich ungemein, dass man bei derartigen Peaks (zumindest bei Visaton-Kalotten) nicht sofort Rauchfähnchen aus dem HT befürchten muss.

                              Da seh ich dem Experiment am "lebenden" Objekt doch wesenlich gelassener entgegen.......

                              Gruss
                              Peter Krips

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