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Belastbarer Hochtöner

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    #16
    Ich find' das ja immer wieder extrem genial, diese "Kundennähe" (mir fällt gerade nix besseres ein...) im Forum.

    Schöne Grüße von Usedom

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    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4490

      #17
      Jetzt haben wir den KE 25 SC mit dem 3000 Hz-Impuls bis an die Verzerrungsgrenze belastet. Diese liegt bei 113,5 dB. Dazu mussten wir immerhin die doppelte Leistung draufgeben, also 200 Watt-Impulse. Eigentlich ist hier die Leistungsangabe irreführend, da der HT wegen der kurzen Impulsdauer nur eine minimale Energie pro Zeiteinheit verarbeiten muss. Bei diesem Versuch kann man vielmehr etwas über die Linearität des Hubs aussagen.

      Wir haben die Leistung natürlich noch erhöht und zwar verdoppelt auf 400 Watt (wir müssen ja den Schaden nicht bezahlen - zahlt der Chef). Über 113,5 dB kommen wir nicht. Der Pegel wird einfach nicht höher und das Signal verformt sich. Aber der Hochtöner war immer noch nicht kaputt. Morgen versuchen wir's mit der Steckdose.
      Admin

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      • AH
        AH
        Registrierter Benutzer
        • 17.01.2003
        • 586

        #18
        in diesem Zusammenhang finde ich es bedauerlich, daß nur wenige Hochtonkalotten mit einer guten Kennempfindlichkeit um 95dB[SPL]/W @ 1m angeboten werden. Stattdessen kaprizieren sich die Hersteller auf einen Wettbewerb um die (sinnlos) tiefste Resonanzfrequenz, weil offenbar eine starke Nachfrage danach besteht.
        Gerade die geringe elektrische Belastbarkeit von 1" Kalotten läßt eine hohe Kennempfindlichkeit wichtig erscheinen, eine höhere Resonanzfrequenz wäre zwar die Folge und vollkommen tolerabel, bedenkt man, daß allein die Mechanik der Kalotten Eckfrequenzen unterhalb 2kHz ohnehin kaum mehr zuläßt. Wirklich sinnvoll wird es ab 2,5kHz, je nach Pegelanforderung - wofür keine ausgesprochen niederen Resonanzfrequenzen erforderlich sind (sofern man einen sinnvollen Hochpaß ausreichend hoher Ordnung verwendet).
        Kurzum, 1" Kalotten mit geringer Sensitivity und niederen Resonanzfrequenzen sind aus meiner Sicht eine Verschwendung, die (nur vorgetäuschte und ohnehin nicht nutzbare) Bandbreite wird mit zu niederer Leistung im Nutzbereich bezahlt.

        Naja, wenn es diese Kalotten dann gäbe, fehlen als nächstes (was viel schlimmer ist) entsprechend dimensionierte Mitteltöner mit sinnvoll begrenzter Bandbreite und entsprechend guter Empfindlichkeit - Aber die Nachfrageseite verlangt offenbar anderes


        Gruß

        AH

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        • austrotom
          Registrierter Benutzer
          • 06.01.2003
          • 556

          #19
          @Ah

          Schau dir mal die Cabasse-HTs an!

          Gruß, Thomas
          KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

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          • Krips
            Registrierter Benutzer
            • 06.12.2002
            • 190

            #20
            Hallo AH,

            dass mit der Kennempfindlichkeit bei 1"-Kalotten finde ich auch bedauerlich, immerhin gibts da was von Monacor mit 95 dB....

            Schade, dass es das bei Visaton nicht gibt, genausowenig wie wirkungsgradstarke MT's (auch da wurde ich bei Monacor fündig)

            Neben einer Entwicklung mit Doppelbass 250er geschlossen, Doppel-MT 80er und 25er Kalotte (alles Monacor), würde ich gerne auch eine bessere Variante mit Visatönern bauen, mit deren Programm wirds im MT und HT-Bereich aber schwierig, mit 2 parallelgeschalteten 250ern oder 300ern mitzuhalten....
            Selbst 2 xTI100M reichen da vom Wirkungsgrad her nicht aus.......

            Mal sehen.....

            Gruss
            Peter Krips

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            • AH
              AH
              Registrierter Benutzer
              • 17.01.2003
              • 586

              #21
              @ austrotom:

              Der Tip bezüglich cabasse ist gut, die DOMs hatte ich auch schon auf meiner Liste...

              @ Peter Krips:

              Mit einer Doppelanordnung zieht man sich bekanntlich einige Probleme zu, wenn der Chassisabstand groß gegen die halbe Wellenlänge wird. Im Tieftonbereich ist das meist kein Problem, im Mitteltonbereich dagegen schon.
              Der einzige Visaton-Mitteltöner, der aus meiner Sicht irgendwie interessant ist, ist die 2" Metallkalotte. Das Modell dürfte sich sehr dafür eignen, in einen ordentlich großen "Waveguide" gesteckt zu werden - vielleicht kann man damit sogar eine überraschend tiefe untere Grenzfrequenz erreichen, sofern sie nicht zum taumeln neigt. Leider resoniert sie wohl ein wenig, im Gegensatz zu den Metallkonen hält es sich aber sehr in Grenzen. Es gab auch mal von Peerless eine interessante 2" Gewebekalotte, die sich dafür eignen könnte. Gab Das scheint mir das Merkmal der meisten interessanten Mitteltöner zu sein, es gab sie mal.........

              Von dem Ti100 oder AL130 als Mitteltöner würde ich ohnehin grundsätzlich Abstand nehmen, sofern man nicht wenigstens zwei Oktaven Sicherheitsabstand zu den Resonanzen halten kann, damit zumindest k2 und k3 die Resonanzen nicht anregen. Bis 1,2kHz dürften die aber eine gute Figur machen.

              Ich hatte ja einen Monacor-Mitteltöner probiert, aber da war der Antrieb so schlecht (Nullage der Membrane wurde bei Belastung immer sichtbar in Richtung aus dem Korb heraus gedrückt, was bei +/- 1mm Hub ein ernstes Problem ist), daß ich vorsichtig geworden bin.
              Der MSH 116 soll ja wohl von der LPG sein, vielleicht ist das nicht so ein Schrott. Die kleinen 1" Neodym-Kalotten mit vernünftiger Sensitivity sind von der Papierform sehr interessant, aber die Papierform ist eben nicht alles.

              Gruß

              Andreas

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              • Battlepriest
                Registrierter Benutzer
                • 26.02.2001
                • 1005

                #22
                Ich habe eine dieser 1' neodymkalotten von McBrem. Was soll ich sagen? Es ist verblüffend, wie gut so ein Billigheimer klingen kann. Aber man verrät ja nicht zuviel, wenn man sagt, dass man sich bei denen die Perlen mit der Lupe aus dem Sortiment picken muss. Es gibt dort auch für viel mehr Kohle richtig wertlosen Schrott. Da würd ich Frontplatte nichtmal als Untersetzer für einen Tumbler nehmen

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                • doctrin
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.05.2006
                  • 2786

                  #23
                  2 Oktaven von den Resonanzen entfernt...ist das nicht etwas zu extrem?
                  Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                  Rette deine Freiheit . De

                  Du bist Terrorist!!!

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                  • eltipo
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.04.2001
                    • 705

                    #24
                    Original geschrieben von Battlepriest
                    Ich habe eine dieser 1' neodymkalotten von McBrem. Was soll ich sagen? Es ist verblüffend, wie gut so ein Billigheimer klingen kann. Aber man verrät ja nicht zuviel, ....
                    welche isses denn, battle?

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                    • VENTILIERT
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.11.2002
                      • 435

                      #25
                      Tja so schnell gehen mal eben 3 Jahre ins Land
                      GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
                      RX-V 765 u.a.

                      Kommentar

                      • eltipo
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.04.2001
                        • 705

                        #26
                        Original geschrieben von VENTILIERT
                        Tja so schnell gehen mal eben 3 Jahre ins Land
                        *lol...jetzt wo du es sagst...battle schreibt doch schon lange als frank, oder so?....hab mich schon gewundert, wieso er wieder als battle schreibt

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                        • GabbaGandalf
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.10.2004
                          • 1851

                          #27
                          wofür soll denn die hohe empfindlichkeit gut sein?
                          die meisten verstärker haben doch heutzutage mehr als ausreichend leistung? und der niedrige wirkungsgrad in verbindung mit ordentlich leistung reicht selbst für gehörschädigung aus, wenns denn sein muss.
                          wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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                          • AH
                            AH
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.01.2003
                            • 586

                            #28
                            Was nützt hohe Verstärkerleistung bei einer elektrischen (Dauer)belastbarkeit eines 1"-Hochtöners von drei bis zehn Watt?

                            Gruß

                            Andreas

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                            • Moppel
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.08.2005
                              • 539

                              #29
                              Der Hochtöner muss vor allem Transienten gut verdauen können. Kurzzeitig (Millisekunden) liegen ein paar hundert Watt an der Schingspule an. Die Dauerleistung ist mE eher unwichtig bei Hochtönern.

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